rsync - Raspberry Pi auf DS

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Tommes

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Kurze Anmerkung von mir. Ich führe bereits erfolgreich Backups vom Pi auf meine DS mittels rsync durch. Damit ich den rsync-Befehl von der DS in Richtung Pi abfeuern kann musste ich jedoch einen RSA-Key erstellen um so per SSH eine Verbindung herzustellen. Einzig das setzten der Dateirechte war mir in diesem Falle noch nicht ganz klar.

Also, alles ist gut!

Tommes
 

Suppenesser

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Hallo Tommes,

klasse Arbeit, genauso (nach deiner Anleitung) hab ich es am laufen, allerdings ist mein LOG direkt aneinander gehängt!

/usr/syno/bin/rsync -avz -e ssh root@192.168.178.7:/media/ /volume1/public/Daten/ >> /volume1/public/Daten/Daten-Backup.log 2>&1

Als Beispiel (so schaut meine log Datei aus):
........Ende_log1Anfag_log2........... --> halt direkt angefügt, keine neue Zeile

Kann ich da eine andere Option nutzen? Was bedeutet 2>&1? Hattest Du da eine Liste der Optionen?

Gruß Thomas
 

Tommes

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Wie ich im Eingangsthread bereits erwähnte... ich bin ein Linux-Noob, ob man's glaubt oder nicht :D

Tante Google sagt, das 2>&1 soviel bedeutet, wie das Umleiten bzw. Schreiben der Protokolldaten in eine Datei.

Womit schaust du dir die Protokolldateien denn an? Der Windows Editor zeigt nur eine Aneinanderreihung des Textes an, das Notepad++, was ich verwende zeigt eine geordnete Liste an. dil88 hat sich mal mit der Aufbereitung des rsync-Protokolles beschäftigen und so Sachen wie Datum, Speicherplatz etc. mit eingebaut. Kannst es dir ja mal anschauen...

http://www.synology-forum.de/showth...derte-Dateien-erstellen-aber-wie-mach-ich-das

... und wenn dich alte Protokolleinträge stören, könntest du im Vorfeld immer die alten Daten löschen, bevor der rsync durchläuft.

Tommes
 

luddi

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2>&1

1 ist stdout (Standardausgabe) und 2 stderr (Standard Fehlerausgabe)
Somit bedeutet dieser Befehl, dass die Fehlerausgabe auf die Standardausgabe umgeleitet wird.

Um die Ausgabe der stderr in die stout umzuleiten könnte man meinen das Konstrukt müsse 2>1 aussehen. Dies würde aber bedeuten, dass stderr in eine Datei namens 1 umgeleitet wird. Ein Ampersand '&' gibt an, dass das was folgt ein file descriptor ist und es sich dabei nicht um eine Datei namens 1 handelt.

Somit wird das Konstrukt zu: 2>&1

Gruß
luddi
 

Tommes

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Und genau aus diesem Grund liebe ich dieses Forum :D

Dank dir luddi für die Erklärung.

Tommes
 

Suppenesser

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Danke für die sehr schnelle und sehr, sehr gute erklärung!

Ja Tommes, angesehen habe ich mit dem Win Editor, allerdings habe ich seit langem Notepad++ auf meinem System!
Somit einmal Dateityp umgestellt und alles ist gut!!

Danke euch beiden für die Hilfe!

@Tommes
Wie handhabst Du deine Backups beim Ausfall der SD-Karte im Raspberry?

Eine Komplettsicherung von "annodazumal" mittels dd oder unter Windows restoren, und dann alles mit der "Täglichen" rsync Sicherung auf Stand bringen?

Gruß Thomas
 

Tommes

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Wenn's mal die microSD aus den Schuhen haut, spiel ich einfach ein zuvor angelegtes Image (was ich versuche, regelmäßig anzulegen) auf eine neue microSD. Das Backup über rsync dient mir eigentlich nur dazu, die wichtigsten Ordner, Datenbanken und Einstellungen zeitnah zu sichern. Also so Dinge wie mySQL-Datenbanken, den kompletten /web Ordner und ein paar nützliche Systemordner. So kann ich mir notfalls neben dem Image wieder das alte System zusammenbasteln.
 

Fredi69

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Key von DS auf PI

Ich hab den RSA-Key auf der DS als Benutzer "root" durch Eingabe von "ssh-keygen -t rsa" erstellt. Es wurde dann automatisch unter /root der Ordner /root/.ssh sowie die Dateien id_rsa und id_rsa.pub angelegt

Vielen Dank für diesen tollen Ansatz.
Wie bekomme ich denn Dateien id_rsa und id_rsa.pub von der DS auf den Raspberry?

