Update DS416play / Neue 923+ oder 1522+

mstr_Q

Benutzer
Mitglied seit
06. Aug 2019
Beiträge
76
Punkte für Reaktionen
25
Punkte
18
Hallo zusammen.

Ich benötige bzw. bitte um euren Input. Folgende Situation:

Ich habe eine DS416play mit aufgerüstetem RAM (8GB). Darauf läuft DSM6 und das offiziell nicht unterstützte aber lauffähige Docker-Paket. Via Docker laufen Paperless ngx, Unifi-Controller und Homebridge. Der Docker-Support ist der Grund, warum ich bisher nicht auf DSM7 upgedatet habe, via Reddit kamen damals viele Meldungen, dass Docker damit nicht mehr bei den nicht offiziell unterstützten Geräten läuft.
Nun läuft der Support für DSM6 aus und ich muss mich bewegen. Folgende Varianten bzw. Plan schwirren in meinem Kopf rum.

A) DS416play auf DSM7 updaten.
Zuletzt bin ich ebenfalls bei Reddit auf diverse Kommentare gestoßen, die meinten, dass sie das Docker-Paket auf ihren 216play/416play mit DSM7 installieren konnten. Es wäre daher auf jeden Fall mein erster Versuch, DSM7 auf die 416play zu bringen und dort Docker weiterhin zu nutzen. Sollte das funktionieren wäre ich an diesem Punkt fertig.

Sollte das jedoch nicht funktionieren, kommen folgende Überlegungen ins Spiel.
Es muss sofort, sprich binnen Tagen eine neue DS mit nativem Docker-Support her. Eigenbau habe ich aus zeitlichen Gründen ausgeschlossen. (Ich habe bereits mit Recherchen begonnen, aber da ich in meinem 19“-Rack in der Tiefe recht eingeschränkt bin, wird das ohne sehr aufwendige Planung nichts.)
Momentan fahre ich ein SHR2 mit 4x14TB, SHR2 weil ich aufgrund des DMS und Smarthome-Zeugs keine Ausfallzeiten haben möchte.

B) DS923+
Diese würden ein M.2-SSD-Volume mit SHR ermöglichen, worauf ich die „empfindlichen“ Sachen wie paperless, homebridge legen könnte, korrekt? Dort habe ich zwar ebenfalls keine doppelte Ausfallsicherheit, aber eine defekte SSD wäre sehr viel schneller ersetzt. DSM würde aber weiterhin auf den HDDs liegen, korrekt? DH wenn eine HDD ausfällt, bekomme ich doch wieder einen „kritischen Betriebszustand“. Für die Daten könnte ich dann ein einfaches SHR mit 3x14TB betreiben und die vierte HDD als (hot) spare nutzen bzw. müsste für die Ausfallsicherheit doch wieder ein SHR2 betreiben.

C) DS1522+
Die 1522+ ggü. der 923+ wären aus folgenden Gründen attraktiv: 8GB RAM, vier LAN-Ports, die ich auf die Dienste paperless, usw. legen könnte. Zusätzlicher Slot, so dass ein Betrieb 2x2,5“-SSD mit dem DSM und 3xHDD für Daten möglich wäre. (Wäre es inzwischen möglich, DSM nur auf den SSDs installiert zu haben? Ging früher nicht.) Hot spare würde dafür wegfallen.
Momentan mein Favorit, klar wäre ja auch am teuersten :D

C) Noch eine Nummer größer, zB DS1621+
Wäre höchstens interessant, weil man auf 2x2,5“-SSDs und 4xHDDs gehen könnte. Braucht aber gleich ein RAM-Upgrade und ist dafür eigentlich teuer und schon zu alt.

Meinungen? weitere Anregungen?


Zusätzlich überlege ich aufgrund der Energiepreise, ob sich nicht ein Betrieb rein mit großen 8TB-SSDs lohnt. Hat dazu schon mal jemand Berechnungen angestellt?
 

Benares

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
27. Sep 2008
Beiträge
12.319
Punkte für Reaktionen
2.871
Punkte
423
  • Like
Reaktionen: mstr_Q

plang.pl

Benutzer
Contributor
Sehr erfahren
Maintainer
Mitglied seit
28. Okt 2020
Beiträge
14.180
Punkte für Reaktionen
4.915
Punkte
519
1. Docker läuft auf der 416play weiterhin (unsupported), auch mit DSM7
M.2-SSD-Volume mit SHR ermöglichen
Geht aber nur mit Synology SSDs. Oder via Console als RAID1
DSM würde aber weiterhin auf den HDDs
Ja. Liegt immer auf allen internen Platten. Außer auf via Console eingerichteter SSDs
Beide DSen können inoffiziell 64GB RAM
Wäre es inzwischen möglich, DSM nur auf den SSDs installiert zu haben?
Nein

Warum nicht die 423+?
Vorteil: iGPU On-Board. Und ein waschechter Vierkerner. Und günstiger.
Nachteil: kein 10GbE und "nur" 18GB max RAM
 
