RAID vs Offsite Backup

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Hi,

naja das geht sich bei mir mit den BAYs nicht aus.

Habe übrigens immer eine Platte außer Haus.

3 Platte sind 1 Set.
2 Platten bilden einen Verbund und eine liegt immer außer Haus.
Wenn ich eine Platte tauschen muss, nehme ich eine aus dem Verbund und fahre mit dieser zum Offsite.
Dh auch während des Tausch sind mindestens 2 verschiedene Orte im Spiele.
Dann tausche ich die Offsite Platte und zurück bei der Syno synce ich wieder auf (also Voll-Spiegelung)
 
Das ist mir schon klar, aber das geht auch mit einer rsync-Backuplösung auf externe Platten. Die Frage, die ich in Beitrag #9 schon gestellt habe, hast Du nicht beantwortet und weichst ihr nach wie vor aus. Warum muss es unbedingt ein Tausch der RAID-Platten sein, obwohl dieser Ansatz haufenweise Nachteile mit sich bringt?
 
@dil88: Müsste es nicht andersrum sein?

Man muß immer 1 oder 2 (bei RAID 5 oder SHR2) Platten im System haben, also jeweils x-1 Platte rausnehmen, aber dabei ist es quasi unmöglich dort einen Konsistenten Stand hinzubekommen, da alle Platten den selben Stand haben müssen, oder es gibt im Backup inkonsistente Daten.
Bei RAID 1 mit 3 Platten aber nur Platte für Backup (oder mehr mit unterschiedlichen Ständen) wären somit 1/3 des Speichers nicht im Backup.
Da man aber nicht mehr als 1 Platte (oder 2) gleichzeitig entfernen kann, hätte man bei mehr als 2 Platten (oder 3) im RAID niemals ein konsistentes Backup,
AUßER DS runterfahren und extern die Platten klonen.


Selbst ein BASIC in der DS, da drauf das Backup und dann die Platte immer wieder austauschen.
Ja ginge, aber BASIC ist auch ein 1-Platten-RAID1 und lässt sich somit nicht überall ohne Kopfstände auslesen.
 
Ich spreche von einem RAID-1 über drei Platten gespiegelt. Dann haben diese drei Platten exakt den gleichen Stand. Tauschst Du eine aus, hast Du im Gegensatz zu einem Standard-RAID-1 aus zwei Platten immer noch eine Ausfallsicherheit von einer Platte während die dritte Platte neu bespielt wird. Macht man das "Backup-Spiel" mit einem Standard-RAID-1 und die nicht-getauschte Platte geht kaputt, dann hat man nur noch eine einzige Platte mit Daten - nämlich die gerade herausgenommene Platte, die man dann in der Hand hält. Es gibt Schlimmeres, aber angesichts des Aufwands, den sich der TO macht, ist das aus meiner Sicht kein gutes Szenario.
 
Ups, dann stimmt es doch. OK, wenn alle Platten genau den Selben inhalt haben.

Nja, zum Wiederherstellen müsste man die Platte aber dennoch nicht einfach verwenden können.
Oder kann man die Klonen, ohne dass es Probleme mit der RAID-Info auf der Partition gibt?
 
So oder so ist es ein mühsames Geschäft - genau wie das Auslesen an einem Rechner. Die Frage bleibt: Warum das alles?
 
Das mit dem BASIC und dann rausnehmen, da hatt ich mal ausprobiert, ob das nutbar ist.
* aber auch BASIC ist ein RAID ... am Windows nicht auslesbar
* die interne Platte geht nicht schlafen, obwohl die sie meiste Zeit nicht benutzt wird, aber da sich ja das DSM drauf spiegelt ....

Ich hab mal versucht rauszubekommen, ob man USB-SATA-Adapter auch via Software steuern kann, bzw. ob es steuerbare Dockinstations gibt ... denn es gibt ein paar USB-Hubs (mit bestimmten Chips drin), da kann man z.B. über's Linux das Powermanagement steuern und einzelne Ports ein-/ausschalten ... bei anderen Chips gehen nur alle Ports gemeinsam, bzw. es geht garnichts.
So könnte man eine Platte für's Backup an der DS lassen aber außerhalb des Backups ausschalten, damit nicht dauerhaft eine schreibbare Verbindung besteht.
Einfach nur Mounten und Unmounten des USB-Laufwerks via Aufgabenplaner wäre aber auch noch eine Überlegung.
 
Weil wenn ich eine Platte kurz herausnehme u dann wieder reingebe, dann beschwert sich die Syno ja und sagt die wiedereingesteckte Platte ist korrupt.
Also prüft sie schon auch noch, ob die Stände zwischen den Verbund-Platten gleich sind.

