Restkapazität verringert sich beim Aufrüsten eines RAID5-Volumes selbständig

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Papi32

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Ich ersetze gerade in einer 2415+ nacheinander fünf 4TB-Festplatten eines in Betrieb befindlichen Volumes durch fünf 8TB-Platten. Dieser Prozess dauert pro Festplatte rund 108 Stunden und zieht sich damit nun bereits seit 18 Tagen (4 Platten sind bereits getauscht) hin, was verständlicherweise unvermeidbar ist.

Was mich erschreckt und extrem besorgt ist die Tatsache, dass zu Beginn der Austausch-Aktion auf dem Volume insgesamt noch 640GB frei waren und der verbleibende Platz zusehends schwindet, obwohl weder ich noch jemand anderes darauf zugreift.

Irgendetwas verbraucht bei der Reparatur, also der Plattentausch-Aktion, seit 18 Tagen kontinuierlich ca. 22GB am Tag. Von den 640GB sind mittlerweile nur noch 234GB verblieben.
Man kann dabei zusehen, wie die Restkapazität kleiner wird, manchmal geht sie kurz wieder hoch aber unter dem Strich verringert sie sich immer weiter.
Es handelt sich um ein RAID5-Volume mit ext4-Dateisystem.
Eine Festplatte muss noch getauscht werden und die endgültige Vergrößerung des Speicherbereiches steht noch aus.

Sind das temporäre Daten, die nachher wieder freigegeben werden oder lösen vielleicht unbrauchbare Speicherbereiche das Problem aus?
Beim Smart-Status der bereits ausgetauschten Festplatten steht übrigens 90%, falls das ein Hinweis sein könnte. Die Status (sehr blöder Plural!) der Platten stehen alle auf OK, keine Fehler.

Wie muss ich mir den Speicherschwund erklären? Ist damit zu rechnen, dass das irgendwann wieder endet?
Ich verwende WD-RED-Festplatten (WD80EFZX-68UW8N0) aus der Syno-Kompatibilitätsliste.
 
Ergänzung:
Ich habe jetzt einen Ordner /volume1/@database/pgsql/base/19049... auf dem betroffenen Volume gefunden, worin sich 464 Dateien befinden, die jeweils 1GB groß sind!
(Der Besitzer ist "postgres")

Hat jemand eine Erklärung dafür?
Was für eine Datenbank braucht denn ein halbes Tera???
 
Möglicherweiste sind das die alten Dateiversionen der CloudStation, sofern du diese benutzt. Ob dem so ist kannst du hier prüfen: Cloud Station Server -> Einstellungen -> Sonstiges -> Berechnen-Button anklicken. Unter Synchronisierungseinstellungen kannst du dann gegebenenfalls die Anzahl der Versionen reduzieren, um Speicherplatz freizugeben.
 
Schade, aber die Datenbankadresse zeigt auf ein anderes Volume, das ist wohl nicht die Quelle des Übels, aber schon einmal ein interessanter Gedanke.

Kann das die Medienindizierung sein? Ich will sie jetzt nicht nur zum Testen neu indizieren, das dauert ja wieder ewig, bis alles neu gescannt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fehler gefunden:

Es war das Intrusion-Prevention-Paket (Beta). Es hatte sich sogar noch mehr, nämlich über 3TB (!!!) im Laufe der Zeit erschlichen, ohne dass ich es zunächst bemerkt hatte.

Paket deinstalliert, Problem gelöst.

P.S.: Wie ich es gefunden habe: Ich habe in einer der vielen Dateien etwas von "security"-Gefasel gefunden, das brachte mich auf die Idee, dieses Paket probehalber zu deinstallieren. Jetzt läuft die DS auch wieder viel zackiger!
 
Nice - danke für die Rückmeldung :)
 
3TB sind heftig. Gut zu wissen!
 
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