SSD-Cache oder Daten direkt auf SSD?

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sirtet

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Da ich weiss, dass meine Daten demnächst nur 100-200GB belegen, denke ich, dass ich statt auf SSD Cache besser ganz auf eine SSD (für die Daten) setze, solange ich für Backup noch eine HDD hab.
Gibt weniger overhead, und bin sicher dass immer alle meine Daten SSD-Speed haben.
Seht ihr das auch so, oder übersehe ich etwas?

Genauer:
Ich plane, in meinem Geschäft von einer DS211+(mit ext. HDD für Backup) auf eine DS415+ aufzurüsten (erwarte mehr Leistung wegen cpu/ram, käme ev. auch mit 2 int. Platten aus).
Unter anderem möchte ich eine SSD, vor allem weil bei Zugriffen auf Bilderordner die Thumbnails zu langsam kommen. Da mache ich die vielen langsamen Zugriffe verantwortlich, könnte mich aber täuschen. Mindestens im PC direkt löste sich das Problem seit ich da SSD habe.
Da meine Daten locker auf eine 250 oder 500GB Disk gehen, stelle ich mir vor eine Platte für das OS und TimeBackup zu verwenden, eine externe für Backup, und eben eine SSD wo das Daten-volume drauf wäre.

(Noch mehr (Backup-)Sicherheit sollte entstehen, da ich an einem anderen Standort eine 2. DS haben werde, die ich mit CloudStation synchronisieren will. Dies in erster Linie um dort bequem arbeiten zu können, unser Internet ist viel zu langsam für direktes VPN.
 
Auf der SSD ein Volume für die Daten einzurichten, ist sicherlich schneller. In Sachen OS wirst Du keinen Unterschied merken, wenn Du auch noch eine Platte in der DS haben wirst, weil das Betriebssystem gespiegelt auf allen internen Platten liegt.
 
Du hast schon deutlich mehr Performance mit einer DS415+. Keine Notwendigkeit eine SSD zu verwenden.
Oder was genau ist in deinem Geschäft so performanceintensiv? Das Netzwerk ist hier auch optimal?

Bei so wenig Speicher würde ich eher auf eine DS215+ oder DS216 gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke.

@raymond: langsam ist eben insbesondere die Anzeige (windows explorer) von Bilderordnern auf dem NAS, da dauert es oft ewig bis die vorschaubilder da sind.
Und auch relativ oft ist der erste Zugriff generell langsam, weil die Platten erst hochdrehen müssen.

@dil88: beim OS erwartete ich nichts, das dachte ich wär auf der langsamen grossen HDD, damit es keinen schnellen Platz belegt, was es ja nicht braucht. Aber wenn's eh überall liegt, ist's halt so.

PS Performance:
Momentan bekomme ich bei drag n drop bei 1.5GB Datei vom NAS auf die lokale SSD 24mb/s mit spitze 33, bei einem 800MB Ordner mit 120 Bildern 20-25MB/s, Beim Aufrufen dieses Ordners im Windowsexplorer mit grossen Thumbnails nur max. 10mb/s
 

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Wenn eine große Datei nur mit ~30MB/s kopiert, dann ist entweder was im netz "kaputt" (=zu langsam) oder die DS ist am Limit (sieht aber nicht so aus).

Ich würde erstmal das Netzwerk checken, bei einer Datei musst du eigentlich auch mit einer 211+ auf mindestens 70-80MB/s kommen…

edit: ich gehe jetzt von Kabeln und 1Gbps aus…
 
Wenns um Lesen von der DS geht, dann kommen jugis Durchsatzwerte hin. Beim Schreiben wäre es etwa die Hälfte meiner Erfahrung nach.
 
