Synchronisierung gemeinsamer Ordner als Backup sinnvoll?

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snowbeachking

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Hallo,

musste meine Backup Strategie heute komplett über den Haufen werfen.

Warum? Ich habe versehentlich eine Datei unwiederbringlich gelöscht. Gut, dass ich ein Backup habe - habe ich mir gedacht. So, und wo liegt nun das Problem?

Ich habe einen wesentlichen Punkt vergessen/übersehen: Die Datensicherung eines verschlüsselten Ordners liegt verschlüsselt (kryptische Ordner- und Dateinamen) im Backupverzeichnis. Herzlichen Glückwunsch! D.h. ich musste den kompletten gemeinsamen Ordner auf meiner Backup-NAS wiederherstellen, um meine gelöschte Datei wiederherzustellen. Ich hatte das Glück noch ausreichend Platz auf dem Volume zu haben. Sonst hätte ich dumm aus der Wäsche geguckt.

Nun, was ist also in meinem Fall die Alternative? Ich führe nun statt meinem Backup nun einmal täglich eine Synchronisierung meiner verschlüsselten gemeinsamen Ordner durch. Das funktioniert genausogut und ich kann sofort auf die Daten zugreifen. Also ein Plus?

Das ist die Frage. Ich kriegte nach erfolgreichem oder mißglücktem Backup immer eine Meldung auf meinem Smartphone. Mit der neuen Methode funktioniert das nicht. Daher bin ich etwas unsicher, ob ich dieser auch i.d.R. vertrauen kann.

Daher meine Fragen:

  1. Wie zuverlässig ist die Synchronisierung gemeinsamer Ordner?
  2. Ist Sie als Backup-Methode geeignet, oder gibt es bessere Alternativen?

Danke und Grüße.
 

Tommes

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Eine Synchronisation ist kein Backup, Punkt!

Und ein Backup ist auch nur dann ein Backup, wenn man es problemlos wiederherstellen kann, was bei einem verschlüsselten Ordner nicht immer sehr einfach ist. Synology macht es einem da doppelt schwer, da man nur komplette gemeinsame Ordner wiederherstellen kann, nicht Auszüge oder sogar einzelne Dateien davon. Eine Möglichkeit wäre es über ein Live-Linux-System mittels eCryptFs zu versuchen, was aber auch eine harte Nuss werden kann.

Das zurückspielen kompletter gemeinsamer Ordner ist ja primär erstmal nicht verkehrt, jedoch wird es haarig, sollte das letzte Backup schon etwas länger her sein und sich in diesem Zeitraum viele Dateien oder sogar ganze Ordnerstrukturen geändert haben. Da wünscht man sich dann schon nur mal eine Datei zurückspielen zu können.

Was also tun. Ich hab mir auch lange Zeit den Kopf darüber zerbrochen ob- und wenn ja wie ich meine Daten verschlüssel und viel wichtiger... wie ich im Notfall wieder an die Daten kommen. Daher mache ich es so...

Ich lege regelmäßig und automatisiert ein Backup meiner verschlüsselten Ordner auf eine weiteren DS ab, wo sie ebenfalls verschlüsselt sind. Da ich der Datenverschlüsselung nicht 100%ig traue, lege ich ein weiteres, unverschlüsselten Backup auf einer USB-Festplatte ab, so das ich immer die Möglichkeit bzw. Garantie habe, an meine Daten zu kommen und nichts anderes in Mitleidenschaft gezogen wird.

Natürlich sollte man sich über Standorte der Sicherungs-DS sowie Aufbewahrungsort des USB-Datenträgers Gedanken machen genauso wie oft man eine Sicherung anlegen möchte bzw. in welchem Rhythmus es Sinn macht.

Warum du keine Statusmail erhälst, kann ich grad nicht sagen, jedoch kann man das im DSM evtl. unter Benachrichtigungen einstellen.

Tommes
 

snowbeachking

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Hallo Tommes,

vielen Dank für dein Feedback.

Ich habe da natürlich noch mal die eine oder andere Frage zu deinen Ausführungen. Entschuldige bitte vorab, falls meine Kommentare etwas polemisch ausfallen sollten. Ich würde mich freuen, das Thema kritisch diskutieren zu können.

