Kann den Home Folder nicht mounten (Linux)

Edward Hyde

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Hallo,

das wird jetzt vermutlich eine sehr dumme Frage...
Ich nutze eine DS218, die ich, als ich sie gekauft habe (2018), 'quick and dirty' eingerichtet habe. Für mich und eine Frau jeweils einen eigenen freigegeben Ordner und einen auf den wir beide Zugriff haben.
Das mounten über nfs von unseren Linux, bzw. Windows Rechner klappt wunderbar.

Jetzt habe ich gerade 5 Minuten Zeit und überlege mir, warum ich nicht einfach die eigentlichen Heimatverzeichnisse der User nutzte. Das funktioniert aber nicht.
Soweit ich es sehe (und konfiguriert habe), legt das System für jeden User ein Verzeichnis mit dem Namen des Users unterhalb von /homes an.
Versuche ich jetzt aber /volume1/homes/EdwardHyde zu mounten bekomme ich die Fehlermeldung:
mount.nfs: mounting <name of server>:/volume1/homes/EdwardHyde failed, reason given by server: No such file or directory
Das das mounten der anderen geteilten Ordner funktioniert, kann es eigentlich nicht an der Syntax des mount-Befehls liegen und Zugriffsrechte sind automatisch gegeben. Ich habe sogar den User einmal auf das homes Verzeichnis brechtigt, aber auch das hat nicht funktioniert.

Jemand eine Idee?

Grüße,
Edward
 

Benares

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Hast du homes für NFS freigeben? Schau mal in die /etc/exports. Meines Erachtens müsste das schon gehen, hab's aber nie selbst probiert.
 
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Kachelkaiser

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versuche es ohne s also nur home. Der homes Ordner ist der Sammler aller Home-Order, der einzelne User kommt immer über home auf seinen Ordner. Und auch ohen Angabe des users, Soweit ich das in Erinnerung habe, "sucht" sich das System dann den richtigen Ordner je nachdem welcher User sich anmeldet.
 
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Edward Hyde

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Hast du homes für NFS freigeben? Schau mal in die /etc/exports. Meines Erachtens müsste das schon gehen, hab's aber nie selbst probiert.
Volltreffer würde ich sagen.
Für meine anderen Laufwerke habe ich das wohl eingerichtet (oder das System hat), aber ich habe mich ewig nicht mehr damit beschäftigt...
Windows scheint das nicht zu benötigen, korrekt?

Die Frage ist, muss ich den homes Ordner noch für den User freigeben? Das wäre eine enorme Sicherheitslücke, da er ja nur auf sein(!) home Verzeichnis zugreifen muss, dass unterhalb von homes liegt.

Ich probiere das später aus und melde mich sobald ich weiter bin.

Wofür nutze ich eigentlich die "Erweiterten NFS Rechte", die ich unter Protokollen finde? Was ist ist mit "Standard-UNIX-Berechtigungen anwenden" gemeint?
 

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Edward Hyde

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versuche es ohne s also nur home. Der homes Ordner ist der Sammler aller Home-Order, der einzelne User kommt immer über home auf seinen Ordner. Und auch ohen Angabe des users, Soweit ich das in Erinnerung habe, "sucht" sich das System dann den richtigen Ordner je nachdem welcher User sich anmeldet.
Ich denke es liegt an der fehlenden NFS Berechtigung (siehe Beitrag von @Benares). Kommt davon, wenn man "mal eben" was machen will und seit der Einrichten vor über 4 Jahren nicht mehr viel gemacht hat.
 

Edward Hyde

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Hast du homes für NFS freigeben? Schau mal in die /etc/exports. Meines Erachtens müsste das schon gehen, hab's aber nie selbst probiert.
Das funktioniert leider auch nicht. Ich habe auf dem homes Ordner eine NFS Freigabe gesetzt (analog zu den Ordnern, wo es funktioniert.)
Ich bekomme immer noch die gleiche Fehlermeldung.


