Wann kommt der 64Bit Kernel?

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Matthieu

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PS: Ich glaube die weitere Unterstützung für den 2.6 wurde inzwischen sogar mehrheitlich eingestellt. Kann sein das der eine oder andere long-term noch Unterstützt wird, bei einem Server würde ich allerdings nicht darauf setzen wollen. Irgendwann wird damit Schluss sein, und der Vanilla Kernel wird eingesetzt werden müssen.
Mein letzter Stand ist, dass der 2.6er Zweig momentan maßgeblich von dem tausendfach in Servern verwendeten Debian-Projekt eingesetzt und auch gefixt wird. Außerdem wenn es so enorme Performance-Verbesserungen gäbe, denkst du dann nicht dass sie das schon längst ausprobiert hätten? Performance ist in dem Geschäft sehr viel. Nur um bei den Heimgeräten besser dazustehen hat QNAP seine ARM-Kerne mal ab Werk übertaktet, woraufhin der Hersteller der Chips sich geweigert hat zu liefern. Synology hat reagiert indem man für teures Geld eine Art "Performance-Paket für ARM" entwickelt hat (solche Pakete gibts wohl auch von einigen Herstellern zu kaufen, allerdings kenn ich mich da überhaupt nicht so aus). Oder auch die Tatsache dass Synology längere Zeit auf einen vermeintlich veralteten SATA-Standard gesetzt hat, nur weil der neue bei den damaligen Chips messbar langsamer war (gibts einen Blog-Beitrag bei Synology drüber).

MfG Matthieu
 

itari

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Ja, im Linux-Kernel ist auch die Hardwareunterstützung enthalten ...

Wer will und braucht da etwas, was zur Zeit nicht geht und auch von Synology 'beabsichtigt' wäre?

Itari
 

Theslowman

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Wer will und braucht da etwas, was zur Zeit nicht geht und auch von Synology 'beabsichtigt' wäre?

Itari

Durch (auch) SHR soll ja Datensicherheit/verfügbarkeit gegeben sein, aber letztendlich wird hierbei keine Datenkonsistenz erreicht im Sinne von verfügbar und lesbar. Neue Tools und Apps sind ja schön für den Einzelfall.

Ob jetzt für die "Homeuser" im privaten Bereich unbedingt ZFS ein Muss ist lass ich mal dahin gestellt. Aber im professionellen Bereich wo Synology mehr erreichen will sehe ich das als Muss an, da gehts um viel mehr als Geld !

Über kurz oder lang wird man sich mit Sicherheit über andere Themen unterhalten müssen als über neue Tools oder mehr Prozessorpower als Beispiel. Das "Auto Synology" braucht eine "neue bessere Bodengruppe" für die Zukunft bei den Datenmengen von denen wir reden........

Gruß TSM
 

Bordi

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Perforanceverbesserung glaube ich nicht / halte ich für ein Müthos. Aber die Hardwareunterstützung ist das entscheidende. Wird sie unterstütz ok, wen nicht läuft nicht. Dummerweise kannst du nicht wie bei Windows einfach ein Treiber suchen und den in ein Steinalt Kernel implementieren. Das hat zwangsgedrungen zur folgen das Synology irgendwann auf den Vanilla setzen muss, (wen sie nicht auf neue Hardware verzichten wollen).
Das Beispiel WLAN wurde ja bereits genannt. Drucker, Prozessoren, TV-Standards, Stromspartechniken und Unterstützung für Echtzeit-Virenscanner, verbesserter Netzwerkdurchsatz, wäre sicher auch für die DS interessant. Allerdengs reden wir vom 2.6.32, da ist noch so viel nicht enthalten/unterstützt das es bei weitem wichtigeres gibt das man sich ansehen müsste. Beispielsweise mit dem Sprung auf den 2.6.34? SCSI-Subsystem und dem Architektur-Code für ARM-CPUs?

@Itari: Gutes Argument, da gibt schon das eine oder andere, was sein könnte, aber nicht sein muss. Die Frage ist ob diese Haltung auch für die Zukunft funktioniert. ;)
 

Matthieu

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Ich sag es gleich: Ich hab es nicht geprüft und kann es auch nicht beweisen, allerdings weißt die Arbeitsweise von Synology darauf hin.
Für mich schaut es so aus, als würde Synology die Treiber ohnehin selbst im Quellcode ziehen und dann selbst übersetzen. Also nicht die in den Kernel integrierten. Dafür spricht auch, dass die Synology-Liste für WLAN momentan noch recht klein ist verglichen mit dem was Linux nativ eigentlich unterstützt.

@Bordi: Du wiedersprichst dich ein wenig. Auf der einen Seite glaubst du nicht an Performanceverbesserungen, auf der anderen Seite schreibst du von besserem Netzwerkdurchsatz, was ja auch unter Performance fällt.

Bzgl. ARM: Wieso den neuen Code unbedingt nutzen? Es gibt doch keine architekturbedingten Probleme bei den ARM-DSen, oder?

MfG Matthieu
 

Theslowman

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Würde Sinn machen die Treiber nicht im Kernel zu halten, bringt Performance vom Kernel......
 

raymond

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Irgendwann macht es jedoch keinen Sinn mehr die Treiber manuell (als Module) für einen sehr alten Kernel zu bauen. Die Basis ist dann zu alt.
Man kann auch hier nachlesen was alles gemacht worde: http://de.wikipedia.org/wiki/Linux_(Kernel)
2.6.32 ist vom Dezember 2009...also da kann man wohl doch langsam updaten.
 

