Business ABB Backup auf geänderter Hardware replizieren bei geändertert Hardware

Ollenhauer

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Hallo,
ich überlege mir einen 2. Sever zuzulegen, der als Fallback Server dienen soll. (Prävention gegen Ransomware / Hardwaredeffekte).
Dieser 2. Server, wird sicherlich nicht die identische Hardware haben, aber nahe an den produktiven Server herankommen.

Nun meine Frage: Kann ich mit einem Bare Metal Backup über ABB erstellt, auf den 2. Server replizieren, wenn Hardwarekomponenten sich unterscheiden ?

Und wie verhält es sich mit den Partitionen bzw. ggf. eingebauten Raidcontroller / Raidsystem, wenn es da Unterschiede im Setup gibt ? Das Backup sichert "nur" die Systempartition.

Hat zwar nichts mit ABB zu tun, aber vielleicht weiß das jemand:
Bzgl. der Lizenzierung: Ich habe auf dem Produktiv Server Windows Server 2019 Essentials und würde einfach für den 2. Server (Fallback) auch eine Lizenz für Server Windows Server 2019 Essentials kaufen.
Kann ich den Lizenzcode nach der Replikation auf dem 2. Server einfach ändern ?
 
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plang.pl

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Ollenhauer

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@Plang.ppl, bedeutet wegsichern das Backup auf des 1.Servers auf den des 2. Servers (mit geänderterer Hardware, z.B. kein Raidsystem) replizieren ?

Bzgl. Lizenz ist es so gemeint, dass ich zwingend eine weitere Lizenz benötige oder kann ich einfach dne Lizenz auf den 2. Server übertragen ?
 

plang.pl

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Ja, das Backup wird halt auf den anderen Server gesichert und kann dort in AB4B "importiert" werden.
Wenn der Server umzieht, kann es sein, dass aufgrund der Hardware die Aktivierung von Windows rausfliegt. Das kann man dann entweder über den Support wieder aktivieren lassen oder man hat halt ne andere Lizenz.
Ich habe kürzlich einen Windows Server 2022 Standard von einem System mit i7-7700T auf ein System mit i5-9400T migriert. Da blieb die Aktivierung aktiv. Allerdings war das unter Proxmox und nicht auf einer DS.
Vor längerer Zeit habe ich mal eine Windows 10 VM von der 720+ auf die 218+ migriert. Da ist die Aktivierung flöten gegangen. Genauso sah es auf dem umgekehrten Weg auch aus. Will heißen: Kann sein, muss aber nicht. Bei Client-Windows ist es m.E. wahrscheinlicher, dass es passiert.
 

Adama

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@plang.pl Ich hab das Gefühl, das @Ollenhauer damit nicht die Hardware der Syno meint, sondern seine 2019-Server.

Oder täusche ich mich da?

Ich weiß nicht, ob Windows da inzwischen flexibler ist, aber Schwierigkeiten gibt es meist bei unterschiedlichen Platten-Controllern.
 

plang.pl

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Achso, das hab ich anders verstanden. Die Plattencontroller spielen aber denke ich weniger eine Rolle oder bekommt das der Gast durch den Hypervisor hindurch mit? Ich denke nur, wenn man tatsächlich ne ganze Platte in Hardware durchreicht. Oder der Server auf Blech installiert ist.

Aber ja: Einen gesicherten Windows-Server kann man problemlos auf einem anderen Gerät / andere VM wieder ans Laufen kriegen, wenn man mindestens den gleichen Plattenplatz wie davor hat. Ggfs. muss man noch Treiber nachladen / tauschen.
 

Adama

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Wo liest du da was von Hypervisor? Ich verstehe das als Hardware-Server mit Windows Essentials...

Bei VM wäre ich bei dir, bei Hardware wäre ich vorsichtig, grade wenn es sich um RAID-Controller handelt...
 

Ollenhauer

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@Adama , wenn es sich bei der Replikation aber "nur" um die Systempartition handelt ?
Diese befindet sich in einem Raid1 und am 2. Server gibt es kein Raid.
 

Adama

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Du meinst also zwei Windows-Server in Hardware? Richtig?

Das was du dann machen willst, ist übrigens keine Replikation, sondern ein Recover oder Restore.

Willst du den zweiten Server auf Lager stellen? Oder soll der auch laufen? Mir ist nicht ganz klar, was du eigentlich erreichen willst...
 

Ollenhauer

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Ja ich möchte meinen Produktivserver mit einem 2. Server als Fallback Server absichern. Absichern gegen Ausfallzeiten bei Ransomeware Attacke oder Physikalischer Deffekt.

Beide Server sind Windows Hardwareserver.
Der 1. Produktivserver hat Windows Server Essentials 2019 drauf. Der 2. Server ist lediglich wie ein Client PC konfiguriert, hat das gleiche Mainboard und CPU aber keinen Raidcontroller wie der 1. Produktivserver.


Der 2. Server soll nach erfolgreichen restore des ABB Images (vom 1.Server) nicht mehr im Internet/Netzwerk hängen. Nur als Ersatzserver im Notfall.
 

Adama

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Wie gesagt, der Platten-Controller könnte Schwierigkeiten machen. Controller-Treiber sind gerne mal ein Problem, wenn auf andere Hardware recovered wird.

Wenn der zweite Server nach einem Recover funktioniert (sollte natürlich getestet werden), wie willst du das eigentlich mit den Updates halten?

Und was auch passieren kann: Wenn lange außer Betrieb gewesene Hardware mal wieder in Betrieb genommen wird, kann sie auch gerne mal die Tendenz haben, gleich auszufallen.
 

Ollenhauer

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Mit den Updates ? Ich hab doch ein sktuelles Backup, dass ich wegsicher.
Der Server soll ja nur für den Notfall da sein und wird regelmäßig auf Funktionsfähigkeit überprüft. Ich teste das einfach jetzt mal.
 

maxblank

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Wähle als Backup-Methode in einem solchen Fall vor Erstellen des Backups mit ABB immer die Option „Dateiserver“. Diese kannst du notfalls auch als virtuelle Maschine oder baremetall wiederherstellen.
 

plang.pl

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Nein, nicht "Dateiserver" sondern "physischer Server"!
 
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@plang.pl: Bist du sicher? Kannst du mit physischer Server baremetall und wahlweise VM aus dem Kontextmenü von ABB wiederherstellen?
 

plang.pl

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Ja. Dateiserver ist nur dazu da, von Hosts Daten über SMB abzuholen. Dabei handelt es sich NICHT um ein Bare-Metal Backup. Wenn man Boot-Verification und Restore als VM haben möchte, muss man das als "physischer Server" erstellen
 
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maxblank

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Ok, dann habe ich das verwechselt. Danke dir für die Korrektur. 👍🏻
 
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