Welchen Router und/oder Switch verwendest du? Vielleicht neues LAN Kabel verwenden. Würde da erstmal rangehen als neue NAS zu kaufen, da diese dann auch nicht schneller sein wird. SMART Werte der Platten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Switch ist ein kleiner D-link 4-Port Gigabit switch, DGS-1005D.
Zu den Platten meldet DSM nichts besonderes ausser 6 Reconnects bei der einen Platte, der Wert ist aber schon seit Jahren so.
Wenn ich statt dem NAS einen PC an das gleiche Kabel hänge, bekomme ich von PC zu PC bis über 70mb/s (die Win10 Fortschrittsanzeige.
EDIT:
Hab grad noch Jperf ergoogelt, damit bekomme ich zwischen den beiden PC's seltsamerweise nur 35mb/s... (im Loopback schaffen sie 210 resp. 370mb/s).
 
Schau Dir auf jeden Fall - wie schon von raymond angesprochen - die numerischen SMART-Werte der Platten genau an oder poste hier Screenshots.
 
Ok, hier mal die Infos zu den Platten.

Dann versuche ich grad noch ipkg zu installieren, um iperf auf die DS zu bekommen, und dann mal so den Netzwerktest machen zu können... leider ist ja grad das WIKI down, bin halt am googeln.
Habe auch noch eine kleine SSD, die ich testhalber mal einbauen könnte, oder mindestens per USB anhängen, für einen weiteren Test.
 

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Die Platte hat für Raw_Read_Error_Rate einen Wert von 1, den solltest Du im Auge behalten. Ansonsten fällt auf, dass sie öfter als jede zweite Stunde ausgeschaltet wurde. Über 24000 Ein-/Ausschaltvorgänge ist m.E. relativ viel. Ansonsten sehen die SMART-Werte aber gut aus und liefern m.E. keinen Anhaltspunkt für Deine Probleme.
 
Also, jetzt hab ich auf der DS iperf zum laufen gebracht, mit der DS als Server bekam ich zum PC um 25mb/s hin, die DS als Client schaffte 35-39mb/s
Mit der per USB angehängten SSD kam nichts schlaues raus, die ist NTFS, kann sie grad nicht löschen. Davon lesen brachte die CPU sofort auf 100%, der prozess ntfs-3g...
Intern Kopieren (im DSM-Filemanager) wollte sie nur mit unter weit unter 5mb/s, über's Netz auch wenig mehr.
 
Festplatten: Die MK1637GSX ist uralt: http://www.tomshardware.com/reviews/notebook-hdds-deluxe,1588-4.html also von 2007.

Die WD1502FYPS scheint auch nicht so üblich zu sein, ist seit August 2012 bei amazon gelistet. Wird aber als kompatibel seitens Synology gelistet.

Hole dir einfach erstmal 2 gleich große Platten, z.B. WD30EFRX.

Also RAID1, weiß ich nicht wie es genau ist: wird die schnellere Platte (ich vermute es ist die 1,5 TB Platte) von der langsameren ausgebremst, weil ja dieselben Daten auf beide geschrieben werden?

Nutzt du RAID, wenn ja was für eins?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also um nochmal zum Ausgangspunkt zurück zu kommen: Ich halte eine SSD in einer NAS für Unsinn, es sei denn die NAS läuft mit Link Aggregation und versorgt mehrere datenhungrige Clients gleichzeitig.

Ein Upgrade einer 11er NAS macht natürlich immer Sinn, wobei bei den Datenanforderungen eine 215+ oder so locker reichen würde, notfalls gar als Raid-0 mit regelmässigem Backup.
Worüber ich mir bei vorliegendem Szenario Gedanken machen würde ist, ob es nicht eine Lösung wäre die Daten lokal (also auf dem PC) auf eine SSD zu legen und dann halt regelmässig auf die NAS zu sichern.

Ich habe bei mir auch gerade wieder Tests durchgeführt: Mit meiner DS412+ mit Raid-5 komme ich auf 49/63 MB/s (read/write); zum Vergleich meine DS211j schafft 55/52 MB/s; die NAS hat da wenig zu tun - es hängt alles am Netzwerk!

Mir scheint zudem, dass die von Synology ermittelten Durchsatzraten eher Laborbedingungen gleich kommen und nur selten auch so zu erzielen sind. Interessant wird es erst im Betrieb mit mehreren Clients und LAG.
 
