Speichererweiterung UND upgrade auf btrfs Volume

Thorfinn

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Eine Speichererweiterung ist fällig. (so gesehen nix neues hier im Forum ;-) )

Meine 918+ braucht grössere Platten, der Platz wird eng.
Volume 1 (ext4) ist z.Z. 2 stk 3 TB Platten in SHR, die den 100.000 h näher kommen.
Volume 2 (ext4) ist z.Z. 1 stk 6TB Platte auf der diverse Klienten Backup abkippen.
Schacht 4 ist leer.

Mit den neuen Platten soll Btrfs einziehen.
Solche Upgrades mach ich nicht alle Tage und ich wollte
  • die Ausfallzeit so gering wie möglich halten, (also evt kein volles Backup zurückspielen müssen)
  • kein Vermögen für neue Platten hinlegen
Duch die Doku von Synology bin ich durch.
Welche Tipps zum Procedere habt ihr?

ja es gibt ein Backup. ;-)

Da laufen 2..3 Dockercontainer (ubiquity unify controller und Calibre Web) ansonsten Bilder, Bilder, Bilder, Bilder…
 

plang.pl

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Wenn du auf btrfs umsteigen willst, kommst du wohl nicht ums Wiedereinspielen eines Backups rum.
Außer die 4. Platte wird so groß sein, dass du darauf alle Daten verschieben kannst, dann die alten auf btrfs umstellen und wieder zurückschieben oder ein SHR aus allen bauen.
 

Thorfinn

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Geht das? Also zu dem ext4 volume grosse btrfs Platten hinzuaddieren und dann die alten kleinen raussubtrahieren?
 

plang.pl

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Nee, das geht nicht. Ich meinte das so: Eine ausreichend große Platte in Schacht 4 stecken. Diese mit btrfs einrichten als neuer Pool. Dann dorthin die Daten / Shares / Pakete verschieben. Anschließend könnte man die alten Platten löschen und dem Pool mit der Platte in Steckplatz 4 hinzufügen. Oder eben alternativ die alten Platten als separaten Speicherpool einrichten, ebenfalls mit btrfs und dann die Daten wieder zurückschieben.
 

synfor

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Die alten Platten nachträglich zur neuen in den Pool stecken wird nicht klappen, da die neue größer sein muss als die alten. Selbst wenn das ginge, würde ich den damit verbundenen Stress den alten Schätzchen mit fast 100 000 Betriebsstunden nicht mehr zumuten. Wenn überhaupt dann nur den Pool mit allen Platten neu erstellen.

Im Grunde läuft hier alles auf Backup, mit neuen Platten neu aufsetzen, Restore hinaus.
 
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dil88

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Die alten Platten wirst Du dem neuen Speicherpool auf der neuen Platte in Steckplatz 4 nicht hinzufügen können, weil sie kleiner sein müssen und sich nur Platten mindestens gleicher Größe hinzufügen lassen.

Ich würde gern einen Schritt früher anfangen: Wenn ich Du wäre, würde ich die 100.000h Platten aus dem produktiven Betrieb nehmen und für Backups verwenden wollen. Und ich würde die beiden Speicherpools in einen zusammenführen wollen, wenn die Backups nicht so lange laufen, dass sie die Performance beeinträchtigen. Wie viel Speicherplatz brauchst Du denn aktuell insgesamt und was kommt ungefähr jährlich dazu.
 
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plang.pl

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Achja stimmt. Hatte da irgendwie nen Denkfehler. Dann bleibt nur die letztere Möglichkeit. Oder halt Backup wiedereinspielen. Nach 100.000 Stunden Laufzeit kann man dem DSM schon mal nen sauberen Neustart geben :cool:
 
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Thorfinn

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Wenn ich Du wäre, würde ich die 100.000h Platten aus dem produktiven Betrieb nehmen und für Backups verwenden wollen.
das ist auch mein Plan. run-to-failure Tests dürfen andre machen.

Und ich würde die beiden Speicherpools in einen zusammenführen wollen, wenn die Backups nicht so lange laufen, dass sie die Performance beeinträchtigen.
Genau das taten sie, daher vor 5 Jahren das upgrade zur 918 wo ich die alten Platten mitgenommen habe,
Apple Timemachine aus Teenagezimmern kann recht heftig Lese-Schreibanforderungen machen. So ein Teenager schiebt gedankenlos und schmerzbefreit 100erte von GB an einem Nachmittag hin und her.

Die Idee ist ein neues Volume mit einer neuer Platte (8 TB oder so) in Schacht 4 zu starten und das dann den Produktivbetrieb zum Zeitpunkt X übernehmen lassen.
Volume 1 zu einer Platte degradieren.
Noch eine neue Platte (8 TB oder so) erweitert dann das neue Volume zu SHR.
Voller Produktivbetrieb ist erreicht.
Volume 1 wird abgeschaltet - Platten raus.
Die alten Platten gehen in die Backuprotation.

Habe ich es richtig verstanden das SSD eh nix außer Ärger und Pflegeaufwand bringen würde?
 

dil88

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Top, alles klar, das klingt alles sehr vernünftig. Dein letzter Satz zu den SSDs, meinst Du damit die SSD Cache Funktion? Der ist für private Zwecke praktisch immer Unfug, mit dem man nur ziemlich schnell SSDs ans Lebensende bringt.
 
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Thorfinn

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Danke für die geistige Unterstützung und die Tipps.
Es zeigte sich wieder einmal, dass man das Backup Recovery vielleicht doch mal öfter über sollte. Beim drittem Anlauf hat es dann geklappt.

Die Docker Container wieder zum laufen zu bringen war natürlich elende Handarbeit. Ein Griff und die Sucherei nach der Eigendokumentation ging los ("Das Meiste hat man selbst verschlampt.")

und ob der Unifi Controller wirklich auf der NAS laufen sollte? Es ist zwar komfortabel wenn es funktioniert, aber elende Frickelei wenn man vergessen hat die Geräte aus dem altem Controller abzumelden um dann nach dem Restore festzustellen, dass sie jetzt natürlich einen Factory Reset brauchen - auch das Gateway, welches alle Adressen verteilt. ... die Dreammachine hat Vorteile :)

BTW. Es sind WD Red EFPX in 2 Nummern grösser geworden.

Einzig eine Frage bleibt: Ich habe jetzt ein Storage Pool 2 (für Volume 2) und einen Storage Pool 3 (für das neue Volume 3 in Btrfs) -
Das läuft sieht aber komisch aus uns stört meinen OCD - kann man das "runterzuholen"?
 


 

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