Wer hat seinen eigenen DynDNS Server?

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xamoel

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Hallo zusammen,

aus aktuellem Anlass (grade Störungen von Myfritz.net) überlege ich mir, ob ich nicht einen eigenen DynDNS Server aufsetze.

Hab mir auch einige Anleitungen durchgelesen, allerdings bin ich nicht so technisch begabt, dass ich mir das alles zutraue.

Momentan habe ich 3 IPs, die mit Myfritz.net synchronisiert werden. Eigenen Webspace bei 1&1 habe ich auch, ist aber noch nicht eingerichtet, benutze die Domain nur für Emails momentan.

Verbunden werden sollen 3 Fritzboxen mit dahinter liegenden Synos.

Hat jemand von euch einen eigenen DynDNS Server erfolgreich eingerichtet?

Kriegt man das als Linux-Unerfahrener hin?

Danke.
 
Willst Du wirklich einen eigenen Server aufsetzen, oder willst Du nur einen anderen DynDNS-Dienst anstelle von myfritz nutzen?

Bei den geringen Kosten für eine eigene Domain inkl. Dyn-DNS-Accounts habe ich mich entschieden lieber das Geld auszugeben, anstatt mir selber einen Server aufzusetzen. Ich bin bei Selfhost.
 
Also wie bereits geschrieben, eine eigene Domain habe ich bereits, bei 1und1.de, mit Webspace dort.

Nun war eben meine Überlegung, ob ich den nicht nutzen könnte, um einen eigenen DynDNS Server dort zu erstellen.

Ich hab außer myfritz.net auch no-ip.org, aber bei beiden kommt es eben ab und zu zu Ausfällen, daher hab ich mich etwas eingelesen, ob man das nicht selbst machen kann.

Müsste glatt bei 1und1.de mal anfragen, ob da auch ein DynDNS-Account dabei ist, das wäre natürlich optimal.
 
DDNS setzt, wie der Name schon sagt, auch einen DNS voraus und die Infrastruktur dahinter ist nicht ganz so trivial wie man denkt. Auch hat die DENIC da ziemlich strenge Anforderungen (für .de-Domains). Nur Webspace reicht dafür nicht aus.
Bei einem Bezahldienst dürfest du wohl eher Ansprüche an Verfügbarkeit stellen. Bei kostenlosen Anbietern (und da zähle ich auch myfritz zu, denn für den laufenden Betrieb bekommen die kein Geld von mir) ist das nicht so einfach. Eine Variante von der ich mal gelesen habe wäre z.B. Amazon Route53, Bestandteil von AWS. Ich habe Route53 schon genutzt, aber nicht im DDNS-Betrieb.

Gegen Geld ist das alles kein Problem - aber kostenlos ...

MfG Matthieu

PS: Ich dachte schon bei mir passt was nicht. Habe myfritz erst seit kurzem im Einsatz und dachte ich hab einen Fehler gemacht ... keine Nachricht von AVM hinsichtlich Problemen, zumindest habe ich nichts gefunden ...
EDIT: Auf Twitter findet man was ... wo auch sonst ...
 
Das ist lediglich eine Weiterleitung auf eine IP-Adresse. Bitte ganz lesen! Du wolltest einen DDNS-Dienst und das ist technisch nicht das gleiche.

MfG Matthieu
 
Wie gesagt, ich kenn mich damit nicht aus, daher die Frage.

Aber was macht ein DynDNS denn andres, als über die Eingabe einer Domain meine Anfrage zur entsprechenden IP weiterzuleiten?

Hier:

http://www.debacher.de/wiki/Mein_eigenes_DynDNS

und hier:

https://www.thesysadmin.net/eigenen-dyndns-server-betreiben/

Wird das ganze auch gemacht, allerdings nicht mehr auf Webspace, sondern auf einem eigenen Server.
Ist alles recht umständlich, daher ja die Frage, ob das jemand hier erfolgreich betreibt.
 
PS: Ich dachte schon bei mir passt was nicht. Habe myfritz erst seit kurzem im Einsatz und dachte ich hab einen Fehler gemacht ... keine Nachricht von AVM hinsichtlich Problemen, zumindest habe ich nichts gefunden ...
EDIT: Auf Twitter findet man was ... wo auch sonst ...

Kann ich bestätigen, dass heute da nix geht. Meine myfritz-Domain routet auf eine andere IP (wo zufällig auch eine Syno DS läuft :) ).

http://www.heise.de/netze/meldung/A...faelle-bei-DynDNS-Dienst-MyFritz-3111974.html
 
Hab mir extra deswegen einen Twitter Account erstellt, dort antwortet AVM nämlich in Minuten, statt wie beim normalen Support meistens erst nach ein paar Stunden.
Ist ja eh Top, dass sie den Service überhaupt anbieten.
 
Aber was macht ein DynDNS denn andres, als über die Eingabe einer Domain meine Anfrage zur entsprechenden IP weiterzuleiten?

Ein DynDNS-Dienst setzt die Domainadresse auf Deine aktuelle IP um.
Eine Umleitung auf dem Webspace leitet Deine http-Anfrage auf Deine aktuelle IP um.

Den Unterschied erkennt man sofort, wenn man mal andere Dienste oder Protokolle als http benutzt.

