Warum geht Synology nicht den Weg und baut leistungsfähige und Stromsparende Prozessoren ein.

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Speicherriese

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Hallo Zusammen,


was ich mich schon seit längerem frage, ist die Auswahl der Prozessoren, welche Synology in seine NAS verbaut. Warum werden hier nicht moderne Hochleistungsprozessoren verbaut, 8 Kern und mehr, die zugleich sogar noch stromsparend sind. Jeder Smartphonehersteller übertrumpft sich sich von Generation zu Generation. Da braucht man mit 4 Kern Celeron nicht mehr ankommen.

Es muss doch möglich sein, das komplette NAS so zu überarbeiten, das vom BUS, über CPU, über Netzwerk, Hochleistung angesagt ist, und das auch noch stromsparend, was ja Heutzutage möglich sein sollte.

Selbst bei meiner 918+ finde ich sind diese 4 Kerne Celeron nicht mehr zeitgemäß, da lacht einen ja jeder 200 Euro Handbesitzer aus.
 
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Kurze Antwort: weil's zu teuer ist?
Ausserdem benötigen doch nur die wenigsten diese Leistung am NAS. Als simpler Fileserver benötigt die DS nur wenig Ressourcen.
Für welches Szenario benötigst du jetzt also weitere Leistungsreserven?

PS: Smartphone. Nicht jeder hat Lust und sieht den Sinn einen fast vierstelligen Eurobetrag für ein Telefon mit aktuellem Prozessor hinzulegen. Wozu auch?
 
Ich denke einfach, Synology hat in der Sparte einfach zu wenig Kunden. Klar wäre so eine Kiste ein Hit, aber um so ein Gerät wirklich zu nutzen, ist DSM bzw. das was per Kommandozeile möglich ist, einfach zu eingeschränkt. Wer so viel Leistung brauch nutzt eher einen Linux-Server als ein NAS.
 
, da lacht einen ja jeder 200 Euro Handbesitzer aus.
Lass doch mal Deinen 200 € Handybesitzer ein 30TiB Backup machen und schau Dir an, wer dann lacht.
Eine Syno ist ein Maratonläufer, kein Sprinter ...
 
Naja man muss halt sehen was die Synos im Vergleich zum PC können. bis etwa zu der x15+ Serie ging die Verbesserung der Syno H/W etwa parallel zu der Entwicklung von PC Hardware. In den letzten Jahren wurden die Synos kaum schneller, während im PC Markt einiges in Bewegung gekommen ist. Dafür wurden eher Schnittstellen wie die Zahl der USB Ports gestrichen.
 
Vielleicht bin ich atypisch, aber Geschwindigkeit meiner DSen ist ein untergeordnetes Kriterium. Geschwindigkeit bei was denn überhaupt?

Das Einsparen von Schnittstellen geht mir allerdings auch auf den Keks. Hier kann man ja sogar Rückschritt verzeichnen. Mit Stagnation ist es ja offenbar nicht getan.
 
Gut, ich muss dazu sagen, ich nutze meine NAS 918+ schon ziemlich aus. Und ohne die neulich eingebauten 512 GB lese/Schreibcache war der Flaschenhals dort zu suchen. ( Es dauerte alles viel länger). Es laufen sehr viele Synology Dienste, habe ich jetzt ca. 120 tsd Photos drauf und hunderte Filme, bis zur 3 Cam Surveillance Station, 3 Macs werden automatisch über Timemachine gesichert und alle Synology Apps laufen bei mir und bei meiner Frau auf den Smartphones. Abends streamen wir vom NAS die Filme auf den Fernseher, manchmal sogar auf zwei Fernseher unterschiedlich. Ich bin mir halt nicht sicher, ob dieser 4 Kern Celeron dies auf Dauer so packt und für die Zukunft gut gerüstet ist.
 
Das Problem ist mit Sicherheit nicht die mangelnde Leistungsfähigkeit der DS918+. Das Problem sind da eindeutig die Platten.
 
Also streamen mache ich ja auch abends gerne. Da zuckt die DS aber noch nicht einmal. An der CPU kann ich das jedenfalls nicht erkennen.
Photostation, Mailserver, VPN, Docker, HyperBackup, etc. Läuft auch bei mir. Klar, dass schneller immer geht, aber ich kann mich nicht beklagen. Passt so für mich.
 
Das Problem ist mit Sicherheit nicht die mangelnde Leistungsfähigkeit der DS918+. Das Problem sind da eindeutig die Platten.
Denkst Du mit 4 X SSD Hds, würde der Zugriff erheblich schneller ablaufen? Bin mir nicht sicher, wo dann der nächste Flaschenhals wieder ist. Auch habe ich irgendwo gelesen, das die Synlogoy NAS eine mordende für die SSD Hds sein soll und diese nicht allzu lange darin halten.
 
SSDs als Cache werden von den DSen gelutscht, ja, aber alle normale Speichermedien kannst du sie ohne Bedenken nutzen.
Photostation und Anwendungen, die sehr datenbanklastig sind, kannst du damit schon beschleunigen. Geht dann aber auf Kosten des Speicherplatzes.
 
Mit 4 SSD und einer USB3 5GBE Netzwerkkarte geht die 918+ schon einigermaßen flott. (350MByte/s sind drin, knapp 400 mit Jumbo Frames)

Auf der anderen Seite habe ich mal zu einem Celeron für 40€ aus dem Jahr 2015 eine 10 GBE Netzwerkkarte dazu gesteckt und Ubuntu 20.4 Server installiert. Der zieht Kreise um die 918+ und zieht im Idle auch nur 16W (wovon allein die 10GBE Karte 6W ziehen dürfte).
 
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Mag ja sein, aber hilft 5GBE auch der Photostation? Hier dürfte der Flaschenhals woanders liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Handyprozessoren sind jedenfalls nicht die Lösung. Das sind SoCs, die genau auf ein Mobilbetriebssystem zugeschnitten werden. Apple ist ein closed shop (ich kann mir nicht vorstellen, dass die Apple Silicon an Dritte liefern), und Android als unterliegendes Betriebssystem auf meinem privaten Datenspeicher kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Außer mir läge es daran, Google meine privaten Dateien indizieren zu lassen ... flott wäre das sicher

Ob Intel auf Dauer der richtige Partner ist, wird sich zeigen - aktuell spricht viel dafür, dass AMD auf Sicht die unter Leistungs- / Energieaspekten besseren Angebote im Portfolio hat. Kleinere Strukturen sparen halt Strom, da ist Intel aktuell deutlich im Hintertreffen.

Bei den meisten Consumer- & KMU-DSen ist das alles eh egal - da ist das Gigabit-LAN der Engpass, und es kommt (Hand aufs Herz) jetzt nicht wirklich darauf an, ob ein Job im Hintergrund nun 3, 5 oder 7 Minuten läuft.
 
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