Hier der Auszug aus der /etc/export:
/volume1/Mein_Heimatverzeichnis meinrechner(rw,async,no_wdelay,crossmnt,no_root_squash,insecure_locks,sec=sys,anonuid=1025,anongid=100)
/volume1/homes meinrechner(rw,async,no_wdelay,crossmnt,no_root_squash,insecure_locks,sec=sys,anonuid=1025,anongid=100)

Den homes habe ich gerade erst eingerichtet. der fehlte tatsächlich, aber ich verstehe nicht, wie jetzt der Zugriff auf mein eigentliches home Verzeichnis aussehen muss.

Ich teste hiermit:
sudo mount -t nfs -o rw -o vers=4 NASServer:/volume1/homes/meinuser /home/Testwolke
 

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Rotbart

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Gibt es Gründe für NFS ? Wenn du sowieso Windows-Rechner hast wieso nutzt du dann nicht gleich SMB für alle Rechner ? Ich sehe da im privaten Umfeld eigentlich kein grossen Vorteil für NFS, lasse mich aber gern aufklären.
 

Benares

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versuche es ohne s also nur home
home wird nicht gehen, da es home nicht wirklich gibt. Das ist ein logisches Gebilde, in Samba erzeugt, und nichts weiter als sowas wie ein Verweis auf /homes/<Benutzer>

@Edward Hyde, was ist denn "meinrechner"? Der Name oder die IP deines PCs? Ich gebe NFS immer für mein gesamtes Subnetz (192.168.0.x) frei.
Code:
/volume1/video  192.168.0.0/255.255.255.0(rw,async,no_wdelay,insecure,no_root_squash,insecure_locks,sec=sys,anonuid=1025,anongid=100)

Aber ich probier's nachher mal selbst, homes per NFS freizugeben.

Edit: So, ich hab's jetzt mal bei mir probiert, auf der DS1522 homes freigegeben mit
Code:
/volume1/homes  192.168.0.0/255.255.255.0(rw,async,no_wdelay,crossmnt,no_root_squash,insecure_locks,sec=sys,anonuid=1025,anongid=100)
und es dann auf der DS415 mit
Code:
mount -t nfs -o rw DS1522:/volume1/homes/benutzer /mnt
probiert. Klappt.
Vielleicht müsstest du mal schauen, wie das Verzeichnis wirklich heißt und dabei auf Groß-/Kleinschreibung achten.
 
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Kachelkaiser

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home wird nicht gehen, da es home nicht wirklich gibt. Das ist ein logisches Gebilde, in Samba erzeugt, und nichts weiter als sowas wie ein Verweis auf /homes/<Benutzer>
alles klar. danke. da ich überwiegend in der Windows Welt unterwegs bin, war das neu für mich :)
 

Edward Hyde

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Gibt es Gründe für NFS ? Wenn du sowieso Windows-Rechner hast wieso nutzt du dann nicht gleich SMB für alle Rechner ? Ich sehe da im privaten Umfeld eigentlich kein grossen Vorteil für NFS, lasse mich aber gern aufklären.
Ich hatte mit SMB gestartet (die smbcredentials Datei liegt hier auch noch).
Ich weiß gar nicht mehr, warum ich das nicht durchgezogen habe. Vermutlich, weil ich dann wieder eine zusätzliche Datei habe, die ich pflegen muss...

#SMB config:
#//192.168.1.71/Peters_Home /home/PetersCloud cifs users,credentials=/home/Peter/.smbcredentials 0 0
 

Edward Hyde

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home wird nicht gehen, da es home nicht wirklich gibt. Das ist ein logisches Gebilde, in Samba erzeugt, und nichts weiter als sowas wie ein Verweis auf /homes/<Benutzer>

@Edward Hyde, was ist denn "meinrechner"? Der Name oder die IP deines PCs? Ich gebe NFS immer für mein gesamtes Subnetz (192.168.0.x) frei.