Klar, eine Umleitung kann man machen, dann hat man 3-fache Verfügbarkeit, neben myfritz und no-ip muss dann halt auch der Webspace von 1&1 offline sein, damit man nicht auf seine Daten zuhause kommt...

Kann aber auch vorkommen.
 
Aber was macht ein DynDNS denn andres, als über die Eingabe einer Domain meine Anfrage zur entsprechenden IP weiterzuleiten?
Der Namesserver des DynDNS liefert an den Aufrufer eine IP-Adresse zurück, die dieser dann verwendet. Er leitet also nicht "weiter". Dein erster Link (nicht-traumen...) beschreibt eine Weiterleitung ohne dass der Aufrufer diese mitbekommt. Je nach Art der Weiterleitung kann dies zu Problemen bei Zertifikatsprüfungen führen.

Edith sagt: Problembeschreibung und Rechtschreibfehler korrigiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, danke. Dann ist der erste Link schonmal Quatsch. Für die andren Methoden braucht man wohl einen dauerhaft laufenden Server mit einer MySQL Datenbank, ist wohl auf einer Syno nicht so ohne weiteres möglich.
 
Mit myfritz hatte ich auch immer wieder Probleme.

Seit ich spdns nutze läuft alles 1a.

Trag einfach den ddns in die Fritzbox ein und es läuft :)
 
Ich klinke mich mal ein. Mich bitte nicht die beiden Protokolle HTTP und DNS. DDNS ist DNS nur eben mit regelmäßiger Registrierung Deiner dynamischen IP-Adresse. Der Betrieb eines eigenen DNS-Servers ist schon nit trival. Selbst wenn man eine statische IP hat und bei seinen Domain-Registrar den Nameserver der Domain ändern kann, ist das schon eine Tätigkeit für einen Profi. Du willst das ganze auch noch für DDNS machen. Damit würdest Du die Rolle eines Domain-Registrar übernehmen. DNS und Domain-Verwaltung ist eine heilige Kuh im Internet. Da darf ein Laie und selbst Profis nicht mitspielen.

Nutz doch den DDNS Dienst von Synology. Der hat mir lange Zeit gute Dienste gebracht. Der läuft super. So wenige nutzen den hier, dabei hat der eine hohe Verfügbarkeit und Du hast ihn mit Kauf der Syno bezahlt.
 
Ist ja gut, ich hab schon verstanden dass es kein so einfaches Unterfangen ist. Trotzdem danke für die Tipps.
 
Das sowas wie von mexx erst so spät im Thread ankommt wundert mich ein bisschen! :o

@xamoel das ist im wahrsten Sinne des Wortes, als würdest du jetzt mal , und zwar DU allein das Internet übernehmen und kontrollieren wollen! Auch wenn dir das jetzt so nicht bewusst ist, für sowas gibt es Behörden und Institutionen! Man könnte auch sagen das ist ähnlich dem Fall, wie Apple gerade versucht dem FBI zu trotzen! ( was früher oder später schief gehn wird,leider )
Dein Vorhaben würde so auch einfach nicht funktionieren!
 
Was sollen den diese Antworten mit Netz übernehmen? Natürlich kann man bei "seiner" Domain normalerweise die Einträge ändern. Und das auch ohne das Netz lahm zu legen.
Gibt doch auch genug Anleitungen wie das mit bind auf seinem Server einrichten ist.
Bei der manuellen Einstellung kommen dann halt bei meinem Anbieter ein paar Sicherheitshinweise
Hinweis: Da es sich um weit reichende Profi-Funktionen für Experten handelt, empfehlen wir das Bearbeiten dieser Funktionen nur Nutzern, die über entsprechendes kompetentes Wissen verfügen.
Wichtiger Hinweis:Alle hier durchgeführten Änderungen haben eine unmitterbare Auswirkung auf die Erreichbarkeit Ihrer Domain (eMail, Web, usw.)!
Aber da bricht nicht das Netz sonder höchsten mein Server zusammen ;-)
 
DNS und Domain-Verwaltung ist eine heilige Kuh im Internet. Da darf ein Laie und selbst Profis nicht mitspielen.
Ganz so schlimm ist es dann doch nicht. Hetzner ermöglicht es z.B. die DNS-Zonefiles komplett selbst zu schreiben und zu übermitteln. Man muss nur wissen was man tut. Ich hab letztens einen CNAME umgestellt und den Punkt zum Schluss vergessen - und schon ging nichts mehr. Also gehen tut das schon, man fällt nur damit auf die Nase wenn man nicht weiß was man tut. Aber gerade für Amazon gibt es auch gute Anleitungen.

MfG Matthieu
 
Jungs, ich glaube er hats kapiert, dass er da daneben gegriffen hat. Vermutlich hat er mal gehört, dass man sich seinen eigenen DNS einrichten kann und hat das gleichgesetzt. Einen eigenen DNS im lokalen Netzwerk ist auch kein Problem, bzw. ohne Vorkenntnisse ist das auch schon ein bisschen tricky, kann man aber machen. DDNS wäre halt eine ganz andere Hausnummer, bzw. Straße, oder besser schon eine ganz andere Stadt :D und privat betreibt das vermutlich keiner ^^

Lösung, wie schon zigfach vorgeschlagen, einen zuverlässigen DDNS-Dienst suchen!
 
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