Synology NAS als Ersatz für Google Kalender, Dropbox und anderes - Wichtig: geringer Stromverbrauch

24shorty

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Hallo.
Ich hab zuhause lange einen HTPC gehabt den ich 24/7 laufen hatte. Geringer Stromverbrauch war mir dabei sehr wichtig. Ich hatte ihn ja fast nur im IDLE und da waren es nur so 7W.
Ich wollte halt zu jedem Zeitpunkt von verschiedenen Geräten auf meien Video- und Musiksammlung zugreifen können. Das Thema zugriff von außen war für mich auch immer mal interessant aber ich konnte mir eigentlich immer mit Team-Viewer gut helfen. Seit 2 Jahren etwa habe ich das Thema aus den Augen verloren. Fast alles mache ich mittlerweile über Online Streaming geschichten und bei vielen reicht mir der Zugang von ausserhalb über vpn durch die Fritzbox. der HTPC ist aus und nur wenn ich einen Film schaue mache ich ihn an. Allerdings bin ich gerade wieder am überlegen irgendeien "Serverlösung" zu suchen. Ein RasperiPi könnte mich interessieren. Allerdings stelle ich auch immerwieder fest, dass mich die Synology NAS die wir auf Arbeit haben auch sehr zufrieden stellt. Ich könnte damit endlich meine limitierte Dropbox und meinen Google-Kalender verbannen. Meine Musik- und Videosammlung im Zweifel auch von unterwegs verfügbar zu haben klingt auch nicht schlecht.

Jetzt also zu meiner Beschreibung was ich suche - in der Hoffnung, dass es von Synology etwas brauchbares gibt, denn mir selebr einen Server aufsetzen überfordert mich:
  • sehr geringer Stromverbrauch im IDLE
  • möglichst viele Möglichkeiten Festplatten (2,5 und 3,5'') anzustecken, die aber "ausgehen" wenn nicht benötigt
  • die "App-Palette" von Synology (Calender, Drive, ...)
  • optik und größe sind fast egal. Das Teil kommt eh direkt zur Fritzbox in den Keller
wichtig wäre mir dann wirklich auch verlässlichere Aussagen mit was für einem Verbrauch ich zu rechnen habe.
EDIT: Backup-Geschichten hingegen würden wohl nur für einen kleinen Teil der Daten eine Rolle spielen

Ich danke recht herzlich!
 
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plang.pl

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möglichst viele Möglichkeiten Festplatten (2,5 und 3,5'') anzustecken, die aber "ausgehen" wenn nicht benötigt
DIe NAS mit mehr Schächten sind sehr leistungsfähig und dadurch nicht gerade stromsparend. Außerdem: Je mehr HDDs, desto mehr Stromverbrauch.
Das Thema mit Synology und quasi nicht vorhandener HDD-Ruhezustand ist hier im Forum ein nicht enden wollendes Thema. Such mal danach.

Stromverbrauchswerte kannst du dir direkt im Datenblatt der entsprechenden DS holen.
 

24shorty

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Danke für die Antwort. Das hatte ich bei einer kurzen Recherche auch schon gelesen. Hatte die Hoffnung, dass es evtl an den alten Beiträgen liegt und mittlerweile Besserung.
Dass der Verbrauch von der Anzahl der Platten abhängt ist klar. Warum die Platten nicht in den sleep gehen verstehe ich trotzdem nicht. Was macht den Synology mit den Platten wenn sie nicht genutzt werden?

Achso: ich hab keinen Überblick über ide Modellbezeichnungen. Was wäre denn trotzdem erstmal ein brauchbares Gehäuse, welches bis auf den sleep der Platten meien Erwartungen erfüllen könnte? dann Könnte ich konkret nach dem Verbrauch schauen.
 

plang.pl

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Was macht den Synology mit den Platten wenn sie nicht genutzt werden?
Der DSM liegt als RAID1 über alle Platten. Folge: Ist da Aktivität, wachen alle Platten auf.