Vielleicht müsstest du mal schauen, wie das Verzeichnis wirklich heißt und dabei auf Groß-/Kleinschreibung achten.
"meinrechner" is der (Host)Name meiner Linuxmaschine (seht es mir nach, wenn ich die Daten hier nicht im klartext poste.

Könnte das ein Problem bezüglich Casesensitiv sein? Meine User sind immer mit großen Anfangsbuchstaben. Das ist bei den anderen Ordnern außerhalb von homes kein Problem. Müsste ich mal ausprobieren.
Du hast bei dir alles klein geschrieben.

Vielleicht versuche ich noch mal SMB wie von @Rotbart vorgeschlagen, aber es fuchst mich massiv, dass es nicht mit NFS geht.

Irgendwo mache ich noch einen Fehler...
 

Benares

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Lies doch mal #8 ;)
 
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EDvonSchleck

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Hast du die IP denn schon einmal ausprobiert? Ich nutze auch die IPs bzw. Subnet für meine NFS Freigaben wie @Benares. Das hat immer funktioniert.
 
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Edward Hyde

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Mounten geht, aber schreiben nicht. Das liegt aber nicht an Linux. Wenn ich mit meinem User direkt auf die DS218 gehe, kann ich nicht auf meinen home (nicht homes) Ordner zugreifen.
Aber der User hat auf homes eine Berechtigung. Sollte er nicht immer auf sein Home Verzeichnis kommen?
 

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Benares

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Ich weiß nicht, was du da treibst und was auf dem System läuft, das über NFS mountet.

NFS selbst kennt keine Berechtigungen, es bindet nur das Remote-Verzeichnis als rw oder ro in ein lokales Verzeichnis ein und mappt evtl. User, abhängig von den Einstellungen ((no_)root_squash,anonuid=1025,anongid=100). Was du dann da für Rechte hast, kannst du nur auf dem Ziel-System auf der Konsole sehen. Wenn die UIDs/GIDs auf Quelle und Ziel nicht gleich sind, ist es eh Kacke. Und im homes-Zweig ist die Berechtigungsstruktur mit ACLs & Co eh recht speziell - daran sollte man auch nicht drehen.
 
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Rotbart

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Deswegen mein Hinweis auf SMB, welches in der Beziehung wohl für den Standardanwender einfacher ist
 
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Benie

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Ich habe Linux Mint Cinnamon auf einem meiner Laptops und kann da mit "Dateien" ( = Explorer / Dateimanager) kann ich problemlos alle meine DS über SMB einbinden, im Prinzip wie unter Windows auch.
 
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Edward Hyde

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Ich weiß nicht, was du da treibst und was auf dem System läuft, das über NFS mountet.

NFS selbst kennt keine Berechtigungen, es bindet nur das Remote-Verzeichnis als rw oder ro in ein lokales Verzeichnis ein und mappt evtl. User, abhängig von den Einstellungen ((no_)root_squash,anonuid=1025,anongid=100). Was du dann da für Rechte hast, kannst du nur auf dem Ziel-System auf der Konsole sehen. Wenn die UIDs/GIDs auf Quelle und Ziel nicht gleich sind, ist es eh Kacke. Und im homes-Zweig ist die Berechtigungsstruktur mit ACLs & Co eh recht speziell - daran sollte man auch nicht drehen.
Wie gesagt, das Problem tritt auch auf, wenn ich über die GUI des DS218 zugreife.
Ich denke, es könnte an unterschiedlichen UIDs/GIDs liegen, aber das ist in viel Fällen wohl kein Problem.

Danke für die Hilfe. Ich überlege mir auf SMB umzusteigen, was aber das Problem nicht lösen dürfte, da ein Login über die DS GUI weder mit dem einen, noch dem anderen zu tun hat, oder?
 

Benares

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Du hast uns leider immer noch nicht verraten, von wo, nach wo du da mountest und was du eigentlich damit bezweckst.
 


 

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