- Registriert
- 25. Mai 2016
- Beiträge
- 815
- Reaktionspunkte
- 300
- Punkte
- 83
Häufig finden sich hier im Forum Screenshots von Konfigurationen, die IP-Adressen und / oder Domainnamen enthalten. Dann folgt gerne der Hinweis, diese doch zu schwärzen oder durch - am besten RFC2606-konforme - Dummy-Adressen zu ersetzen. Das gelingt leider nicht immer vollständig.
Aber was ist eigentlich das Risiko, wenn man eine konkrete IP-Adresse bzw. einen echten Domainnamen nennt?
Ein paar Gedanken zur Fragestellung:
Aber was ist eigentlich das Risiko, wenn man eine konkrete IP-Adresse bzw. einen echten Domainnamen nennt?
Ein paar Gedanken zur Fragestellung:
- Hilfsbereite Forumsmitglieder können nur dann echte Hilfestellung leisten, wenn die angegebenen Adressen und Namen auch funktionieren.
- Jedes Unternehmen, das Server betreibt, auf die Kunden zugreifen können, veröffentlicht seinen Domainnamen hinter dem dann in der Regel sogar eine feste IP-Adresse steckt (und keine dynamische, mit denen sich SoHo-Anwender häufig begnügen müssen).
- Die Sicherheit des jeweiligen Zugangs zum NAS, Webserver usw. muss durch vernünftige Benutzernamen und sichere Passwörter entstehen. Besser noch wäre eine 2-Faktor-Authentifizierung.
- Für Unternehmen ist möglicherweise noch eine Firewall mit Intrusion-Detection bzw. Abwehr von DoS-Angriffen relevant.
- Alle IPv4-Adressen sind sowieso "bekannt" und werden durch Bots permanent gescannt, so dass durch die Nennung im Forum m. E. kein weiterer Angriffsvektor entsteht.
- In dem Zusammenhang steht auch die Frage, ob es sinnvoll ist, beispielsweise einen SSH- oder HTTP-Zugang auf einem abweichenden Port laufen zu lassen.
- Andererseits lässt die Nennung von DynDNS-Namen bzw. IP-Adressen eine Zuordnung zum jeweiligen Forumsmitglied zu. Anhand von IP-Adressen können in der Regel zumindest ungefähre Ortskoordinaten bzw. der Staat, zu dem die IP-Adresse gehört, bestimmt werden.