Eine Synchronisation ist kein Backup, Punkt!
Ehrlich, finde ich gut. Mich würde aber interessieren warum nicht? Denn eigentlich ist doch eine Synchronisation auch nichts anderes als kopiere Datei X von A nach B und dann erst wieder wenn sie sich geändert hat. Das Gleiche passiert doch auch beim inkrementellem Backup?

Und ein Backup ist auch nur dann ein Backup, wenn man es problemlos wiederherstellen kann, was bei einem verschlüsselten Ordner nicht immer sehr einfach ist. Synology macht es einem da doppelt schwer, da man nur komplette gemeinsame Ordner wiederherstellen kann, nicht Auszüge oder sogar einzelne Dateien davon.
Wenn mal meine Quell-DS über den Jordan geht, dann kann ich doch die zuvor synchronisierten gemeinsamen Ordner auf der Sicherungs-DS auf meine neue DS rüberkopieren? Somit erfüllt das Synchronisieren den Zweck eines Backups? Zudem können keine Daten in den synchronisierten Zielordnern geschrieben werden, d.h. diese Ordner können nur vom Syn-Job beschrieben werden, somit kann keine Dateninkonsistenz entstehen.

Das zurückspielen kompletter gemeinsamer Ordner ist ja primär erstmal nicht verkehrt, jedoch wird es haarig, sollte das letzte Backup schon etwas länger her sein und sich in diesem Zeitraum viele Dateien oder sogar ganze Ordnerstrukturen geändert haben. Da wünscht man sich dann schon nur mal eine Datei zurückspielen zu können.
Auch hier sehe ich ganz klar den Vorteil bei synchronisierten Ordnern

Da ich der Datenverschlüsselung nicht 100%ig traue, lege ich ein weiteres, unverschlüsselten Backup auf einer USB-Festplatte ab, so das ich immer die Möglichkeit bzw. Garantie habe, an meine Daten zu kommen und nichts anderes in Mitleidenschaft gezogen wird.
Hiermit hast du zumindest definitiv das Problem gelöst, an einzelne Dateien schnell ranzukommen. Das kommt für mich momentan nicht in Frage, da die Daten dann umverschlüsselt wären und ich dann mir ein Bankschließfach anmieten müsste.

Natürlich sollte man sich über Standorte der Sicherungs-DS sowie Aufbewahrungsort des USB-Datenträgers Gedanken machen genauso wie oft man eine Sicherung anlegen möchte bzw. in welchem Rhythmus es Sinn macht.
Genau, meine Sicherungs-DS ist ca. 37km Luftlinie von meinem zuhause entfernt. ;)

Warum du keine Statusmail erhälst, kann ich grad nicht sagen, jedoch kann man das im DSM evtl. unter Benachrichtigungen einstellen.
Bin doof, die Benachrichtigung kriegt man nur, wenn der Vorgang fehlgeschlagen ist. Ist es bisher noch nicht. ;)

Grüße
 

nageniil

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Eine Synchronisation ist kein Backup, Punkt!

Ja, das stimmt! Warum?

Wenn Du im Original eine Datei (versehentlich) löschst oder beschädigst - wird sie auch in der synchronen Version brav gelöscht oder in der beschädigten Version "aktualisiert".
Sowas ist gut gegen Hardwaredefekte und macht man im gleichen System mit einem RAID-1, eine "Spiegelung" sozusagen.

Ein Backup bedeutet aber, dass man den Zustand eines früheren Zeitpunkts wieder herstellen kann, also von einem Zeitpunkt, als die Datei noch nicht gelöscht oder beschädigt war.
Backup: Puh, noch mal Glück gehabt...
Synchronisation: Mist, auch dort weg...

An anderer Stelle im Forum wird über einen Trojaner berichtet, der alle Daten auf der DS verschlüsselt.
Bei einer Synchronisierung wären dort dann ebenfalls alle Daten verschlüsselt und verloren - bei einem Backup nicht.
 

snowbeachking

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Ja, das stimmt! Warum?

Wenn Du im Original eine Datei (versehentlich) löschst oder beschädigst - wird sie auch in der synchronen Version brav gelöscht oder in der beschädigten Version "aktualisiert".
Sowas ist gut gegen Hardwaredefekte und macht man im gleichen System mit einem RAID-1, eine "Spiegelung" sozusagen.

