Welche Laufwerk ist für was zuständig in meinem RAID 5 Pool?

Puppetmaster

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Ein Smart Test ist übrigens totaler Stress für die Platte und war darüberhinaus nicht notwendig. Besser, du stoppst ihn.
 

barbagianni

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Der Smart Test ist durch. Es sieht aus nach meiner Meinung als Leihe gar nicht so schlimm aus im Vergleich zu der vorherigen.

vielleicht muss ich nur etwas warten um in einem Monat schauen wie es aussieht.
Falls jemand hier das Thema noch interessiert. Hier zum Vergleich 2 Screenshots; einen vom 22. und einem vom 28. Mai.
 

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ottosykora

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wenn defekte Sektoren auf einmal auftreten, also durch ein spezielles Ereignis wie Stromausfall oder so was, dann kann man sagen OK, nichts schlimmes.
Wenn aber defekte Sektoren nach und nach erscheinen, dann ist die Platte ziemlich sicher *sehr* defekt und man kann nicht voraussagen wie viele defekte Sektoren und welchem Datenverlust du haben wirst in 1h, 1 Tag, 1 Woche, 1 Monat
Dazu hat die Platte mittlerweile auch wohl Problem mit lesen.

baldiges ersetzen wäre hier wirklich sehr sinnvoll
 

Kurt-oe1kyw

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Fehlerhafte Sektoren sind nie gut, die Frage ist wie schnell und rasch und vor allem in welcher Zeit tauchen diese fehlerhaften Sektoren auf.

Ein Beispiel einer völlig gesunden HDD mit einer Aufzeichnungsdauer der letzten 12 Monate, keine Einträge vorhanden, alles auf Null:

smart_verlauf_fehlerfrei.png

im Vergleich dazu eine HDD (ist meine DSM 7 Testplatte in der DS118) welche ganz langsam so alle 1 bis 2 Monate 1 bis 2 fehlerhafte Sektoren dazu bekommt. Das geht jetzt schon seit 2 Jahren so, ist nicht gut aber auch nicht weiter tragisch.
So lange die Werte so langsam steigen:

smart_verlauf_langsam_steigend.png
in den letzten 12 Monaten sind also nur 4 fehlerhafte Sektoren dazu gekommen, da dies nur eine Testplatte ist ohne wichtige Daten lass ich sie so lange laufen bis sie kaputt geht.
So eine Platte musst du nicht sofort tauschen, aber unter Beobachtung halten und öfter kontrollieren wie ihr Zustand ist.


Zum noch besseren Verständnis was deine Platte gerade macht und ihr vorgezeichneter Weg.
Wie oben eine andere HDD die über Monate 1 bis 3 fehlerhafte Sektoren dazu bekam.
Sogar im Dez und April ohne fehlerhafte Sektoren, Mai 4 und Juni 1, doch dann im Juli Alert auf der DS (war nur eine Test HDD nur mit Spiel und Übungsdaten) innerhalb einer Stunde von 1 auf 65437 fehlerhafte Sektoren!
Ausfall der HDD, die DS hat diese HDD aus dem Raid geworfen:

smart_verlauf_juli65437fehler.jpg

Du siehst also im August 2020 nur ein fehlerhafter Sektor, dann Juli 2021 Totalcrash, es ist nur eine Frage der Zeit bis deine HDD auch dort angekommen ist, das Risiko ist hoch und es tritt innerhalb einer Stunde auf, siehe letztes Bild oben.
 
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barbagianni

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Ich werde die HDD auf jeden fall beobachten.
Auch wenn ich beabsichtige mich von meinem NAS und HDDs zu trennen um stattdessen eine andere Lösung zu nehmen.

Zum Beispiel mit einer externe SSD 1x 5TB + 1x 3TB HDD

Die 5TB an meinem MacMini (USB4) angeschlossen, wird 3 Partition haben:
1TB für Timemaschinen für 1x MacMini selbst,
1TB für MacBookPro (in Lokalen Netzt freigegeben),
3TB für Datenarchiv (in Lokalen Netzt freigegeben damit ich von beiden Rechner zugreifen kann).