Matthieu

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Man kann auch hier nachlesen was alles gemacht worde: http://de.wikipedia.org/wiki/Linux_(Kernel)
2.6.32 ist vom Dezember 2009...also da kann man wohl doch langsam updaten.
Da Synology verschiedene Kernel verbaut, glaube ich dass die Treiber so Kernel-unabhängig verbaut werden wir nur irgendwie möglich.
Aber nur weil der Kernel 3 Jahre alt ist, erschließt sich für mich nicht warum man unbedingt ein Update machen muss. Oft genug bekommt man im Forum zu hören "Never change a running system" ... Wie gesagt: Auch Debian basiert nach wie vor auf der 2.6er-Reihe.

MfG Matthieu
 

Theslowman

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Bisschen pauschal gesagt bedeutet ein neuer Kernel sehr viel Arbeit für das ganze drum rum...... obwohl der 3.2 : - ) ....aber lassen wir das.......
 

Bordi

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So viel arbeit ist das meist nicht mal. Es ist lediglich etwas heikel, und gegebenenfalls muss auch die übrige Software auf den aktuellen stand gebracht werden, aber das ist nicht zwingend immer notwendig. Wen man aber alles selbst kompilieren, die HW Module (Treiber) selbst einschieben möchte, und dies auch für jede HW Architektur machen möchte, nun ja dann ist das schon ein stücken arbeit. :D
Ich kenne auch ein paar typen die meinen das würde was bringen weil dann der Kernel kleiner wird. Meine Meinung ist da eher, das man sich an den aktuellste stable halten sollte, sobald dieser ein vorteil bringt. Ich weiss nicht wie lange Debin den 2.6.32 pflegen möchte. Lange kann es jedoch nicht sein, Debian 7 stehte mit dem 3.2.0 vor dem release, und meinen Informationen nach wurde die pflege des 2.6.32 (long-term) im März 2012 eingestellt. Kommt hinzu dass Synology einfach irgendwann umsteigen MUSS, da mit-unter vielen die Sandy Bridge HW mit dem 2.6.32 nur mässig, und Ivy Bridge überhaupt nicht läuft. Selbiges gilt natürlich auch andere, ähnlich Moderne Hardware, mit Intel hat das nicht direkt zu tun.


@Matthieu Widersprüche liessen sich leider nicht umgehen. Ein alter Kernen der seit auf Jahren stable steht, ist kleiner als der neue, stabil wie ein Loch in der Wand, und rennt auf passender HW wie Nachbars ungebremster Flokati. Der neue Kernel mag das aber meist wieder aufheben, weil er neuere HW betreiben kann, und gewisse performance Features mit sich bringt. Daher ja und nein. Bezogen auf den Kernel, ein gutes beispiel hierfür das AHCI Modul, oder SSD Geschichte. Nicht zu vergessen das ein Kernel-Patch (wie damals für Athlon64 / AMD64) nicht das selbe ist, wie ein gezielt angepasster Kernel.


@all mal vollgendes: "Never change a running system" ist BULLSHIT. "Never change a running system" fördert lediglich das möglichst viele eigenen ähnlichen Kernel haben (wie bei den Windows büchsen) und daher für Angriffe und Vieren besonders anfällig sind. "Never change a running system" unterstütz auch dass das System nicht auf den aktuellen stand kommt, und die HW dementsprechend unterstützt wird. "Never change a running system" ist auch dafür mit-verantwortlich das Green IT nicht mal im Ansatz funktioniert. "Never change a running system" ist extrem konservative Haltung, die eigentlich aussagen möchte: Repariere nicht, was nicht kaputt ist.

Aus heutiger sich eine sehr kurzsichtige Haltung, und längst nicht mehr up-to-date. Wäre dem anders gäbe es -nicht immer, aber sehr oft- keinen Grund ein neues Notebook, einen neuen Vierenschutz zu kaufen, oder von ISDN auf VDSL zu wechseln. ..und wen wir schon dabei sind: Wieso überhaupt forschen und weiterentwickeln wen das aktuelle "augenscheinlich" funktioniert?
 

Matthieu

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Nur damit wir nicht aneinander vorbei reden: Es war in der Vergangenheit so (und ich gehe davon aus dass es nach wie vor so ist), dass neue Geräte auch oft einen neueren Kernel hatten, obwohl die Firmware-Build-Nummer identisch ist. Leider ist es schwer, insbesondere bei den High-End-Geräten an diese Daten zu kommen weil nur wenige der High-End-User auch hier zugegen sind.

MfG Matthieu
 

Theslowman

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Ich hols mal hoch weil....... mich es interessiert ob was in der Pipe ist zu neuem Kernel + mehr Ram + ZFS + neues Nasmodell + etc. von Syno :)

Danke.
 

Matthieu

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Offizielles wirst du nur vom Support erfahren - hier sind nur Benutzer unterwegs. Speziell beim Thema Geräte dürfte aber wenig zu entlocken sein. Bei dem Thema ist es meist am besten sich die bisherigen Release-Daten anzusehen; die meisten Geräte werden 1 mal pro Jahr ersetzt.

MfG Matthieu
 

itari

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Ich hols mal hoch weil....... mich es interessiert ob was in der Pipe ist zu neuem Kernel + mehr Ram + ZFS + neues Nasmodell + etc. von Syno :)

ich glaube nicht, dass so schnell ein neuer Kernel und ZFS kommen wird (auch wenn man sich das sehr wünscht) ... bei manchen Modellen kann RAM aufrüsten, aber so richtig wichtig ist das ja eigentlich nicht ... die meisten lasten ja ihre DSen nicht wirklich aus

Itari
 

Theslowman

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Ich bräucht halt mal wieder was zum testen, paar Bugs wieder jagen :D
 

Puppetmaster

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@jiraya:

Da hatten wir wohl denselben Gedanken! :D
 

Theslowman

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Lol ..........
 
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