Ein Backup bedeutet aber, dass man den Zustand eines früheren Zeitpunkts wieder herstellen kann, also von einem Zeitpunkt, als die Datei noch nicht gelöscht oder beschädigt war.
Backup: Puh, noch mal Glück gehabt...
Synchronisation: Mist, auch dort weg...

An anderer Stelle im Forum wird über einen Trojaner berichtet, der alle Daten auf der DS verschlüsselt.
Bei einer Synchronisierung wären dort dann ebenfalls alle Daten verschlüsselt und verloren - bei einem Backup nicht.

Ich stimme euch hierbei voll zu. Das würde aber nur zutreffen wenn ich im Synchronisierungsassistenten für gemeinsame Ordner, unter Datensicherung & Replikation, bei der Planerstellung "Synchronisierung der Änderung ausführen" auswählen würde. Vielleicht habe ich dieses notwendige Detail in meinen Ausführungen unterschlagen.

Die Synchronisierung meiner gemeinsamen Ordner findet einmal täglich statt, so wie meine Datensicherung vorher auch. Und diese Datensicherung hatte Änderungen auch immer überschrieben, genauso wie die Synchronisierung das tut. Also Trojaner hin oder her, hätte dann halt Pech, wenn ich es innerhalb von 24h nicht merke.

Und Versionierungen kann ich aufgrund von Plattenplatz- und Hardwaremangel nicht realisieren. Also dachte ich mir, dass ich mit der einmal täglichen Synchronisierung besser fahre wie mit dem einmal täglichen Backup, da wenn eine Datei verloren geht (siehe oben Erläuterung bzgl- verschlüsselter Ordner) kann ih diese komfortabler zurückholen.
 

nageniil

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Ja gut, wenn Du mit dem
hätte dann halt Pech, wenn ich es innerhalb von 24h nicht merke.
leben kannst, dann brauchst Du in der Tat kein Backup.

Darfst Dich halt später nicht beschweren, wenn Du es mal erst 48 Stunden später merkst, es hätte Dir keiner gesagt...
 

snowbeachking

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leben kannst, dann brauchst Du in der Tat kein Backup.

Darfst Dich halt später nicht beschweren, wenn Du es mal erst 48 Stunden später merkst, es hätte Dir keiner gesagt...

Nun ja, in meinem Szenario hätte ich doch das gleiche Problem auch mit einem Backup?!
 

Tommes

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Es ist natürlich immer ein Stück weit Auslegungssache, wo jetzt genau der Unterschied zwischen einer Synchronisierung und einem Backup ist. Synology synchronisiert ja die Ordner imho nicht in beide Richtungen sondern wohl nur von der Quelle ins Ziel. Ist das jetzt also ein Backup oder eine Synchronisation? Siehe hierzu auch die DSM-Hilfe

Ich habe eine Zeit lang selber mit der CloudStation gearbeitet und diese auch als Backupsystem missbraucht, obwohl die CloudStation auf jeden Fall als reine Synchronisationsmaschine anzusehen ist, da sie in alle Richtungen synchronisiert und alle System aktuell hält.

Aber nageniil hat den Unterschied zwischen Synchronisation und Backup schon trefflich beschrieben. Dennoch liegt es ja an jedem selber, was er daraus macht bzw. welche Art der Sicherung für ihn am geeignetsten erscheint. Wichtig ist in erster Linie ja erstmal überhaupt an Datensicherung zu denken und jeder hat halt andere Vorstellungen davon. Anderseits ist und bleibt es so: Eine Synchronisation ist kein Backup.

Die Verschlüsselung auf der DS dient bei mir als reiner Diebstahlschutz, falls meine DS mal gestohlen werden sollte. Im 24/7 Betrieb sind die verschlüsselten Ordner alle eingebunden (ok, bis auf wenige Ausnahmen) und werden zwar auf einer weiteren DS verschlüsselt gesichert, jedoch fühle ich mich immer wohler, wenn ich die Daten auch unverschlüsselt irgendwo gelagert habe. Ist das jetzt eine Verschlüsselung im klassischen Sinne? Wohl kaum. Aber hier trifft sich wieder die Frage nach Synchronisation und Backup. Was als klassisch richtig anzusehen ist, ist das eine, wie man es letztendlich umsetzt, ist etwas ganz anderes. Von daher kann ich jetzt nicht sagen, das du es falsch oder richtig machst. Das wirst du erst merken, wenn das worst Case Szenario mal zugeschlagen hat. Und dann ist das Geheule oft groß...

