Selbstgebauter USB-Tower mit Relaissteuerung

DS1819plus

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Jeder kennt es:
Wo liegt jetzt die USB-Festplatte mit den Filmen „Serien A-E“, stöpsel an, stöpsel ab, stöpsel an, stöpsel ab…
und eines Tages ist der USB Anschluss ausgenudelt und macht Schwierigkeiten beim Connect.

Darum habe ich mir für eine „feste“ Installation aller USB HDDs entschieden, die festverdrahtet in einem Gehäuse
installiert sind und sich an einem Ort befinden, der ansonsten eh leer stehen würde.

Hier liegt das Video zu meinem Projekt mit den einzelnen Entwicklungsstufen, einfach mal anschauen...
https://www.youtube.com/watch?v=Rpsfsf_1-4s
Anmerkungen:
Dieses Projekt soll keine NAS ersetzen, keine Backup Lösung darstellen und der anliegende Heizkörper hat keinen
Einfluss auf die Temperatur der HDDs.

Eins habe ich jedoch noch nicht so richtig hinbekommen. Ich möchte die DS nach einem sauberen Herunterfahren
über eine AVM FRITZ!DECT200 230 Volt Schaltsteckdose wieder einschalten, ohne den Schalter an der DS1819+
betätigen zu müssen, da ich räumlich betrachtet, keine Möglichkeit habe, an den Schalter zu gelangen. Wenn ich
keine passende Einstellung finde, muss ich wohl recherchieren, wie ich von meinem Windows 10 Rechner aus, über
die WOL Funktion nach dem Einschalten der 230 Volt Betriebsspannung die NAS dazu bringe, wieder in Anlauf zu
gehen. Ich habe ja noch etwas Zeit...........................… :)
 
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synfor

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Wenn du im heruntergefahrenen Zustand die DS vom Strom trennst, wird auch WOL nicht mehr funktionieren. Ansonsten kommt die DS nach einem Stromausfall nur dann wieder hoch, wenn der Strom wieder da ist, wenn sie vorher an war. Die einzige Möglichkeit die ich sehe, wie du deinen Wunsch umsetzen kannst, ist mit einer simulierten oder modifizierten USV dafür zu sorgen, dass die DS in den sicheren Zustand wechselt und die DS so einstellen, dass sie dann die USV abschaltet.
 

DS1819plus

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Alternativ, wenn die Spannung (nach korrektem Herunterfahren) wieder anliegt, aber WOL wirklich nicht funktionieren sollte, kann
ich auch den mechanischen Taster nach außen verlegen (parallele Verdrahtung) was einen erheblich günstigeren Kostenfaktor darstellt.
In meinem Fall wären da nur max. 2 Meter.
 

DS1819plus

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Wenn du im heruntergefahrenen Zustand die DS vom Strom trennst, wird auch WOL nicht mehr funktionieren. Ansonsten kommt die DS nach einem Stromausfall nur dann wieder hoch, wenn der Strom wieder da ist, wenn sie vorher an war. Die einzige Möglichkeit die ich sehe, wie du deinen Wunsch umsetzen kannst, ist mit einer simulierten oder modifizierten USV dafür zu sorgen, dass die DS in den sicheren Zustand wechselt und die DS so einstellen, dass sie dann die USV abschaltet.
Wie auch immer alles kommen wird, ich habe heute eine APC Back-UPS BX700U-GR bestellt.
 

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Stimmt, die wol.exe kann die DS starten, aber nicht mehr, wenn die DS vom Netz getrennt worden ist. Morgen werde ich die USV einbinden…
Gott, wie das Teil stickt, ich hoffe, dass der Elektro-Geruch noch weggehen wird.

Frage:
Wenn die USV (bei Stromausfall) die DS in den Zustand versetzt, dass das Raid „ausgehängt“ wird, ist das trotzdem ein hartes Herunterfahren,
oder ist es mit einem normalen Herunterfahren zu vergleichen?
 

Thonav

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Es ist dann ein ausschalten ?

P.S.: Meine Eaton USV‘s sind absolut geruchsfrei...
 

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Moinsen,
ich verstehe jetzt mal „ein ausschalten“ als normales Herunterfahren der DS.

Jedenfalls war die Simulation eines Spannungsausfalls über eine AVM DECT Steckdose erfolgreich. Die DS ist nach wieder Einschalten der Spannung ohne Fehlermeldung hochgefahren. Dieser Prozess hat 10% der zur Verfügung stehenden USV Kapazität verbraucht.

Laut der AVM DECT 200 liegt die Leistungsaufnahme der USV (aufgeladen) und der DS1819+ mit 8x 14TB HDDs (WD140EDFZ) bei max. 110 Watt. Je nach Betriebszustand habe ich Werte zwischen 88 und 96 Watt ausgelesen. Die USV alleine ist mit etwas mehr als 12 Watt für meine Verhältnisse noch erträglich.

Die APC Back-UPS BX700U-GR riecht heute am dritten Tag nicht mehr nach Elektro-Geruch, oder meine olfaktorische Wahrnehmung hat nachgelassen.
 

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Abschließend hat alles so geklappt, wie ich es mir vorgestellt hatte.

Nun mag sich der eine oder andere denken, warum denn eine NAS, wenn so viel Aufwand für eine Ausschaltung betrieben wird?

Ganz einfach:
Mein USB-Tower ist für die temporäre Datenvorhaltung, hier sind die Platteninhalte auf 2 Platten gespiegelt, also 3 Pärchen, macht netto dann 3x 7,2 TB. Die NAS steht an einem Ort, denn ich nicht direkt erreichen kann und wird nur 2x im Monat (wenn überhaupt) über die Ferne eingeschaltet, sozusagen wird die NAS als Endlager betrieben. Aus dieser Sicht ergibt es dann schon einen Grund dafür, warum ich eine Fern-Ein-Ausschaltung bevorzuge.
 


 

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