Welches NAS / Konfiguration der Platten

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bjoerndo75

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Hallo miteinander!

Ich nutze derzeit zur Datensicherung einen externen Dienstleister, der regelmässig mein Konto "plündert". Ein Bekannter von mir hat das gleiche "Problem" und deswegen sind wir auf die Idee gekommen, gegenseitig auf unsere Daten (in erster Linie Fotos) aufzupassen. Die Grundidee ist, das er und ich jeweils 2 NAS kaufen. Angedacht sind derzeit 216J-Modelle. Dann wird er seine beiden Geräte bestücken, eines bei sich zu Hause ins Netz hängen und mir das andere Gerät zur Verfügung stellen damit ich das gute Stück bei mir zu Hause ins Netzwerk einbinden kann. Ich werde mit meinen Geräten genau andersrum verfahren. Die Idee ist, dass jeweils auf dem "externen" Gerät automatisch Backups des eigenen NAS angelegt werden. In erster Linie soll das externe Gerät eine automatische Datensicherung sein. Ach so: in jedem NAS würden 2 Platten verbaut, um die zusätzliche Sicherung im Raid-Verbund nutzen zu können. Defekte Festplatten sind mein größtes Problem, mit Viren o.ä. habe ich bislang keine Probleme gehabt...
Bevor ich Geld ausgebe, habe ich (auch nach viel Leserei...) 2 Fragen, bei denen ich gerne etwas Unterstützung hätte:

1.) Ist das mit den o.g. Geräten so umsetzbar oder gibt es ggfs. eine sinnvollere Lösung?
2.) Ich habe derzeit intern im PC bei mir 2 2-TB-Platten von WD (RED). Die würde ich dort ausbauen und in das NAS einsetzen, welches bei mir stehen wird. In das "extern" gelagerte Gerät würde ich direkt 2 4TB-Platten einsetzen, da aktuell von meinen 2 TB noch knapp 750GB frei sind. Sobald ich mich dort den 2 TB näher, müsste ich nur 2 neue Platten tauschen. Ich weiss allerdings nicht, ob die automatische Sicherung wegen der unterschiedlichen Plattengrößen funktioniert oder ob das System gleich große Festplatten benötigt.

So. Wenn ich mich irgendwo unklar oder unvollständig ausgedrückt habe: fragt nach. Ansonsten bin ich gespannt, was für Expertenmeinungen ich als Antwort erhalte...

Schönen Gruß!
Björn
 
Willkommen im Forum, Björn!

Das kann man mit den 216j sicherlich machen. Ich würde zusätzlich lokal noch wenigstens eine Sicherung auf eine externe Platte vorsehen. Sollen die Plattenpaare gespiegelt arbeiten?

Zu 2. Warum willst Du auf dem Backupsystem doppelt so viel Platz einbauen als in Deiner lokalen Produktivumgebung?
 
Herzlichen Dank für die schnelle Rückmeldung.

Zu deinen Fragen:

1.) Die Plattenpaare sollen gespeigelt werden, ja. Ich plane in "meinem" RAID (RAID1) 2 gleiche Platten einzusetzen. In dem "externen" NAS sollen ebenfalls 2 Platten im RAID 1 laufen.
2.) Weil ich die "externen" Platten auf Zuwachs kaufen möchte. Ich weiss heute, dass meine 2 TB vermutlich in 9-12 Monaten voll sein werden. Würde ich nicht auf "Zuwachs" kaufen, dann müsste ich in einem Jahr 4 neue Festplatten kaufen. Heute 4 Platten zu kaufen ist auch nicht so richtig toll... das Investitionsbudget ist so ja auch schon nicht ganz ohne...

Ich hoffe das hilft ein wenig weiter. Falls nein... fragen. :-)
 
Verstehe, die neuen Platten gleich größer, die alten solange produktiv, bis sie nicht mehr reichen. Dann tauschst Du auch die aus. Wenn das Budget reicht für zwei 216j pro Nase und RAID-1, dann macht das so. Mit der Hälfte ginge es zwar auch, aber es spricht m.E. nichts dagegen.
 
Also ist es für die Software unproblematisch, dass die "externe" Sicherung auf einem größeren Laufwerk erfolgt?

Macht es ggfs. Sinn ein 4xxer NAS zu kaufen und über Zugriffsrechte über kreuz die Sicherung zu machen. Sprich jedem "gehören" in nem NAS der 4er-Reihe 2 Laufwerke die jeweils im Raid 1 laufen? Oder geht das garnicht? Vielleicht gibt es ja ne sinnvollere Lösung als das was ich mir bislang überlegt habe. Wenn ja... dann wüsste ich die gerne vorher. :-)

Was meinst du mit "Mit der Hälfte ginge es auch."?
 