Tommes
 

nageniil

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In Deinem Fall wären wohl "alle 24 Stunden synchronisieren" (d.h. alle Daten auf den gleichen Stand bringen und alles alte vergessen) oder "Backup alle 24 Stunden (und gesicherte Daten am Ziel NICHT reservieren (also ebenfalls vergessen))" faktisch dasselbe.

Eher philosophisch:
Wenn man Daten verschlüsselt und doppelt (auf einer zweiten DS) speichert, haben die Daten irgendeine besondere Bedeutung.
Wenn es wurscht ist, ob Daten nach 24 Stunden - aus welchem Grund auch immer - verloren sind, dann haben die Daten irgendwie KEINE besondere Bedeutung.

Was es denn nun sein darf, musst Du allein selber wissen...
 

snowbeachking

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Aber nageniil hat den Unterschied zwischen Synchronisation und Backup schon trefflich beschrieben. Dennoch liegt es ja an jedem selber, was er daraus macht bzw. welche Art der Sicherung für ihn am geeignetsten erscheint. Wichtig ist in erster Linie ja erstmal überhaupt an Datensicherung zu denken und jeder hat halt andere Vorstellungen davon. Anderseits ist und bleibt es so: Eine Synchronisation ist kein Backup.

Ich möchte mich nicht über Definitionen streiten. Das ist eigentlich auch nicht meine ursprüngliche Frage gewesen.

Aber hier noch mal die Definition von Wikipedia:
Datensicherung (englisch backup [?bæk?p]) bezeichnet das Kopieren von Daten in der Absicht, diese im Fall eines Datenverlustes zurückkopieren zu können.

Ich finde, dass ich das mit meiner einmal täglich durchgeführten Synchronisation erreiche. Wie du bereits richtig erwähnt hast, ist diese Art der Synchronisation ein One-way-Ticket, d.h. die Quelldaten werden ausschließlich mit den Zieldaten synchronisiert.

Meine aber ursprünglichen Fragen waren vielmehr:
1. Wie zuverlässig ist die Synchronisierung gemeinsamer Ordner?
2. Ist Sie als Backup-Methode geeignet, oder gibt es bessere Alternativen?

Ich würde lieber etwas wie TimeBackup verwenden, aber dieser möchte für mein Szenario den admin Nutzer zum Backup verwenden und sichert zudem nicht verschlüsselte Ordner.

Die Verschlüsselung auf der DS dient bei mir als reiner Diebstahlschutz, falls meine DS mal gestohlen werden sollte.

Jepp.

Im 24/7 Betrieb sind die verschlüsselten Ordner alle eingebunden (ok, bis auf wenige Ausnahmen) und werden zwar auf einer weiteren DS verschlüsselt gesichert, jedoch fühle ich mich immer wohler, wenn ich die Daten auch unverschlüsselt irgendwo gelagert habe. Ist das jetzt eine Verschlüsselung im klassischen Sinne? Wohl kaum.

Ist doch legitim.

Aber hier trifft sich wieder die Frage nach Synchronisation und Backup. Was als klassisch richtig anzusehen ist, ist das eine, wie man es letztendlich umsetzt, ist etwas ganz anderes. Von daher kann ich jetzt nicht sagen, das du es falsch oder richtig machst. Das wirst du erst merken, wenn das worst Case Szenario mal zugeschlagen hat. Und dann ist das Geheule oft groß...

Und genau das, hat mir bisher keiner von euch erklärt. D.h. stichhaltig Frage 1 und 2 zu beantworten. Warum sollte das "Geheule" groß sein?
 

snowbeachking

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In Deinem Fall wären wohl "alle 24 Stunden synchronisieren" (d.h. alle Daten auf den gleichen Stand bringen und alles alte vergessen) oder "Backup alle 24 Stunden (und gesicherte Daten am Ziel NICHT reservieren (also ebenfalls vergessen))" faktisch dasselbe.

Sag ich doch.

Eher philosophisch:
Wenn man Daten verschlüsselt und doppelt (auf einer zweiten DS) speichert, haben die Daten irgendeine besondere Bedeutung.

