Software auf VMM mit Win10 installieren anstatt einem Server ?

RAIDler

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Hallo,

ich besitze eine Handwerkersoftware und mein ITler meinte, dass er die Software zur gemeinsamen Nutzung für mehrere Anweder nur auf einem einem richtigen Server installieren kann.

Auf meiner NAS 916+ würde das nicht funktionieren ?

Könnt Ihr mir da weiterhelfen ?

Mit VMM kann ich doch Win10 simulieren, und dann könnte man doch jegliche Software draufspielen, oder verstehe ich da was komplett falsch ?

Danke vorab und Grüße
 
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Hondo

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kommt wohl auf die Software an
wenn du die für eine alleinige Nutzung auch auf einem Windows 10 betreiben kannst geht das auch in einer VM, welche dann _abwechselnd_ von unterschiedlichen Anwendern genutzt werden kann ... selbstredend geht das dann aber nicht gleichzeitig

Auch ist Win10 Home/Pro "eigentlich" nicht für die ausschließliche Remotenutzung lizenzierbar, wenn man den MS-Gelehrten glauben schenkt - Da braucht man Enterprise mit einer forVirtualDesktop oder sowas in der Art
 
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ikorbln

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Ich würde mal sagen für den "Gewerblich/Produktiven" Einsatz eine Software auf einem VMM in einer 916+ würde ich verzichten.
Schließlich soll doch Geld verdient werden. Diese Lösung wäre mir zu wackelig.
Und wenn der Itler meint das es nicht geht wird er das ja auch begründen können. Das wird hier höchstwahrscheinlich keiner bewerten können.
 
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RAIDler

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Mir ging es nur darum, ob ich tatsächlich 3000 € ausgeben muss, wenn der ITler mir einen Server klar macht, oder ob es iwie doch mit der NAS geht.
 

Hondo

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Wie gesagt, wenn die Software auch auf Windows 10/11 Client läuft, warum keinen NUC, oder anderen Rechner als BareMetall - den RDS Zugriff kannst du damit immernoch betreiben

Steht und fällt aber letztlich mit der Frage ob deine Anwender da nicht gleichzeig mit arbeiten müssen

Alternativ fällt mir noch ein das es "Windows 10 Enterprise multi-session" gibt, ob dir das aber bei deinem VM plan viel hilft?? Womöglich kannst du deine Software als VM auch in Azure betreiben und damit die teure Serverlizenz und Hardware umgehen
 

NSFH

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Nein, das ist viel zu teuer!
Wenn du eine Syno nutzen willst, im gewerblichen Bereich, kommt nur eine XS+ in Frage, auch wegen Gewährleistung (5 Jahre).
Der Einstieg wäre eine DS1621XS+ (XEON CPU) mit mindestens 16GB RAM, besser 24 oder 32.
Nur für die VM zwei SSDs mit je 120GB sind bestimmt ausreichend.
Stellt sich noch die Frage, ob du WinServer brauchst oder nur eine Win10pro Installation. Das ist nochmal ein Kostentreiber.
Ich habe schon WinServer2019 Einzellizenzen für ca 150€ kaufen können.

In einem Punkt hat dein ITler Recht: Wenn mehrere Anwender gleichzeitig auf Win zugreifen müssen kommt nur eine WindowsServer Software in Frage. Greift nur eine Person darauf zu reicht Win10pro.

Je nachdem wie leistungshungrig die Software in der VM ist könnte man mal einen Versuch mit einer DS1621+ machen. Die AMD CPU scheint recht leistungsfähig zu sein. Ist halt keine XS+ Maschine und hat auch nicht den Support wie der grosse Bruder.

Es ist halt schwer einzuschätzen welchen Hardwarebedarf du wirklich hast.
 
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RAIDler

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Eigentlich greift da nur meine Wenigkeit und mein Kollege drauf zu.
Wahrscheinlich auch nie parallel.... es geht mehr darum von unterwegs drauf zugreifen zu können und nicht jedes mal ins Büro rennen zu müssen um den PC anzumachen.

Ich könnte auch den ganzen Tag meinen PC laufen lassen, laut ITler,...........
 

Ulfhednir

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@RAIDler fangen wir doch mal von Vorne an. Was ist das für eine Software? Die wird ja mit Sicherheit allgemeine Hardwarevoraussetzungen verfügen.
Erst wenn man die kennt, kann man das Ganze wirklich prüfen. Relevant wäre dann noch die Frage, wie die Software aufgebaut ist.
Wird diese über eine typische setup.exe installiert? Ist diese möglicherweise webbasiert?

Die Ansprüche an einer "Handwerker"-Software, stelle ich mir nicht all zu groß vor. Deshalb wage ich jetzt auch die Ansage, dass 3000 EUR möglicherweise überzogen sind.
 
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himitsu

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Natürlich kannst du es ja erstmal im NAS probieren.
Und wenn die Leistung (vorwiegend CPU und kaum vorhandene GPU) nicht reicht, dann kannst immernoch auf einen richtigen PC/Server umsteigen.

So oder so wirst'e ja eh ein Windows oder Windows Server dir besorgen müssen ... dem ist es dann egal, wo es läuft.
Am Besten ist es aber, wenn eine SSD unter dem Windows läuft ... HDD geht zwar auch, aber macht meistens nicht wirklich Spaß.