Auf die HDD mit 3TB, sichere ich dann das Datenarchiv aus der SDD partition.

Das scheint mit eine gut Lösung für die Zukunft zu sein. Austausch der HDD soll je später desto besser kommen. Und so werden die SSD 3.2 Gen 2 sicherlich etwas günstiger.
 
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Synchrotron

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Man sollte bei den Überlegungen berücksichtigen, dass eine externe SSD, die direkt am PC/Mac hängt, eine eher durchwachsene Lösung für ein Backup darstellt. Passiert etwas mit dem Rechner (wird geklaut, Wohnung fackelt ab, Überspannung o.ä.) ist die externe Platte oft mit betroffen.

Als alleiniges Backup wäre mir das etwas "dünn". Dazu kommt, dass die SSD-Preise zwar fallen, aber der Unterschied / TB immer noch erheblich ist. Für ein Backup benötige ich den Vorteil bei der Zugriffszeit einer SSD nicht, dafür bezahle ich aber einen deutlichen Mehrpreis.

Mein primäres TimeMachine Backup läuft auf meine DS. Für ein ausgelagertes zweites Backup des MacBook Pro nehme ich eine einfach 2,5"-USB-HDD, da gibt es 5TB für deutlich unter 100€, 2-3TB für etwa 50€. Nimm 2, rotiere sie, fertig ist das ausgelagerte Backup.
 

barbagianni

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Ich verstehe!
Die SSD die ich direkt an den Rechner anschliesse kann ich einfach herausstecken und in den Keller verstecken. Oder sie einfach im Rücksack, wenn ich in Urlaub fahre, mitnehmen.
Das ist das praktische bei einer SSD. Mit einem HDD muss ich extrem aufpassen, dass es nicht zu viel wackeln mitmacht oder auf den Boden fällt.

Wie gesagt ich habe nicht nur eine Backup. Es sind immer zwei.

Ein Mal auf die Partition [Datenarchiv] der SSD und ein Mal gespiegelt auf die HDD. Also hier sehe ich gar keine Probleme.

Die SSD benötige ich weil ich mit dem Software Lightroom arbeite und auch mit anderen große Dateien, und ich ab und zu auf Archiv-Bilder zugreifen muss.
Aber die Bilder die ich in den letzten 2 Jahren gemacht habe behalte ich immer Lokal.
Und dank der Timemaschine sind sie extern gesichert.
Ich nehme SSD auch weil eine SSD Platte länger lebt aus eine HDD.

Wie bei mir aussieht, ich muss bald nicht nur die eine HDD die defekten Sektoren tauschen, sondern auch die anderen 3 Laufwerke der NAS tauschen. Weil ich alle 4 HDD gleichzeitig gekauft und im Betrieb genommen habe – und das kostet Geld.
 

Synchrotron

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Es ist in der Tat wenig überraschend, dass zeitgleich gestartete Laufwerke (wenn sie die ersten Monate überlebt haben) nach einer ähnlichen Laufzeit ausfallen.

Bei SSDs kommt es stärker auf das Löschvolumen an, weil sie im Gegensatz zu HDDs im Gammelbetrieb kaum beansprucht werden - bei deiner Anwendung dürften die SSDs in der Tat relativ lange leben. Nachteil ist, dass sie oft plötzlich sterben. HDDs machen ihr Ableben oft über ansteigende Fehler früh bemerkbar.

Mit dem Mitnehmen ist es bei modernen 2,5“ HDDs eher unproblematisch. Beim Auswerfen werden die Köpfe geparkt. Da benötigt man schon einen deutlichen „Bums“, damit es trotzdem zu Schäden kommt.

Was die meisten Backupstrategien killt, sind nicht technische Probleme, sondern die Erwartung des Benutzers, den manuellen Aufwand über Monate und Jahre durchzuziehen. Das rutscht irgendwann weg, und dann steht man (immer im unpassenden Moment) mit einem korrumpierten oder veralteten Backup da. Das ist einer der Vorteile, auf eine DS zu sichern.
 


 

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