FS6400 - Wie viele Windows 11 Instanzen gleichzeitig?

Laurenz88

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Ich habe vor 3 Praxisstandorte mit insgesamt 20 Arbeitsplätzen zentral zu virtualisieren.
Außerdem habe ich 3 Windows 2022 Server mit stumpfen SQL Datenbanken laufen die virtualisiert werden sollen.
Der Datentransfer und die Rechenleistung der einzelnen ist nicht das Problem sondern eher die Latenzen.
Insgesamt kann ich mir vorstellen das aber die Masse der Virtualisierungen auf einer FS6400 zu einem Problem werden könnte.


Geplant ist folgende Struktur:
  1. FS6400 mit 512GB Arbeitsspeicher und SAS SSDs
    Zweck: Virtualisierung
    Was: 20x Windows 11 Arbeitsplätze die über RDP angesteuert werden. Diese kommen in meinem Test mit 3 virtuellen Kernen (VMM Pro) zurecht. Von den 20 Arbeitsplätzen sind allerdings maximal 12 gleichzeitig in Verwendung.
  2. RS3622xs+ mit 128GB Arbeitsspeicher und SAS SSDs
    Zweck: Snapshots und Snapshot Replicator, falls die FS6400 ausfällt.
    Was: Für die 3 Windows 2022 Server als Redundanz
  3. RS1619xs+ mit 128GB Arbeitsspeicher und SAS HDDs + SSD Cache
    Zweck: Backups
    Was: Alles was möglich ist.
Alle sind mit 10GbE verbunden.
Die Standorte sind via Glasfaser 100MBit synchron und zusätzlichen Backupleitungen verbunden.
Es werden hauptsächlich latenzsensitive Anwendungen mit SQL Abfragen genutzt, deshalb will ich möglichst viel auf die FS6400 liegen haben.


Frage:
Ist die FS6400 in der Lage 20 (13 gleichzeitige) Windows 11 Arbeitsplätze zu versorgen und ggfs. zusätzlich die Server?
 

plang.pl

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Also ob das grundsätzlich performancetechnisch geht, kann ich nicht sagen. Für den Preis und auch generell bei den Anforderungen würde ich mich aber anderweitig organisieren. Zum Beispiel mit einem Terminal-Server auf dedizierter Hardware
 

plang.pl

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Ah, ich verstehe. Ich kann nicht sicher verneinen, dass die Hardware das nicht packt. Dennoch würde ich da eher in eine andere Richtung denken. Ich meine ja nur, dass ein Octa-Core für 13 gleichzeitige Windows-Systeme etwas schwach auf der Brust ist.
 

plang.pl

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Bist du da der System-Admin? Und um welche Software handelt es sich?
Bei professioneller Natur des Ganzen würde ich mir da doch lieber auch entsprechend professionelle Hilfe suchen.
 
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Laurenz88

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Ich bin Praxisinhaber und arbeite mit zwei IT Firmen zusammen die sich aber mit VMM nicht auskennen. Sobald das Konstrukt aber steht sind diese Firmen tätig.

Die Software heißt CGM Z1 und Cliniview/Scanora. Beides läuft auf MS SQL.
 
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Ok. Die SQL-Datenbank läuft dann auf dem Windows-Server, oder?
 

Laurenz88

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Korrekt, aktuell Windows Server 2018r2 mit SQL2012 und der neue Server 2022 und SQL2019.
 
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Meines Wissens nach gibt es keinen Windows Server 2018 (R2).
 
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Laurenz88

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Ich wollte euch nochmal updaten.

Wir haben jetzt einen FS6400 mit drei Windows Server 2022 und jeweils SQL Datenbanken laufen.
Diese laufen seit einem Jahr stabil und sind super wartungsarm und zuverlässig. Backups sind sehr easy zu managen.

Außerdem haben wir eine RS3621xs+ als Backup laufen und virtualisieren nochmal 6 Windows 11 Instanzen als Homeoffice Arbeitsplätze. Läuft ohne Probleme.