Nein, da wird nichts geprüft. Der DSM merkt, dass du eine Platte entfernst. Ob sich der Datenstand jetzt auf der verbleibenden Platte zwischenzeitlich ändert oder auch nicht spielt keine Rolle, der DSM wird jede Platte als nicht (mehr) zum RAID zugehörig ansehen, die du danach zusteckst. Hier wird einfach nur geprüft, ob beide Platten beim Start der DS bereits vorhanden waren oder nicht.
Und selbst wenn sich kein Bit geändert hat auf den Platten, es wird komplett neu synchronisiert (Stand DSM 6.2).
 
hi,

naja, RSYNC ist zum Backup von Daten noch ok, aber bei Datenbanken endet es dann spätestens.
Weil mit `RSYNC wirst du die DB nicht immer konsistent syncen können und das Risiko ist mir einfach zu groß.

Und dann extra für DB Backups immer noch einen DUMP dazu bauen möchte ich mir sparen.
Ich betriebe sie zwar ohnehin im Log-Mode, aber für Restoren der DB wirst du immer einen konsistenten Ausgangspunkt brauchen.

Da kann ich dann gleich auf ein USB-Backup oder so gehen, da wäre das nämlich sicherer was die Konsistenz betrifft.

LG
 
btw, das Auslesen an einem REchner habe ich aber hier nie ins SPiel gebracht ;)

vl noch warum das ganze.
Weil es für mich die Beste und günstiste Lösung ist, einen konsistenten Spiegel mit Off-SIte Backup zu kombinieren.
 
Nein, da wird nichts geprüft. Der DSM merkt, dass du eine Platte entfernst. Ob sich der Datenstand jetzt auf der verbleibenden Platte zwischenzeitlich ändert oder auch nicht spielt keine Rolle, der DSM wird jede Platte als nicht (mehr) zum RAID zugehörig ansehen, die du danach zusteckst. Hier wird einfach nur geprüft, ob beide Platten beim Start der DS bereits vorhanden waren oder nicht.
Und selbst wenn sich kein Bit geändert hat auf den Platten, es wird komplett neu synchronisiert (Stand DSM 6.2).

Hi,

danke für den Input hierzu.
Das hört sich dann sehr gut für mich an.
Dh im Falle eines Desaster-Recovery würde die eine, wenn sogar veraltete, Raid akzeptiert werden wenn ich zuvor das System herunterfahre u dann die eine alte Raid-Version einsetze.
Werde hier aber noch einen Test machen.

LG
 
DSM und die RAID-Infos sind auf den Festplatten gespeichert.
Die DSM-Partition auf der ersten Platte wird verwendet und es gibt noch Kopieen auf den anderen Platten. (quasi wie RAID 1)

Platten getauscht würde dann den alten Stand beim Neustart ergeben.
 
Das ist nicht "quasi" ein RAID-1, es ist ein RAID-1. Bsp. eine DS415+.

Code:
md0 : active raid1 sda1[0] sdb1[3] sdc1[2] sdd1[1]
      2490176 blocks [4/4] [UUUU]
 
Die Partitionen sind aber nicht als Linux-RAID angelegt, so wie es bei allen anderen Partitonen (RAID und Basic) der Fall ist.
 
Äh, was? Hier nochmal ausführlich....weiß ja nicht was mdadm anlegt, wenn es keine Linux-RAIDs sind...
Im Beispiel 4 Basic Volumes (md2 bis md5), swap (md1) und DSM (md0)

Code:
root@ds:~# cat /proc/mdstat 
Personalities : [linear] [raid0] [raid1] [raid10] [raid6] [raid5] [raid4] 
md3 : active raid1 sdb3[0]
      9761614848 blocks super 1.2 [1/1] [U]
      
md4 : active raid1 sdc3[0]
      9761614848 blocks super 1.2 [1/1] [U]
      
md5 : active raid1 sdd3[0]
      9761614848 blocks super 1.2 [1/1] [U]
      
md2 : active raid1 sda3[0]
      9761715968 blocks super 1.2 [1/1] [U]
      
md1 : active raid1 sda2[0] sdb2[3] sdc2[2] sdd2[1]
      2097088 blocks [4/4] [UUUU]
      
md0 : active raid1 sda1[0] sdb1[3] sdc1[2] sdd1[1]
      2490176 blocks [4/4] [UUUU]
 
@b8wnf9v Ok, danke für die Erklärung. Ich arbeite mit Dumps, aber so verstehe ich den Hintergrund.
 
Hi,

mache ich auch, aber halt auf den gleichen Raid-Verbund in Kombination mit Archiv-Files, um im Fall eines Restore-Bedarfs auf DB Ebene restoren und vorwärts rollen zu können.

Wie geht RSYNC eigentlich mit den verschlüsselten Ordnern um? Kann dieser diese mit gleichem Schlüssel syncen?
Weil dann müsste RSYNC ja die gleiche Technologie von SYNO nutzen...oder denke ich gerade falsch?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,

habe inzwischen ein zwei erfolgreiche Tests gemacht und auch von Synology eine Bestätigung bekommen.
Danke nochmals an alle für die sehr interessanten Inputs.

LG
 
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