  • Like
Reaktionen: mstr_Q

plang.pl

Benutzer
Contributor
Sehr erfahren
Maintainer
Mitglied seit
28. Okt 2020
Beiträge
14.180
Punkte für Reaktionen
4.915
Punkte
519
Achja, das hatte ich überlesen. Das dürfte außerdem nur sehr umständlich hinzufrickeln sein. Ich wüsste AdHoc nicht wie und ob das geht
EDIT: V.a. bei paperless (und den meisten Docker-Containern) dürfte man das performancetechnisch nicht merken
 
Zuletzt bearbeitet:

mail2bsc

Benutzer
Mitglied seit
08. Okt 2019
Beiträge
63
Punkte für Reaktionen
21
Punkte
8
Habe bei mir auch einige Docker Container am Laufen, 2 VMs und halt Standard NAS.
Bin mit der 923+ sehr zufrieden.
2x 18 TB RAID1 Volume1
2x 2 TB Samsung 980 Pro RAID1 Volume2
64 GB RAM
LAN Bond 2x 1GBe
Läuft stabil und sogar die Win11 VM lässt sich mit Office Programmen gut bedienen. Keine Performancewucht aber durchaus in Ordnung!
 

mstr_Q

Benutzer
Mitglied seit
06. Aug 2019
Beiträge
76
Punkte für Reaktionen
25
Punkte
18
@Benares Auf den 2,5ern meinte ich. Scheint ja aber nach wie vor nicht zu gehen.

@plang.pl
Das hört sich ja gut an, werde das Update auf der 416play zeitnah versuchen.
8 GB RAM meinte ich ohne nachrüsten, also ootb.
Die 423+ hab ich deshalb nicht erwähnt, da bei einer Neuanschaffung ECC-RAM Pflicht ist, hab ich nicht erwähnt, sorry.

@Monacum
Der Hintergrund ist Bequemlichkeit, ich hätte gerne für die Dienste eigene IPs anstelle das über Ports machen zu müssen. VA bei meiner Passwortverwaltung (iOS-.-) kommt es immer wieder zu durcheinander.
Die DS kann ja mit vier Ports auch vier IPs bekommen, hab ich jetzt auch so mit zweien. Ich dachte man könne das bestimmten Containern zuweisen. Hab’s aber tatsächlich noch nie probiert, werde ich an der 416play mal, die hat auch zwei Ports.
 

maxblank

Benutzer
Contributor
Sehr erfahren
Mitglied seit
25. Nov 2022
Beiträge
2.431
Punkte für Reaktionen
1.197
Punkte
224
Falls du nur SATA-SSDs verbaust, wird dort DSM installiert. Ansonsten auf allen, außer NVMEs. Gezielt auswählen kannst du das ansonsten nicht. Apps, Docker, VMs usw. kannst du gezielt auf die SSDs oder NVMEs ablegen.
 

Monacum

Benutzer
Sehr erfahren
Maintainer
Mitglied seit
03. Jan 2022
Beiträge
2.052
Punkte für Reaktionen
902
Punkte
204
Musst herausfinden, wie du – wenn das geht – einem einzelnen Docker-Netzwerk ein eigenes Interface (z. B. eth0 usw.) zuweisen kannst. Schreib mal bitte, wenn das geklappt hat bei Dir, würde mich interessieren.
 

plang.pl

Benutzer
Contributor
Sehr erfahren
Maintainer
Mitglied seit
28. Okt 2020
Beiträge
14.180
Punkte für Reaktionen
4.915
Punkte
519
Dienste eigene IPs anstelle das über Ports machen zu müssen.
Du kannst tatsächlich jedem Container eine eigene IP geben, auch mit nur einem LAN Port. Das Stichwort ist hier MACVLAN.
Ich würde dir aber stattdessen empfehlen, den Reverse Proxy zu nutzen.
 

mstr_Q

Benutzer
Mitglied seit
06. Aug 2019
Beiträge
76
Punkte für Reaktionen
25
Punkte
18
So, ich möchte mal kurz Rückmeldung geben.
Update auf 7.1 hat nahezu problemlos geklappt. Docker konnte ich problemlos sideloaden und alle Container liegen direkt weiter. Traumhaft. Größtes Problem war der downloaded als native Paket. Läuft aber auch wieder.
Damit haben sich die Upgrade-Pläne erstmal erledigt. Danke an alle. Die IP/Ethernet-Port-Geschichte werde ich mir gesondert anschauen.
 

plang.pl

Benutzer
Contributor
Sehr erfahren
Maintainer
Mitglied seit
28. Okt 2020
Beiträge
14.180
Punkte für Reaktionen
4.915
Punkte
519
Sehr schön.
Um das Problem mit dem jd zu umgehen, betreibe ich auch den im Docker
 
  • Like
Reaktionen: ctrlaltdelete


 

Kaffeautomat

Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.

Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.

:coffee:

Hier gehts zum Kaffeeautomat