2-Bay-DS mit geringem Stromverbrauch (aktuellstes Modell): DS220j
2-Bay-DS mit mehr Power, aber auch höherem Stromverbrauch: DS220+
Das gleiche mit 4-Bay: DS420j und DS420+
 
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24shorty

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na so verkehrt sieht das ja gar nicht aus. wenn ich mir also 2 große neue platten hole und eine 220j oder 220+ bleibt es bei etwa 5w im idle.
gibt es denn gar keine platte von synology, ganz ohne raid/backup? also einfach nur eine netzwerkplatte? ich denke ich würde gut klarkommen meine daten regelmäßig selber zu backupen?!
bzw was ist damit in die synology nur zwei kleine platten rein zu packen, die dann halt spiegeln und dann den rest halt anders online zu bringen - was ist mit den usb ports an den synology platten? kann dort noch speicherplatz angeschlossen werden, der dann nicht gespiegelt wird und evtl auch in den sleep geht?

edit: ganz konkret: gibt es eine billigere synology, in die ich meine beiden identischen 2,5'' 1,5tb hänge, die schön spiegeln und ich nutze die als dropboxersatz mit allen vorzügen wie zb kalender und co und dann wäre es super an der platte irgendwie noch eine große (etwa 4-10tb) platte zb per usb anzuschließen die in den idle geht und nicht gespiegelt wird?! alternativ muss ich die halt anders ins netz einbinden und eine möglichkeit suchen, dass die halt nicht viel verbraucht, es sei den nes wird zugegriffen. im zweifel an der fritzbox per usb
 

synfor

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  • Eine Netzwerkfestplatte ist was? Genau, ein NAS.
  • Die Platten von Synology haben doch kein RAID.
  • Man muss im NAS RAID nicht nutzen.
  • Dein ohne Backup verstehe ich nicht.
  • Festplattenruhezustand bei USB-Platten ist von diesen abhängig und funktioniert oft nicht.
PS: Auf deiner Tastatur ist die Umschalttaste defekt.
 
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24shorty

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Ich habe es so verstanden, dass die Synologys es nicht "schaffen" einzelne Platten in den Sleep zu setzen weil er die ganze Zeit RAID über alle Platten nutzt. Also die Daten spiegelt. Oder hab ich das falsch verstanden?
Da ich etwa 1tb an Daten habe bei denen ich mir eine permanente Spiegelung sogar wünschen würde und ich gerne die Vorteile des Synology Calenders und co genießen würde ist die spontane Idee, dass ich gar nicht allen Speicher über dieses eine Gehäuse ins Netzwerk einbinde sodnern nur den, der auch gespiegelt werden soll. Den Rest kann ich ja in einem anderen Gehäuse entweder direkt an die Fritzbox (da komme ich dann auch von überall ran) oder ein anderes NAS Gehäuse einbinden und hätte die Hoffnug, dass die wirklich in eine nSleep gehen kann wenn ich sie nicht nutze. Da würde ich wohl nur etwa einmal pro Tag drauf zugreifen und dafür wären mir 5W IDLE zuviel.

PS: Danke für den Hinweis auf die kaputte Umschalttaste ;)

EDIT: weiß aber natürlich nicht ob es andere Möglichkeiten gibt den großen Speicher fast ohne Verbrauch im IDL online zu bringen. Geschwindigkeit wäre dort nachrangig.
 

Mahoessen

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Kann es sein, dass bei diesen Stromspardiskussionen mehr Energie verbraucht wird, als Strom gespart wird ????
Meine DS220+ braucht lt. Datenblatt 15 Watt imBetriebszustand, bei 24/7 sind das bei meinem aktuellen Strompreis 44,00 Euro im JAHR = 3,66 pro Monat
 

24shorty

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kann schon sein. Will dir da auch keine Vorschriften machen. Ich bin mein halbes Leben gut damit gefahren bei ALLEN Sachen zu schauen wo sich Ressourcen schonen lassen. Und eine Festplatte auf die ich nicht zugreife darf gerne keinen Strom verbrauchen.
Ist eher so ein Dogmatisches Ding.
Bei allen Dingen 15% Verbrauch sparen ist halt trotzdem besser als nur bei den großen Verbrauchern. Und viel besser als bei den großen drauf zu achten und bei den kleinen gänzlich drauf zu verzichten sich damit auseinander zu setzen.
Das bedeutet halt auch bei 24/7 Raumthermostaten auch zu schauen ob die dinger 0,5 odewr 1,2W verbrauchen, und so weiter .... Ist fast allen egal aber für mich wichtig.
 