Auch bestünde die Möglichkeit nur die virtuelle Festplatte auf dem NAS zu haben und die CPU/GPU/RAM der PCs zu nutzen, falls die Übertagungsrate ausreicht.
QEMU/VirtualBox/Hyper-V können ja ein LUN einbinden.



Bei Windows Home/Pro ließe sich auch ein RDP-Fernzugriff einrichten, aber wie schon erwähnt, geht da nur Einer gleichzeitig und das Terminal (der lokale PC, bzw. im NAS das NoVNC) sind dabei gesperrt.
NoVNC/VNC/TeamViewer/AnyDesk/sonstwas können gleichzeitig mehrere Verbindungen, aber alle sehen den selben Desktop.

Bei mehr muß es also ein Windows Server sein. (gibt es noch die günstigeren Home Server?)
 
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RAIDler

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1646769037860.png
Installation über ganz normale .exe-Datei

Zu der Software gibt es einen webservice, damit man per App von unterwegs auf die Datenbank zugreifen kann, aber nur bei angeschaltetem Rechner oder eben einem Server. Ansonsten speichter die App zwischen und synct Zuhause im Netzwerk wenn der PC an ist.
 

himitsu

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Klar, für Virtualisierung macht sich ein fetter AMD im NAS garantiert am Besten (DS1621xs+),
aber auch eine DS9xx+ wird hier für viele Dinge ausreichen ... kommt halt drauf an, was man braucht.

Fenster-/Menüanimationen, Transparanzen und Dergleichen im Windows deaktivieren, bringt schon viel.
 
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Ulfhednir

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Klar, für Virtualisierung macht sich ein fetter AMD im NAS garantiert am Besten (DS1621xs+),
Hier ist aber ein Xeon verbaut. (Intel® Xeon D-1527 4-Core 2,2 GHz), der per Turbo-Boost auf 2,7 GHz taktet.
Kann man versuchen.. Andererseits könnte man für den Anwendungsfall auch einen Barebone hinstellen https://www.notebooksbilliger.de/pc...steme/zotac+zbox+en072070s+be+barebone+752867

oder baut bzw. lässt sich sich den Server selbst aufbauen. Ich denke, es muss nicht zwangsweise immer die teure Dell-Serverlösung sein.
Für 1500 EUR habe ich mir vor Jahren im Privatgebrauch einen Gaming-Rechner aufgebaut, der die dreifache Leistung hat. Dabei kann man auch noch sparen, wenn man die Grafikkarte weglässt.

Auf der 916+ wird es allerdings tatsächlich sehr eng - oder um es anders zu sagen: Kannst du knicken.
 
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Freaky21

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Offensichtlich ist das ja eine Client/Server Applikation. Und wie bereits mehrfach erwähnt, auch wenn nur 2 Leute drauf zugreifen, ist es aus lizenztechnischer Sicht nicht erlaubt ein WIN 10 als Server zu verwenden, wenn es auch technisch möglich ist.
Wenn Du es korrekt machen willst und es billig sein soll, dann beschaff Dir einen PC und spiele eine Server Lizenz auf, mit den passenden CALs und gut ist. (Backup in irgendeiner Form sicherstellen)
Und hab ein bisschen mehr Vertrauen in Deinen IT'ler ;)
 
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könnte ich mir nicht einfach einen Cloud-Server mieten und da alles drauf spielen lassen ?
 

Freaky21

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Hab da jetzt nicht die große Ahnung, aber einen Cloudserver mit Windows Server, ich denke da bist du schnell bei 40-50€ / Monat.
Ist die Frage, was da billiger ist
 
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Hondo

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könnte ich mir nicht einfach einen Cloud-Server mieten und da alles drauf spielen lassen ?
Die Frage die Du bisher unbeantwortet gelassen hast und eigentlich essentiell für deine Pläne ist, wird die Applikation gleichzeitig von mehreren Anwenden benutzt bzw. soll benutzt werden --- weil genau das mit einem ClientOS wie Win10 eben nicht geht!

Im Extremfall kannst du das Programm in einer VM ja auch evtl im Hintergrund eines der Arbeitsplätze unter HyperV laufen lassen (vorausgesetzt die haben etwas RAM übrig und sind Pro Versionen)
 
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tokon

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könnte ich mir nicht einfach einen Cloud-Server mieten und da alles drauf spielen lassen ?
Klar. Azure wurde ja bereits genannt oder einen vServer, z.B. hier. Nutze ich für gemeinsamen Banking-Zugriff der Vereinsverwaltung.
 
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Hondo

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wäre es auch denkbar dass der Pc von dir das Programm einfach direkt bekommt und Kollege (oder du dann wohl via VPN von unterwegs) den per WOL startet?
Muss ja vermutlich nicht permanent laufen und ist die günstigste Variante, zudem auch die Lizenzrechtlich sauberste
 
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RAIDler

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Wenn mit WOL auch die Dienste der Software gestartet werden, wäre das eine Option.

Bei WOL darf ich dann aber immer nur den Ruhezustand/Energie Sparen wählen oder ?

Aber parralel kann der Kollege dann nicht arbeiten.

Habe heute gesehen, der Anbieter bietet auch eine Cloud-Varinate an, dass wäre halt am einfachsten....
Finde halt knapp 3000€ Brutto vom ITler schon heftig
 


 

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