Diebstahlschutz

Wenn es wurscht ist, ob Daten nach 24 Stunden - aus welchem Grund auch immer - verloren sind, dann haben die Daten irgendwie KEINE besondere Bedeutung.

Was es denn nun sein darf, musst Du allein selber wissen...

Hmmm... Schlage eine Alternative vor. Das war ja meine Frage. Mal davon abgesehen kommen bei mir primär Daten hinzu und werden weniger gelöscht. Ausserdem verwende ich für meine sensiblen Freigaben den Papierkorb und der wird nach einer Woche und erneutem Review erst geleert, manuell versteht sich.
 

Tommes

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Datensicherung (englisch backup [?bæk?p]) bezeichnet das Kopieren von Daten in der Absicht, diese im Fall eines Datenverlustes zurückkopieren zu können.

Du hast doch auch die Absicht, eine Kopie deiner Daten anzulegen, die du im Falle eines Datenverlustes wieder zurückkopieren kannst. Dann hast du es doch geschafft. Das Wort Datensicherung sagt doch erstmal nichts darüber aus, nach welchen Prinzipien du vorzugehen hast. Dabei spielt es auch erstmal keine Rolle, mit welchen Programmen du das bewerkstelligst oderwelche Sicherungsmedien du dafür verwendest und in wie vielen Versionen eine Datensicherung zu erfolgen hat. Der Weg ist hierbei das Ziel. Das Geheule ist nur dann groß, wenn man in seinen Überlegungen zur Sicherung einen Denkfehler hatte und es einem erst im Worst Case Fall auffällt... also dann, wenn es zu spät ist. Daher sollte man sein Vorgehen immer wieder in Frage stellen dürfen, nur so findet man SEINEN Weg, der für einen selbst bzw. für die zu sicheren Daten am sinnvollsten ist. Ob das Kind dann Synchronisation oder Backup heißt, ist erstmal Wurst, jedoch muß man auch wissen was man unter einer Synchronisation und was man unter einem Backup versteht. Wo wir wieder beim Thema wären... Eine Synchronisation ist kein Backup! Aber wen interessierst. Wenn Synchronisation dein Weg ist... kein Problem. Liege ich mit meiner Backupstrategie richtig? Das weiß ich wohl erst, wenn es mich mal kalt erwischt hat. So, genug philosophiert!

Meine aber ursprünglichen Fragen waren vielmehr:
1. Wie zuverlässig ist die Synchronisierung gemeinsamer Ordner?
2. Ist Sie als Backup-Methode geeignet, oder gibt es bessere Alternativen?

Zu 1.
Keine Ahnung. Finde es heraus. Bau dir ein Worst Case Szenario und prüfe ob diese Methode deinen Anforderungen entspricht.

Zu 2. auch hier... keine Ahnung. Etwas besseres wirst du immer finden, oder jemand wird dir sagen... nimm dieses oder jenes! Es gibt nicht DAS Sicherungssystem. Es gibt wohl Leitfäden und gute Ratschläge... Frage 10 Leute nach ihrer Backupstrategie und du erhältst mindestens 12 Antworten.

Ich hoffe, du kannst damit etwas anfangen.

Tommes
 

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snowbeachking

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Danke Tommes. Ich schaue mir das mal an.

Bisher finde ich meinen Synchronisierungsansatz auch deswegen ganz interessant:
Auf meiner Sicherungs-DS habe ich trotz Admin-Benutzer nur Lesezugriff auf die synchronisierten, verschlüsselten Freigaben. Ich kann die Rechte auch nicht ändern. Zudem habe ich festgestellt, dass die verschlüsselten Freigaben auf der Sicherungs-DS nicht angehängt sein müssen, damit die Synchronisierung funktioniert.
Gut, das schützt mich aber wahrscheinlich nur vor mir selbst. ;) Solange ich die Freigaben nicht lösche. :eek:
Ich mache mir mal dazu noch ein paar Gedanken.
 

Tommes

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Ja, mach dir noch ein paar Gedanken und schau ob dein System einem möglichen Worst Case Szenario Stand hält. Ich würde mich freuen, wenn du deine Erkenntnisse hier veröffentlichen würdest.

Tommes
 
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