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synfor

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@24shorty schon mal auf die Idee gekommen, Geräte, die du nur selten brauchst vor der Nutzung einzuschalten und danach wieder aus oder besser noch, außerhalb der Nutzung vom Strom zu trennen?
 
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synfor

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Ich habe es so verstanden, dass die Synologys es nicht "schaffen" einzelne Platten in den Sleep zu setzen weil er die ganze Zeit RAID über alle Platten nutzt. Also die Daten spiegelt. Oder hab ich das falsch verstanden?
System und Swap liegen immer als RAID1 über alle Platten. Meine 3 Diskstationen gehen trotzdem problemlos in den Festplattenruhezustand. Der eigentliche Grund dafür, dass die Platten nicht in den Ruhezustand gehen oder immer wieder aufgeweckt werden, sind aber Zugriffe aufs NAS oder Dienste, die ständig oder regelmäßig irgendetwas tun.
 

Synchrotron

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Also - was soll da alles drauf laufen ?

Kalender, Dropbox-Ersatz, Videos und Musik streamen, auch von unterwegs, vielleicht ein paar der Synology-Apps wie … Drive. Ich habe das jetzt mal aus dem ersten Post im Thread herausgeklaubt, vielleicht habe ich etwas übersehen.

Jetzt nehmen wir mal an, die DS würde irgendwie in der Ruhezustand gezwungen. Dann bedeutet jeder Zugriff aufwecken, Hochlaufen der Festplatten aus dem Ruhezustand, Verbindungen wiederherstellen etc. Verfügbarkeit nach etlichen Sekunden, während sich die DS zusammenrödel, um die Anfrage zu beantworten.

DAS ist ineffizient. NAS-Festplatten laufen am liebsten 24/7. Nehmen wir mal an, die Lebensdauer der HDDs wird durch das ständige Rauf-/Runter auf 50% reduziert. Das ist schon konservativ gerechnet. Das bedeutet dann um Jahre früher einen Festplattentausch - das ist weder finanziell noch ökologisch nachhaltig, ganz im Gegenteil.

Nach meiner Erfahrung gibt es nur 2 wirklich nachhaltige Betriebszustände:
  1. Ruhezustand meinetwegen aktiviert, aber nicht erzwungen, die DS verwaltet sich weitgehend selbst und läuft im Prinzip 24/7. Der Anwender hält sich raus und lässt DSM machen, was DSM eben so macht, um die Kiste sauber zu halten.
  2. Die DS wird nur zu Nutzungszeiten hoch gefahren und bleibt ansonsten ausgeschaltet. Extremfall ist eine reine Backupmaschine - die weckt sich selbst, fährt hoch, holt sich ihr Backup ab, und fährt wieder runter. Ab und an lässt man sie mal eine Weile laufen, updated alle Pakete und wartet, bis die Verwaltungsjobs durch sind.
Alles dazwischen ist in meinen Augen Selbstbetrug.

Möchte man einen „minimalen“ Server im Netz betreiben, um einige Dienste (Druck, VPN, Kalender, Kontakte, Protokoll etc.) bereit zu stellen, würde ich auch jedem zum Raspi mit einer stillen SSD raten, statt eine DS mit allem Geraffel deshalb durchlaufen zu lassen.
 
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Jim_OS

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@24shorty
Falls Du den Link noch nicht kennen solltest und damit Du mal einen Eindruck davon bekommst warum ein NAS ggf. nicht in den Standby geht, bzw. immer wieder daraus aufgeweckt werden kann: Warum wechselt mein Synology NAS nicht in den Ruhezustand?

D.h. je mehr Pakete und Dienste laufen umso größer ist die Wahrscheinlichkeit das es ein Problem mit dem Ruhezustand gibt. Wobei das aber natürlich nicht unmöglich ist. Meine DS215j und DS218+ haben - entsprechend eingerichtet - im Betrieb damit z.B. kein Problem, aber sie dienen auch nur als "Datengrab".

