Target startet nicht?

[tbelau666]

Hallo!

Auf meinem RS422+ läuft wie üblich der DSM7. Das NAS hängt an einem LAG Trunk mit LACP, der bestens funktioniert. Darauf habe drei LUN erstellt und konnte die auch bisher korrekt mounten.

Da der DSM Trunks nicht unterstützt und ich nach einer Änderung nicht immer nur /etc/rc.network restart aufrufen wollte, habe ich das Gerät mal durchgebootet.

Was soll ich sagen? Seit dem startet das iSCSI Target nicht mehr. Port 3260 ist schlicht nicht vorhanden. Logisch, daß ich auf anderen Rechnern nichts mounten kann. Das Log gibt nichts her. Zumindest hab ich nichts gesehen, was einen Hinweis liefert.

Die Frage wäre jetzt: Warum passiert das? Gibt es einen deamon, den man zum debuggen von Hand starten kann? Wo versteckt sich die Target-Config?

Dankbar für sachdienliche Hinweise
Thomas

 

[tbelau666]

Kurzer Nachtrag: Die Module werden geladen. Also target_core... und iscsi_target_mod

 

[Adama]

Schau mal unter /volume1/@iSCSI/LUN nach conf-Dateien.

Müsste Balance XOR nicht Trunk entsprechen?

 

[tbelau666]

Danke erstmal. Ich schaue nach.

Ansonten: Nö. Ein Trunk auf einem Switch ist ein Port/LAG, auf dem mehrere VLAN zusammengefaßt sind. Im Normalfall ist dabei ein VLAN untagged. Ansonsten ist trunk und general ziemlich identisch. Bei general kann alles tagged sein. Ist aber unpraktisch, weil man sich schnell mal aussperrt.

LAG ist das, was auf den Synos ein Bond ist. Also mehr als ein Netzwerkport am Switch. Dabei gibt es zwei Modi. XOR ist passives loadbalancing und LACP ist aktiv dynamisch. Beides ist aber in 802.1ad definiert.

 

[Adama]

Ah, ok, so genau steck ich da nicht drin...

 

[tbelau666]

Die LUN Configs sehen erstmal gesund aus...

 

[tbelau666]

Es hat sich gefunden. Als ich von einem Einzelport auf einen Bond geschaltet habe, wurde natürlich die Zuordnung zum Interface gelöscht. Klar, was auch sonst? An der entsprechenden Einstellung im SAN Manager hab ich natürlich ganz beharrlich vorbei geguckt. Wo auf der Platte sich die Konfiguration rumtreibt, hab ich trotzdem nicht gefunden.

Alles in Allem hab ich nur noch ein Fazit: Die Synos sind schon eine coole Sache. Es fehlt nur eins: In allen Netzwerkeinstellungen, SAN incl., fehlt die Trunk-Fähigkeit. Imo hängt es nur daran, daß der DSM die Interfaces nicht auseinander hält. Ich hab 4 mal bond0 anstatt bond0, bond0.10 etc. Dadurch zerschießt auch der SAN Manager im Zweifel die Netzwerk-Konfiguration.

An die Community: Ich persönlich fände es besser, keine Docker images zu verteilen, sondern sowas wie redis als raw anzubieten. Der Sandkasten ist für einige Geräte wie meines doch ein bischen viel für die schwache Brust. Zu viel overhead.

 

[Adama]

An welche Community richtest du deine Bitte? An diese hier?

Diese Community verteilt keine Docker-Images...

 

[tbelau666]

Morgen!

Eher allg. Auch der eine oder andere coder wird dieses Board lesen. Also sowohl an Syno selbst, als auch an Andere.

Die Foren sind ansonsten sehr kleinteilig zugeschnitten. Da wollte ich mich jetzt nicht durch buddeln. Nicht für zwei so lapidare Anmerkungen.

VG Thomas