Tägliches Backup mit wöchentl. Wechsel des USB-Ziellaufwerks und Auslagerung dessen

[CT12]

Hallo zusammen,

ich habe hier eine DS415+ (4x 4TB im RAID 10, nur 1 Volume über die gesamte Kapazität) und lasse derzeit ein Backup von fast allen Ordnern des Volume 1 täglich auf eine externe USB-Festplatte laufen. Das klappt mit Hilfe von Datensicherung & Replikation (DSM 5.2) soweit auch problemlos.

Nun möchte ich aber gerne, dass 1x pro Woche (z. B. immer montags um 07:00 Uhr), nachdem der vorgenannte Backup-Task erfolgreich durchgelaufen ist, die USB-Platte automatisch ausgeworfen wird und ich im Anschluss hierzu idealerweise auch noch eine E-Mail als Benachrichtigung erhalte, damit ich die USB-Platte Nr. 1 abziehen und USB-Platte Nr. 2 dranstecken kann. Nun soll 1 Woche lang die Sicherung auf die Platte 2 erfolgen, bis diese wiederum am Montag um 07:00 Uhr ausgeworfen wird, damit ich dann wieder USB-Platte Nr. 1 dranhängen kann. Die Platte, auf der 1 Woche lang täglich gesichert wurde, wird nach dem Unmounten extern ausgelagert.

Wie kann ich dies am besten bewerkstelligen?

Vielen Dank für Eure Hilfe.
Gruß.

 

[dil88]

Kennst Du das Paket autorun von Merthos?

 

[CT12]

Hallo dil88,

vielen Dank für Deine Antwort.

Kennst Du das Paket autorun von Merthos?

Ich kenne das Paket nicht im Detail. - Inwieweit hilft mir das bei meinem geplanten Backup-Konzept weiter?

Das Backup sollte nämlich nicht sofort ablaufen, wenn die Festplatte bei einem Wechsel (tagsüber) drangesteckt wird, sondern erst zu einer festen Uhrzeit in der Nacht, wenn niemand mehr an den Dateien auf dem NAS arbeitet.

Gruß.

 

[dil88]

Stimmt, das habe ich übersehen. Autorun schreibt ein Skript auf die Platte, was nach dem Mount ausgeführt wird. Damit wäre Dein Ansatz m.E. gut umsetzbar gewesen, aber das Scheduling steht dem entgegen. Auch die Tatsache, dass die Platte die Woche über an der DS verbleiben soll, spricht gegen autorun, das eine andere Ausrichtung hat.

 

[CT12]

Ja, also ich bin durchaus bereit in gewissem Rahmen von dem geplanten Daatensicherungskonzept abzuweichen (was ich für die vorliegende Umgebung jedoch als ideal ansehe). Nur es scheitert ja schon am Vorhaben, dass 6 Tage lang die USB-Platte gemountet bleiben soll am 7. Tag dann aber automatisch ausgeworfen werden soll.

So ist es mit Boardmitteln ja nicht möglich dieses Merkmal tagabhängig zu steuern und es ist auch nicht möglich einen 2. Backup-Job zu konfigurieren [Backup-Job 1: Di.-So. Backup ohne Unmount / Backup-Job 2: jeden Mo. dann das selbe Backup mit Unmount], der das selbe Datensicherungsziel hat wie Backup-Job 1 (z. B. USB-Platte 1).

Wenn ich Autorun einsetze, und in Kauf nehme, dass das Backup sofort abläuft (und ich somit auf das nächtliche Scheduling verzichte), lassen sich dann wenigstens alle anderen Anforderungen damit umsetzen?

Danke und Gruß.

 

[dil88]

Nein, Du kannst dort auch nur pauschal entscheiden, ob die Platte ausgeworfen werden soll oder nicht, wenn ich mich richtig erinnere. Ich würde überlegen, ein Shellskript auf rsync-Basis aufzusetzen. Das ist schnell geschrieben und bietet Dir die Flexiblität, genau Deine Anforderungen umzusetzen.

 

[maDDin_1338]

würde nicht folgendes auch klappen:

autorunskript auf externer platte. (incl unmount am ende).

über job den mount täglich schedulen, dann sollte ja das autorunskript loslaufen und dann wider auswerfen?

 

[dil88]

Könnte man 'mal ausprobieren.

 

[Thorndike]

Oder ein Shellskript schreiben das über den Aufgabenplaner wöchentlich gestartet wird, dann schaut ob noch ein backup läuft und dann die Platte unmountet. Dann kann man ja auch ggf. noch eine mail verschicken wenn die Syno zum Mailversand konfiguriert ist.
Was dann noch bleibt ist die Platte zu wechseln bevor der eigentliche Backup Job anläuft.

Sollte alles machbar sein, man muss sich dazu allerdings ein wenig in die Skriptprogrammierung einarbeiten.

 

[Merthos]

autorun sollte da nicht reingemischt werden, wird nicht einfacher dadurch. Und nein, ein einfaches Mount löst das Skript nicht aus, geht wirklich nur beim Anstecken.

Die Lösung mit 2 Jobs und einer dann mit Auswerfen (gibt es ja mittlerweile im DSM) klingt erst mal am besten. Wäre nur die Frage, ob die DS da mitspielt, die Backupjobs sind ja immer etwas pingelig mit ihren Zielen...

Ansonsten bleibt nur die Variante von Thorndike. Die Befehle (Backup erkennen und auswerfen) sind alle im autorun-Package drin, kannst Dich gerne bedienen.