VG Jim
 

kev.lin

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Unter diesem Link kann man die Leistungsaufnahmen von verschiedenen DiskStations in bestimmten Bestückungen einsehen: Stromverbrauchswerte User

Fand ich mal ganz hilfreich um sich (neben den Angaben von Synology selbst) ein Bild zum Verbrauch zu machen.
 

24shorty

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hallo. Der Thread ist zwar schon über ein Jahr alt aber das Thema wird für mich gerade akuter. Es soll nun dringen eine Lösung her.
Ich brauche zwingend irgend eine Art Netzwerkspeicher. Bisher hatte ich die wichtigsten Dinge in einer kostenlosen Dropbox. Neben dem begrenzten Speicherplatz (ich habs zum Glück auf 17gb geschafft) stoße ich nun akut an die 3 Geräte Grenze.
  1. Mir geht es auch weniger ums Geld als darum, dass das Gerät dafür was es kostet meine Wünsche erfüllt. im Besten Fall hab ich nur ein Gerät für alles 24/7 zuhause laufen. Viele Sachen könnte eine Synology NAS erfüllen:
    1. Cloudspeicher - hier ist mir sehr wichtig, dass er vernünftig über Apps auf allen Geräten synchronsiert werden kann. Also wie ein Dropbox. Damit war ich immer sehr zufrieden. Dazu zählt für mich auch, dass Fotos vom Handy direkt dort hochgeladen werden und ich diese dann auf allen Endgeräten nutzen kann
    2. DavX Kalender
    3. "OfficeDokuments" ala GDocs oder die Lösung von Synology
    4. Mindestens für einen Teil der Daten Raid um einem Datenverlust vorzubeugen
    5. Evtl Backup Lösung mit einer anderen Nas per INternat (also eine Sicherung an eienm anderen Ort)
  2. Darüber hinaus
    1. versuche ich mich immer mehr mit einem smarten Zuhause (aktuell alles über tuya-wifi aber möglichst irgendwann tasmota) und
    2. habe einen 3D Drucker ohne App anbindung
  3. Fragen:
    1. die Ersten Punkte dürften alle mit einer DS220+ gut zu lösen sein?!
    2. Ist es möglich nicht alle Daten zu spiegeln? (bei etwa 80% meiner Daten wäre es nicht so schlimm für mich, wenn sie verloren gehen.)
    3. ist es zu erwarten, dass die 223 oder 223+ noch Verbesserungen bringt und ich warten sollte?
    4. Lohnt es sich evtl. sogar eine 723+ zu nehmen? Die Virtuellen Maschinen bringen mir nichts oder?
    5. weder meine 3D Drucker kann ich über die NAS ansprechen noch viel für mein SmartHome leisten?! Dafür wiederrum bräuchte ich noch einen extra Server. Macht es dann Sinn eine Lösung zu suchen bei der die Aufgaben 1.1-1.5 gleich mit abfallen? Hab hier gerade seinen einen kleinen STromsparcubus mit Laptop CPU. Leistungsfähig genug ist der mit Sicherheit. parallen könnte ich noch Office dran machen.
      1. Aber gibt es dann möglichkeiten den Cloudspeicher vernünftig auf Handy und anderen Geräten einzubinden?
        1. Gibt es dafür gute Tutorials?
        2. Lieber Win11 oder Linux?
Mir geht es vor allem um den 24/7 Stromverbrauch. Da will ich ungern eine NAS und einen Server laufen haben. Sehe aber gerade nciht, dass alles auf einer NAS geht. Für den 3D Drucker kann ich zusätzlich den Rechner noch anmachen. Aber beim Smart Home will ich eigentlich weg von tuya und eine Homeserver Lösung. Und da gibt es nichts für Synology oder?
 

