Suche Android App für DSfile Upload mehrerer Verzeichnisse

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over9000IOPS

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Hallo,

ich möchte Daten, welche sich auf meinem Android Smartphone befinden, auf die DS sichern. Zurzeit sichere ich nur das DCIM Verzeichnis und nutze dafür die "DS file" App. Jetzt sind noch 2-3 weitere Verzeichnisse hinzugekommen, welche ich ja aber nicht über die "DS file" App ansprechen kann.

Kennt ihr eine gute App, in der man mehrere Sicherungsverzeichnisse (und Empfängerverzeichnisse) auswählen kann?
 
Moinsen,
ich nutze zum Verschieben der Daten keine spezielle Backup-App, sondern synchronisiere diese mit den Daten auf dem NAS. Du kannst mit der App aber jeden Ordner auf jedem Gerät (NAS, PC, etc) syncen. Die App ist kostenlos, im Playstore zu beziehen und hier seit 1, 5 Jahren ohne Probs im Einsatz. Leicht zu konfigurieren und relativ selbsterklärend...(und neun, ich bin NICHT der Autor).

SyncMe

Damit kannst sowohl vom Phone aufs NAS als auch andersherum syncen, also aufpassen, wie du das Ding einstellst!

Grüßle
the other
 
Als Dauereinrichtung würde ich eher Resilio oder Syncthing einrichten.
 
Ich habe mir gerade Resilio eingerichtet und teste gerade etwas mit den Backups. Danke für den Tipp!

Eine Frage zu Resilio: meine DS ist nicht vom Internet aus erreichbar. Ich sollte also direkt vom Android über WLAN auf meine DS sichern - ich komme aber nur auf Transferraten von <1MB/s, was für ein 100MBit WLAN bzw. 1GBit LAN ja unterirdisch ist.

Hat jemand eine Idee warum das so ist?

/edit
Bei größeren Dateien (>100MB) pendelt sich der Upload nach einiger Zeit bei 2-3MB/s ein. Kleinere Dateien (<40MB) werden teilweise mit nur 100kb/s übertragen. Das ist ein bisschen mau. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieviele Peers und Syncordner hast Du? Die Transferraten sind nur intern? Bei vielen Ordnern und Peers verteilt Resilio die Resourcen, bei Übertragungen von extern ist die Bandbreite des Anschlusses ja auch relevant.
 
Im Moment habe ich nur einen Peer (mein Android) sowie 4 Syncordner mit insgesamt <100 Dateien. Wie gesagt, ich teste im Moment noch.

Wenn die DS nicht von außen erreichbar ist (es ist kein entsprechendes Portforwarding auf der Fritzbox eingerichtet), sollte der Traffic ja rein intern bleiben. Ansonsten hätte ich mit 100/40MBit aber auch genug Upload um dauerhaft >1MB/s zu sein.
 
Nein, das ist nicht so. Resilio versucht zuerst, über die regulären 5-stelligen Ports eine Verbindung zu anderen Peers herzustellen. Wenn diese extern liegen, müssen diese entweder über den Router geöffnet werden oder per UPnP-Freigabe erfolgt das automatisch. Geht das nicht, geht Resilio über Relayserver, um über den Port 80 und 443 eine Verbindung herzustellen. Bei Resilio klappt das nicht so richtig, Syncthing jedoch kann das sehr gut. Für die ganze Funktionalität muss die DS selbst nicht von extern zugänglich sein und ist getrennt zu sehen.
 
In resilio kann differenziert werden, welche Methoden für einen sync verwendet werden. Relay (ohne Portfreigabe), Tacker und nur lokal. Es kann auch alles deaktiviert werden, dann wird die Verbindung zu einem frei wählbaren Host hergestellt, entweder über eine IP (lokal / öffentlich) oder eine dyn Adresse.
 
UPnP ist nicht aktiv. Und 80/tcp bzw. 443/tcp sind von extern auch nicht erreichbar. Die Fritzbox, als einziges Netzwerkgerät mit einem Beinchen im Internet, lässt keinerlei externen Zugriff nach intern zu.

Mit deaktivierem WLAN und aktivierten mobilen Internet, stoppen alle eingerichteten Syncordner mit der Meldung "Peers: 0".

Ich lade mir gerade eine größere Testdatei (1GB) herunter und lasse diese dann synchronisieren. Spätestens dann sehe ich an der Fritzbox, ob der Upstream zum Internet genutzt wird oder ob alles intern bleibt.
 
Wenn Relay aktiviert ist, kann auch eine Verbindung ohne Portfreigaben hergestellt werden. Ist quasi das Pendant zu quickconnect.
 