Ich wollte perspektivisch alle drei Standorte mit den Arbeitsplätzen auf die VMM umziehen. Also von physischen PCs in die VMM virtualisieren und dann RDP Clients lokal installieren.

Nun meine Frage:
1. Welche Hardware würdet ihr empfehlen um diese Windows 11 Instanzen laufen zu lassen?
2. Und welche Clients würdet ihr empfehlen sodass diese sich automatisch via RDP auf der virtuellen Instanz einloggen?

Ich hatte geplant noch eine FS6400 oder zwei RS3621xs+ zu kaufen um die Instanzen zu betreiben. Von der Leistung sollte dies ausreichen. Preis Leistung sollte man auf jeden Fall bessere Lösungen finden aber es geht mir primär um die Wartungsintensität und damit man in einem System bleibt.
Oder ist es cleverer zwei RS3631 zu kaufen und die Instanzen dort zu verteilen.
Dann wäre der Aufbau folgendermaßen:

SZENARIO 1
FS6400:
3x Windows Server 2022 & SQL
2x vDSM

1. RS3621xs+:
6 Windows 11 Instanzen

2. RS3621xs+:
6 Windows 11 Instanzen

3. RS3621xs+:
6 Windows 11 Instanzen

ODER

SZENARIO 2
1. FS6400:
9 Windows 11 Instanzen

2. FS6400:
9 Windows 11 Instanzen

RS3621xs+:
3x Windows Server 2022 & SQL
2x vDSM


P.S.: Mir geht es primär um das einfache Management bei Synology und das Backup/Recovery. Wir haben eine 3-2-1 Strategie und senden mit 500MBit die Daten auf einen Offsite Standort. Das lässt mich sehr ruhig schlafen.
 
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Von den Clients her, würde ich an deiner Stelle mal nach Dell Wyse Clients mit ThinOS schauen. Diese kannst du zentral verwalten. Ich hatte da eine Umgebung mit über 150 Clients aufgebaut und verwaltet. Da ist zwar die Virtualisierung von Citrix mit Windows VMs abgebildet worden, aber die können auch RDP.
 

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SZENARIO 1
FS6400:
3x Windows Server 2022 & SQL
2x vDSM

1. RS3621xs+:
6 Windows 11 Instanzen

2. RS3621xs+:
6 Windows 11 Instanzen

3. RS3621xs+:
6 Windows 11 Instanzen

ODER

SZENARIO 2
1. FS6400:
9 Windows 11 Instanzen

2. FS6400:
9 Windows 11 Instanzen

RS3621xs+:
3x Windows Server 2022 & SQL
2x vDSM

Ich würde gemäß deiner Aufteilung auf Szenario 1 gehen. Dort hast du eine höhere Redundanz und kannst notfalls beim Defekt einer RS3621xs+ die anderen Windows 11 Instanzen verteilen.
 

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Nein, zumindest geben die Specs darauf keinen Hinweis.
 

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Nein, kann sie nicht. Da müssen SATA-Platten rein.
Ich würde zwar (wie oben schon geschrieben) nicht auf DSen setzen, aber grundsätzlich sehen beide Konstrukte sinnvoll aus.
Wie schon geschrieben wurde, könntest du bei einem potenziellen Ausfall mit Szenario 1 Maschinen leichter verteilen.
arbeite mit zwei IT Firmen zusammen die sich aber mit VMM nicht auskennen
Nun muss ich aber das noch mal ausgraben. Wenn man mit einer Hardware Infrastruktur arbeitet, die der IT-Dienstleister nicht administrieren kann / will, ist das keine gute Grundlage.
 
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Ja, ich hatte es gesehen und mich auch etwas gewundert...
Aber so wie @Laurenz88 hier geschrieben hat, gehe ich davon aus, dass er die Unterschiede kennt und es evtl. ein Einfügefehler beim Erstellen des Beitrags war.

Edit: Ich habe die FS6400 gerade mal gegoogelt. Ist preislich ja ein richtiger Schnapper mit 12.000 Euro aufwärts ohne Platten. :oops:
 


 

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