Er meint wohl das im externen NAS auch eine Festplatte reichen würde. Bei dir zu hause 2 im RAID 1 und extern 1. Es ist relativ unwahrscheinlich das 3 Festplatten gleichzeitig ausfallen, sollte das externe NAS ausfallen hast du zuhause noch 2 funktionierende platten. Und wenn zuhause dann doch einmal eine der 2 2tb platten ausfallen soll kannst du das gleich als Grund zum Austausch nutzen.

Mit einem 4 Bayern NAS geht's auch mit entsprechenden Rechten auf den Freigaben.
Würde ich aber auch nur mit 2 platten RAID 1 für die eigenen Daten und eine für den Freund machen.
Dann bleibt für später ein Schacht frei mit dem du dann aus dem Raid1 ein Raid5 machen kannst und dabei den eigenen Speicher verdoppelt. Die Backup platte im NAS deines Freundes müssteet du dann natürlich auch austauschen gegen ein 8tb Modell
 
Ich habe ehrlich gesagt auch erstmal an eine 4-bay gedacht. Hat alles seine Vor- und Nachteile. Ich persönlich würde weder zuhause noch Remote RAID-1 für nötig halten. Insofern würde - für mich - auf beiden Seiten eine 2-bay reichen bzw. flexibler eine 4-bay, in der zunächst aber nur zwei Platten laufen. Wenigstens ein lokales Backup auf eine externe Platte stellt sicher, dass im schlimmsten Falle ein Restore schnell erfolgen kann. Aber wie gesagt: Wenn das Budget da ist, dann ist mehr natürlich komfortabler.

Und nochmal zu Deiner Frage: Natürlich kannst Du auf eine größere Platte sichern. Bei Versionierung ist das sogar sinnvoll, wenn alle Daten gesichert werden sollen.
 
Ich denke nochmal drüber nach. Die 4-Bay-Option ist derzeit für mich die am wenigsten wahrscheinliche. Einfach weil ich die Funktionalität für den Zweck (mit Nutzung eines "Fremden") grad nicht so passend finde. Eventuell werde ich eine Platte in meinem PC lassen, dann ein 1xxer NAS bei mir und die gleiche Version nochmal "extern" aufstellen.

Bis hierhin auf jeden Fall schonmal herzlichen Dank!!
 
Also die physische Trennung Mein Hauptnas - sein Sicherungsnas finde ich schon ok. Du stellst ihm quasi nur einen Port an deinem Switch, eine IP Adresse und Strom zur Verfügung und der Rest ist in seiner Verantwortung. Auch kann er die Sicherungs-NAS bei nicht Verwendung per Zeitplan abschalten (und vor dem Sicherungsjob der Haupt-Nas eben wieder aufwecken)
Aber bevor ich ein RAID1 für das Sicherungs-NAS aufbaue, würde ich lieber eine zusätzliche USB-Sicherung lokal im Haus lagern.
 
So einfach ist das doch nicht mit "nur ein Port an deim Switch und eine IP Adresse"
Kommt auch darauf an wie weit man dem anderen vertraut und ob der auch ins restliche eigene LAN darf.

Mit irgendwie muß er ja ins LAN kommen.
Zuerst brauch jeder anschluß DynDNS.

Dann gehts weiter mit der Verbindung selbst, das geht dann nur mit VPN oder Quickconnect.
Quickconnet muß nur die DS selbst managen ist aber vom Verbindungsaufbau her etwas kritisch zu sehen. Hier hilft die Suche für weitere Themen.
VPN ist da sicherer.
Gibts wieder zwei Varianten:
1) Der Router kann VPN: Dann muß man dort irgendwie konfigurieren das der externe User nur auf seine DS im LAN kommt.
Will man selbst von extern noch ins eigenen LAN auf alle Geräte zugreifen muß das auch noch irgenwie zu konfigurieren sein.
2) Der Router kann kein VPN udn die DSen müßen das übernehmen:
Für eine DS ist es noch einfach, da braucht man nur den VPN Port im Router freigeben und auf der DS den VPN Server aktivieren.
Wenn aber zwei DSen mit jeweils einem VPN Server laufen muß mann das auf 2 verschieden Ports im Router einstellen.
Nächstes Problem: Wenn der exteren USer auf seinem Backup NAS bei dir die Funktion "Zugriff auf das LAN aktivert" kann er wieder auf das komplette LAN zugreifen.
Also alles nicht so "easy"
 
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