So viel arbeit ist das meist nicht mal. Es ist lediglich etwas heikel, und gegebenenfalls muss auch die übrige Software auf den aktuellen stand gebracht werden, aber das ist nicht zwingend immer notwendig. Wen man aber alles selbst kompilieren, die HW Module (Treiber) selbst einschieben möchte, und dies auch für jede HW Architektur machen möchte, nun ja dann ist das schon ein stücken arbeit.

Ich kenne auch ein paar typen die meinen das würde was bringen weil dann der Kernel kleiner wird. Meine Meinung ist da eher, das man sich an den aktuellste stable halten sollte, sobald dieser ein vorteil bringt. Ich weiss nicht wie lange Debin den 2.6.32 pflegen möchte. Lange kann es jedoch nicht sein, Debian 7 stehte mit dem 3.2.0 vor dem release, und meinen Informationen nach wurde die pflege des 2.6.32 (long-term) im März 2012 eingestellt. Kommt hinzu dass Synology einfach irgendwann umsteigen MUSS, da mit-unter vielen die Sandy Bridge HW mit dem 2.6.32 nur mässig, und Ivy Bridge überhaupt nicht läuft. Selbiges gilt natürlich auch andere, ähnlich Moderne Hardware, mit Intel hat das nicht direkt zu tun.
@Matthieu Widersprüche liessen sich leider nicht umgehen. Ein alter Kernen der seit auf Jahren stable steht, ist kleiner als der neue, stabil wie ein Loch in der Wand, und rennt auf passender HW wie Nachbars ungebremster Flokati. Der neue Kernel mag das aber meist wieder aufheben, weil er neuere HW betreiben kann, und gewisse performance Features mit sich bringt. Daher ja und nein. Bezogen auf den Kernel, ein gutes beispiel hierfür das AHCI Modul, oder SSD Geschichte. Nicht zu vergessen das ein Kernel-Patch (wie damals für Athlon64 / AMD64) nicht das selbe ist, wie ein gezielt angepasster Kernel.
@all mal vollgendes: "Never change a running system" ist BULLSHIT. "Never change a running system" fördert lediglich das möglichst viele eigenen ähnlichen Kernel haben (wie bei den Windows büchsen) und daher für Angriffe und Vieren besonders anfällig sind. "Never change a running system" unterstütz auch dass das System nicht auf den aktuellen stand kommt, und die HW dementsprechend unterstützt wird. "Never change a running system" ist auch dafür mit-verantwortlich das Green IT nicht mal im Ansatz funktioniert. "Never change a running system" ist extrem konservative Haltung, die eigentlich aussagen möchte: Repariere nicht, was nicht kaputt ist.
Aus heutiger sich eine sehr kurzsichtige Haltung, und längst nicht mehr up-to-date. Wäre dem anders gäbe es -nicht immer, aber sehr oft- keinen Grund ein neues Notebook, einen neuen Vierenschutz zu kaufen, oder von ISDN auf VDSL zu wechseln. ..und wen wir schon dabei sind: Wieso überhaupt forschen und weiterentwickeln wen das aktuelle "augenscheinlich" funktioniert?