Damit Resilio läuft, muss Internetverbindung bestehen, ich habe bis heute keine Einstellung gefunden, die das umgeht, auch wenn nur lokales LAN für Peerverbindungen eingestellt ist.
 
Ich habe gerade eine 1GB große Testdatei in einen Ordner mit eingerichtetem Sync kopiert und Resilio angeschmissen. Die Datei wurde mit 3MB/s hochgeladen, der Upstream an der Fritzbox ist bei 0,0kb/s geblieben.

signal-2020-01-05-150zqjd8.jpg


Ich gehe also daher ganz stark davon aus, dass der Traffic rein intern ist. Auch, weil Resilio gar keine Möglichkeit hat, Daten aus dem Internet zu empfangen. UPnP ist deaktiviert und über dem Rückkanal kann kein externes Backup reinkommen.
 
Damit Resilio läuft, muss Internetverbindung bestehen, ich habe bis heute keine Einstellung gefunden, die das umgeht, auch wenn nur lokales LAN für Peerverbindungen eingestellt ist.

Das stimmt nicht. Der sync funktioniert auch ohne WAN Anbindung.
 
Wenn ich keine Internetverbindung habe, zeigt Peers immer 0 an. Allerdings habe ich bei den Trackern in aller Regel nichts geändert oder nur auf LAN beschränkt.
 
Hallo,

das Thema ist leider noch nicht durch. Als ich heute im Büro und mit dem dortigen WLAN verbunden war, hat Resilio plötzlich angefangen Dateien zu synchronisieren. Anscheinend auch erfolgreich, ging der Upload doch auf 2-3MB/s hoch. Ich weiß nicht genau wie, aber Resilio hält anscheinend doch einen Kanal ins Internet offen. Gefällt mir ganz und gar nicht. Im DSM finde ich selbst keine Möglichkeit, dem Paket den Internetzugriff zu entziehen, und über die Fritzbox dürfte es auch nicht gehen.

Jemand noch eine Idee? Ansonsten muss ich mich von Resilio leider verabschieden...
 
Resilio und auch Syncthing haben besondere Einstellmöglichkeiten. Bei Resilio sind es die "Poweruser-Voreinstellungen", bei Syncthing nennt sich das "Erweitert". Darin gibt jeweils jede Menge Parameter, um die Software den Gegebenheiten anzupassen. Die Dokumentationen beschreiben die Einstellmöglichkeiten, ggf. finden sich darüber jene, die bei Dir passend sind.

Im Grundsatz jedoch, sind beide Pakete Peer-to-Peer basiert, daher ist es ggf. nicht so einfach, diese jeweils vom Internet abzuhängen, da Netzwerke jeder Art zu deren grundsätzlichen Infrastruktur gehören. Wie sich nun Abschottungen ermöglichen lassen, darum habe ich mich nie gekümmert, ich setze beide Pakete sogar parallel ein, da jedes so seine Vorteile hat. Mit speziellen Ignoreparametern kann sogar mit gleichen Verzeichnissen gearbeitet werden.

Einer der Vorzüge von Syncthing ist der sehr resourcenschonende Umgang mit Bandbreiten, dafür ist es nicht ganz so reaktiv, wie Resilio, welches sehr prozeßsicher und schnell ist. Einer meiner Server ist an einer 2000-er Internetanbindung gekoppelt (ja, auf dem Land gibts das leider noch immer!) und halte darüber zur Zeit ca. 2,1 TB mit 36 Hauptordner mit rund 105 Tsd. Verzeichnissen und 1,4 Mio Dateien synchron, die über das Internet auf dem Produktivsystem mit Syncthing verbunden sind. Diese werden dort ebenso von Resilio verwaltet, insgesamt 53 Hauptordner, welche dann auf Clients, wie Windowsrechner, Smartphones usw. verzweigt sind. Würde ich diese 2000-er Internetanbindung im gleichen Stil mit Resilio belegen, geht rein gar nichts mehr, da Schnelligkeit eben Bandbreite kostet, in diesem Falle blockiert sich das System sogar selbst. Aber so geht das wunderbar.

Da ich viel unterwegs bin, für mich die Grundlage, immer und überall meine Daten verfügbar zu halten, ein Muss in meinem Falle.
 
Danke für die ausführliche Antwort. Ich musste Resilio gerade aus anderen Gründen* deinstallieren. Mal gucken ob ich Resilio noch einmal eine Chance gebe oder auf etwas anderes umsteige.

*nach der Installation von Resilio war der Port 443/udp, welchen ich für OpenVPN nutze, blockiert und erst durch Deinstallation wieder freizugeben
 
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