Ich konnte keine Tests zum verwendeten Switch finden. Taugt der was?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich konnte keine Tests zum verwendeten Switch finden. Taugt der was?
Standardware, ausser enegieeffizient. Hab auch noch den 8er davon.
www.dlink.com/de/de/home-solutions/...05d-5-port-10-100-1000-gigabit-desktop-switch

Festplatten:
Kein raid, werde wohl keine gleichen kaufen deshalb.
Kann mir nicht vorstellen dass ein raid0 viel tempo bringt, hat da jemand grosse boosts gesehen?
Insbesondere bwi meinem vorschau-problem, und spinup, kennt ihr das nicht? Sind bild-thumbnails schnell bei euch?
Da erwarte ich schon was wegen der vielen iops.

Werde aber mal zum test die kleine gegen ssd tauschwn und schaun.
Dort drauf ist mein share, auf der grossen ein einfaches- und ein time-backup, +platz für timemachine für macs.
Dann hab ich noch ne usb hdd mit 1:1 backup, weil schnell anwendbar falls nas tot, einfach an client damit und freigeben...
Und auch noch räumlich getrenntes backup auf einer 106e.
 
Ich würde von einem RAID-0 auch keine Performance-Wunder in einem kleinen NAS erwarten.
 
Moin !

Switch ist ein kleiner D-link 4-Port Gigabit switch, DGS-1005D.

Ich verwende auch diesen Switch hier im Netzwerk und bin damit vollauf zufrieden. Datentransfers von großen Dateien gehen mit bis zu 110-112 MB/s rauf und runter von der DS 414 . Bei kleineren Dateien (MP3 z.B.) sind immer noch 60-80 MB/s drin.
Er ist sparsam und völlig geräuschlos.

Hardware:
DS414 mit 4x WD Red 4 TB in RAID5
IBM (Lenovo) Thinkpad T60p in Maximalaustattung mit Samsung 830 - 256GB
Acer Netbook mit Samsung 840 Evo 128GB (allerdings nur 100Mbit-Anbindung)
PC mit Supermicro A1SAi-2750F 16GB RAM und Samsung 850 pro 256

Falls diese Informationen helfen

LG
Der Doctor
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab jetzt die SSD als 2. Volume im NAS eingerichtet, und die Daten die ich vorher auf der kleinen alten HDD hatte auf die grössere HDD verschoben.
Dadurch wurden Zugriffe leicht schneller.

Auf der SSD habe ich dann mehr getestet.
Vom win7 pc ist lesen und schreiben jetzt ca. 30mb schnell, relativ konstant.
Ein win10 pc (eigentlich klar leistungsschwächer) ist aber viel schneller, jedoch mit starken Schwankungen, in der copy-grafik ein unregelmässiger sägezahn.
SSD W 18-35
SSD R 30-75
HDD R 20-60
HDD W 15-30

Beim rumkopieren gab's dann aber irgendwann eine Pause von ca. 30sek, sobei die Ressourcen im DSM für CPU und Volume auf 100% gingen.
30sek. nach Ende Kopiervorgang erholte sich die CPU, aber die Volume-Last blieb oben bis nach einem Reboot.
Auch jetzt bleibt die Vol.Last bei 50% stehen, die sie bei einem Kopiervorgang erreicht hatte.
Irgendwas ist da faul.
Vielleicht sollte man mal die ganze DS neu aufsetzen?
Was sagt die vol. Grafik überhaupt? Datenträger ist ja wohl die Auslastung der Disk (oder eher Schnittstelle?)...



PS:
Gerade noch entdeckt, es hätte ja an der Geschwindigkeitsbegrenzung liegen können, oder? Da ist aber keine Begrenzung gesetzt.
 
Hast du schon einmal DS und PC direkt miteinander verbunden? Welche werte bekommst du dann?

Sonst würde ich sagen Festplatten im PC komplett löschen und DS neu aufsetzen.
 
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