plang.pl

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Bei Punkt 4 muss ich dir direkt widersprechen. RAID geht nur für ganze Platten. Und dient nicht dem Ziel, Datenverlust vorzubeugen. RAID ist kein Backup!
Die DS220+ kann das, was du beschreibst, hat aber halt weniger Leistungsreserven als zB eine 720+.
Die Daten der 223 sind schon bekannt. Und naja, ist halt kein Plus-Modell. Von der 223+ habe ich gerade nix auf dem Schirm.
Wenn du Richtung 4Bay gehen würdest, um ggfs. mehr Reserven zu haben, ist die 423+ empfehlenswert.
Wieso ein extra Server für den Drucker? In einer VM könntest du ggfs einen Linux-Server betreiben, mit dem du alles machen kannst. Dann sind aber leistungsmäßig die 2er Geräte eher raus.
Cloudspeicher einbinden auf den Endgeräten ist einfach mit entsprechenden Apps. Lediglich wenn du von extern zugreifen willst, wird es komplexer. Am Einfachsten ist hier noch ein VPN-Zugang auf dem Router, noch dazu ist der sicherer, als das NAS ins Internet zu hängen.

Noch ein Ratschlag: Wenn du in Zukunft mehr rumspielen willst, v.a. Richtung VMs/SmartHome, ist es vielleicht besser, dafür einen MiniPC anzuschaffen. Der ist günstiger und hat deutlich mehr Leistung. Zudem gehört es sich eigentlich nicht, alles Mögliche an Diensten auf den File-Server zu schmeißen, allein schon sicherheitstechnisch gesehen. Was man mit so einem MiniPC alles machen kann? Ich habe vor Kurzem alle meine Dienste von der DS weggeholt und auf einen Proxmox Server verschoben. Das Ganze habe ich in meinem Thread "dokumentiert". Falls du also wissen willst, was da so geht, schau da mal vorbei.
 

EDvonSchleck

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die Ersten Punkte dürften alle mit einer DS220+ gut zu lösen sein?!
Sollte Möglich sein. Eventuell wäre eine größere DS die bessere Wahl. Ich denke Nextcloud und Onlyoffice, beides in Docker würde deine Bedürfnisse schon sehr nah kommen. Dazu gibt es noch weitere nützliche Erweiterungen wie z.B. Vaultwarden (Bitwarden)

Ist es möglich nicht alle Daten zu spiegeln? (bei etwa 80% meiner Daten wäre es nicht so schlimm für mich, wenn sie verloren gehen.)
Spiegeln ist, was es ist. Du kannst aber bei einem Backup Daten ausschließen

ist es zu erwarten, dass die 223 oder 223+ noch Verbesserungen bringt und ich warten sollte?
Könnte Ende des Jahres kommen, aber als 224+ gelabelt sein? Die 223 wird auch Docker unterstützen, jedoch muss die Software dann auch die ARM-CPU unterstützen.

Lohnt es sich evtl. sogar eine 723+ zu nehmen? Die Virtuellen Maschinen bringen mir nichts oder?
Eventuell sogar die 923+ dann kannst du bestimmte Sachen auf SSD laufen lassen und den Rest für die Langzeitarchivierung auf HDD. Somit kannst du bestimmte Sachen beschleunigen oder den Speicher nachträglich erweitern. Natürlich kann man auch den Weg über NVMe gehen, dort ist aber aktuell noch nicht richtig heraus, ob das dauerhaft sein wird, mit Speicher, die nicht von Synology ist. Der Speicher von Synology ist viel zu teuer.

weder meine 3D Drucker kann ich über die NAS ansprechen noch viel für mein SmartHome leisten?! Dafür wiederrum bräuchte ich noch einen extra Server. Macht es dann Sinn eine Lösung zu suchen bei der die Aufgaben 1.1-1.5 gleich mit abfallen? Hab hier gerade seinen einen kleinen STromsparcubus mit Laptop CPU. Leistungsfähig genug ist der mit Sicherheit. parallen könnte ich noch Office dran machen.
  1. Aber gibt es dann möglichkeiten den Cloudspeicher vernünftig auf Handy und anderen Geräten einzubinden?
    1. Gibt es dafür gute Tutorials?
    2. Lieber Win11 oder Linux?
Mir geht es vor allem um den 24/7 Stromverbrauch. Da will ich ungern eine NAS und einen Server laufen haben. Sehe aber gerade nciht, dass alles auf einer NAS geht. Für den 3D Drucker kann ich zusätzlich den Rechner noch anmachen. Aber beim Smart Home will ich eigentlich weg von tuya und eine Homeserver Lösung. Und da gibt es nichts für Synology oder?
Kannst du in der VM laufen lassen, mit dem Betriebssystem deiner Wahl. Windows ist aber nicht sehr performant und solltest du lieber vergessen, auch wenn es funktioniert. Linux wäre dort die Wahl. Ich sehe erst einmal kein Problem bei deinen Anforderungen.