Danke
 

Tommes

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pargus

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Hallo Zusammen,

ich glaub dass ihr mir hier sicher weiterhelfen könnt aber ich stell mich vermutlich einfach nur extrem dumm an....
Bin gerade an meiner Masterarbeit und hab vor ca 1 Woche den Raspberry PI geliefert bekommen und so "alt" sind meine Linux-Kenntnisse bis jetzt. Also fast null. Darum bitte ich so dumm die Frage auch sein mag ich meine Sie ernst und brauche Hilfe fürs Verständnis.

Kurzes Backup über Software/Hardware und was schon klappt:
Ich besitze nen RaspPi 3 mit NOOBS Raspbian drauf (angeschlossen mit einem separatem Monitor). Zudem verwende ich Windows 7 auf meinem Laptop (+ zusätzlichen 2 MonitorN). Das ganze ist in meiner Firma (also Firmennetzwerk mit Ip-Adressen 10.10.X.X).
Auf dem RPI3 sind samba und ssh installiert und eingerichtet. Um später ein Beispiel für mich durchführen zu können habe ich eine Ordnerstruktur "/home/shares/test" auf dem RPI erstellt. Ich möchte später den "shares"-Ordner als erstes Experiment in einen Ordner auf dem Desktop meines Laptops backuppen.
Auf Windows arbeite ich mit cygwin.

Ziel:
Ich möchte gerne ein Skript schreiben, dass mir automatisch zu einer bestimmten regelmäßigen Zeit ein Backup von ca. 5 Ordnern und 3 dateien macht. Diese Dateien / Ordner liegen auf meinem RPI3 und sollen in einen Ordner (der pro Backup neu erstellt wird) auf mein Laptop in den OberOrdner "RPI_backup" (liegt aufm Dekstop) kopiert werden (am besten mit Namen "<Nummer des Backups>_<Name>_<Datum>" )

Läuft:
Also bis jetzt bekomme ich hin:
RPI:
- Datei / Ordner erstellen (sowohl GUI also auch Terminal)
- Datei kompilieren und starten
- zwischen Benutzern "pi" und "root" wechseln mittels sudo su etc. und plugins installieren "apt-get install ..."
- Ordner fürs Netzwerk freigeben und konfigurieren.
- ssh und samba konfiguriert

(der Ordner Shares ist im Netzwerk zu sehen)

Windows7:
- cygwin konfiguriert
- mit cygwin kann ich mich sowohl per "ssh <ip-des-pi's> -l pi" mit dem pi verbinden und den Pi so steuern.
- Ich habe mir selbst ein Netzlaufwerk "A:" eingerichtet, dass auf den freigegebenen "Shares" ordner verweist.
- per scp kann ich Dateien im Netzwerk hin und her kopieren

So jetzt meine Fragen damit ich des Tutorial mal ausprobieren kann:

1) Was bedeutet DS? Meint ihr damit das Windowssystem (alias windows deployment Service)?? und die damit verbundene "normale" Kommandozeile? Wenn ja geht das auch mit cygwin?
2) Beim durchlesen hab ich das noch nicht so ganz verstanden. Wo liegen die Keyfiles die man braucht und selber erstellt genau ab? W7 oder RPI? und wo genau (Ordnerstruktur)?
3) Konsole der DS = Windows Kommandozeile ????
4) Was ist der Benutzer "root" für den DS?

Es werden noch fragen kommen (die sind beim lesen entstanden, aber wenn mir damit geholfen ist kann ich wenigstens mal weiter machen und vllt krieg ichs ja dann selbst raus.

Bitte nicht übel nehmen aber bin echt erst ganz am Anfang (zwar kein technikdummi aber manchmal auch auf der Leitung stehend) :(

Bei Unklarheiten versuche ich so schnell wie möglich zu Antworten!

Viele Grüße

Pargus
 

Thonav

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Hi pargus!
Da es sich hier hauptsächlich um ein Synology User Forum handelt - DS ist die Kurzform von Diskstation, das sind Synology NAS Server. Von Synology gibt es derer viele Modelle (DS115, DS216+, etc. pp).
Aber sicherlich gibt es hier viele Interessierte, die Dir helfen werden/können.
Frag nur einfach :)
 

Tommes

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Da hier eigentlich nur eine Brücke zwischen einer Synology NAS und einem Raspberry Pi geschlagen wurde um eine Datensicherung per rsync auszulösen bin ich mir nicht sicher, ob dies die richtige Informationsquelle für dich ist. Aber da du schon mal hier bist... die Geschichte dieses Threads geht nämlich *hier* noch weiter, dort findest du vielleicht weitere Tipps für dein Vorhaben.

Ansonsten kann ich dir die Seiten von https://wiki.ubuntuusers.de sehr empfehlen. Da Raspbian sehr viele Parallelen zu Ubuntu besitzt findest du hier eigentlich auch jede Information die du brauchst.

Tommes
 
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