Directory Server Pi-Hole und Synology DNS mit Directory Server

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Yippie

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Hi!

Ich plane gerade den Einsatz von Pi-hole im meinem privaten LAN. Das LAN, bzw. die Windows Clients sind in einem Synology Directory Server eingebunden.

Der aktuelle 1. DNS-Server läuft auf einer Firewall, der 2. per DHCP zugewiesene DNS Server, zeigt auf den Synology Primary Domain Controller .
Lt. Doku von Synology bzw. lt. anhand verschiedener Quellen, muss der DNS-Server der Synology zwingend erreichbar sein, wegen der Namensauflösung bzw. autom. Eintragung von A-Records der AD-Clients usw. (die Details bzw. die Technik dahinter kenne ich jetzt nicht im Detail).

Nun soll Pi-hole den bislang 1. DNS Server der Firewall ersetzen und für alle DNS Abfragen zuständig sein.
Kann bzw. wo, muss der weiterhin erforderliche Synology DNS eingetragen werden? In Pi-hole oder wie heute im DHCP-Server?

Hat jemand eine ähnliche Konstellation auf Laufen und kann Tipps geben?
 
Ich benutze insofern was ähnliches, als dass ich eine "richtige" Samba-AD-Domäne hab (Der Directory-Server ist ja nichts anderes).

Die Clients bekommen per DHCP die DNS-Server der DCs. Im AD sollte immer der (die) DNS-Server des (der) DCs der (die) erste (ersten) sein, da die Services des AD (Kerberos etc.) immer über DNS gefunden und angesprochen werden.

In den DNS-Servern der DCs ist dann als Weiterleitung mein PiHole eingetragen.

Es passiert also folgendes: Fragen die Clients nach internen Resourcen, antwortet entspechend der DNS der DCs. Wenn z.B. eine externe Resource angefragt wird, dann leiten die DNS-Server der DCs diese weiter an PiHole, der dann filtert oder die Anfrage an einen der eingetragenen öffentlichen DNS-Server (in meinem Fall Quad9) weiterleitet.
 
Es passiert also folgendes: Fragen die Clients nach internen Resourcen, antwortet entspechend der DNS der DCs. Wenn z.B. eine externe Resource angefragt wird, dann leiten die DNS-Server der DCs diese weiter an PiHole, der dann filtert oder die Anfrage an einen der eingetragenen öffentlichen DNS-Server (in meinem Fall Quad9) weiterleitet.
Hört sich gut an! Danke für die Rückmeldung!

Somit folgendes Konstrukt sinnvoll (PDC = Primary Domain Controller, SDC = Secondary Domain Controller):
DHCP: DNS PDC (hier bei mir Syno1) + DNS SDC (hier bei mir Syno2)

PDC/Syno1: DNS Weiterleitung -> Pi-hole
SDC/Syno2: DNS Weiterleitung -> Pi-hole
 
Rowland aus der Samba-Mail-Liste würde jetzt antworten: Bei AD gibt es keinen PDC. Alle DCs sind gleichberechtigt, nur einer der DCs hält die FSMO und damit die PDC-Rolle daraus. Das hat aber nur was mit Rückwärts-Kompatibilität zu tun. Aber das nur am Rande.

Aber wie du es beschreibst, wäre es korrekt...
 
Muss nochmals nachhaken: Ich habe es nun so wie oben beschrieben eingestellt. Bedeutet, dass die (Windows-)Clients zunächst an der Synology anfragen und dise dann an Pi-hole weiterleitet.

Funktioniert hier super, mit dem kleinen unschönen Nachteil, dass im Pi-hole Dashboard jetzt die Synology als der Spitzenreiter bei den DNS-Queries auftaucht. Mir wäre lieber, ich sehe dort die einzelnen Clients.

Wäre dies auch konfigurierbar?
 
Keine Ahnung. Bei mir tauchen auch nur meine DCs in der Liste auf. Ist mir aber - ehrlich gesagt - ziemlich egal.
 
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