Natürlich kannst du auch den Weg mit mehr Leistung und Proxmox gehen. Jedoch wird es aufwendiger, alles einzurichten. Proxmox ist nicht wirklich etwas für Anfänger. Für deine Ansprüche sollte eine DS aber reichen. Bedenke aber auch den RAM bei der Anschaffung auszurüsten, das geht oft höher als von Synology angebenden ;)
 

24shorty

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Hatte kurz einen Ausflug zu docker unter Windows. Nextcloud und Home Assistant liefen. Aber irgendwie scheint der gti11 doch nicht perfekt als Server zu taugen. Bin dann über ein Natives Debian, das aber schon bei der Installation für mich problematisch war zu einem proxmox, auch hier hatte ich paar Probleme bei der Installation, die einem kaputten Stick geschuldet waren, aber jetzt läuft es auf meinem alten Surface pro 3 mit kaputten Touchscreen i3 4gb ram und 64gb ssd.
Nach etwas probieren läuft Nextcloud als Turnkey-Container mit einer externen 2tb ssd. Hab das Gerät in einem dock. Dadurch LAN und 5 USB (3*USB3). Hier wird mir vermutlich sicher die Hardware schnell Grenzen zeigen. Dafür gefällt mir der idle von 8w noch sehr gut.
 
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Jim_OS

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Interessanter Schwenk von einem geplanten Synology NAS zu einem alten Surface pro 3 mit kaputten Touchscreen. :LOL: Aber Hauptsache ist es funktioniert und erfüllt den gewünschten Zweck. :)

PS: Denk auch an regelmäßige Sicherungen des Proxmox und was darunter so läuft.

VG Jim
 
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Paso

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Die Sache mit dem Stromverbrauch bei der Synology hat mich auch eine Zeit lang beschäftigt. Habe eine 918+ mit 4x8TB Seagate Server-Platten im RAID5 laufen.
Das NAS nimmt sich im Betrieb zwischen 45 und 50 Watt.
Sobald Docker im Spiel ist, ist mit dem HDD-Ruhezustand Sense, da ständig irgendwas auf die HDD geschrieben wird.
Hier ist also 24/7 unumgänglich.
Bei meinem aktuellen Strompreis von 32ct/kWh läuft das auf ca. 140 EUR/Jahr hinaus.

Selbst, wenn ich IO-Broker auf einen NUC mit Proxmox umziehen würde, hätte ich noch immer andere Docker-Container am Laufen, auf die ich nicht verzichten möchte (z.B. Bitwarden, Joplin).
Und Docker komplett auf den NUC zu verschieben, halte ich auch für problematisch, da dort nur eine Standard-SSD werkelt. Keine Server-Festplatten, kein RAID. Ich befürchte, dass der Dauer-IO der SSD auf Dauer nicht gut tun würde.

Fazit:
Selbst wenn ich den Stromverbrauch des NAS um 50% reduzieren könnte, würde mir das im Jahr 70€ sparen. (ca. 5,80 EUR im Monat).
Dazu kommt dann aber wieder der Stromverbrauch des NUC, was die Ersparnis nochmal reduziert.
Auch der Aufwand, zwei Geräte administrieren und für Backups zu sorgen wäre mir jetzt für die erzielte Ersparnis zu groß. (Gut, das muss jeder selbst für sich entscheiden).
Ergo: ich lasse alles auf meiner Synology inkl. Docker und lebe mit den 11 Euro, die das im Monat kostet. Dabei erfreue ich mich einer komfortablen Bedienung der Synology mit vielen Features und regelmäßigen Updates. Dafür habe ich sie angeschafft und mit den Serverplatten ausgestattet.
 


 

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