Neues NAS; Weg von den Komplettlösungen ?

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thk_ms

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Hallo miteinander,

eigentlich möchte ich so langsam meine DS213+ ersetzen, da neuere Modell ab 216+ (oder eine baldige 218+) einen Mehrwert für mich bieten (z.B. Docker!).
Derzeit ärgere ich mich allerdings etwas über Synology (in einem anderen Thread zu lesen), sodass ich mich Frage ob ich einen Umstieg auf unabhängige Hardware mit FreeNAS oder OpenMediaVault wagen soll. btw: Das Terminal ist zwar nicht mein Freund aber zur Not kann ich es,... irgendwie.

Bei der Hardware könnte ich mir ein INTEL NUC mit 3050er oder sogar nur ein Bananapi vorstellen. Eine 4TB 2 1/2 Zoll reicht mir als FP. Meine Frage bezieht sich nun auf die möglichen Vor- und Nachteile von Hardware und Software zu einer DS216+. Aber ich meine jetzt weniger solche Tatsachen, dass ein Bananapi schwächer ist als eine 216+,...

Fangen wir mal mit den Filesystem an. ext4 und btfs kennt man von Linux/Synology. OpenNAS nutzt jetzt die Dateisysteme ZFS und UFS. Waren mir bis jetzt unbekannt. Was gibt es da zu beachten?

Vielen Dank, thk_ms
 
Hi,

das wurde hier im Forum mehr als einmal diskutiert, das DSM bietet eben nicht für alles die optimale Grundlage (auch politisch) und muss ggf. angepasst werden, wenn das möglich ist. Ob es jetzt ein FreeNAS oder OpenMediaVault besser macht lässt sich nur am Anwendungsszenario klären. Hängt natürlich auch von jedem selbst ab
wie sehr er/sie sich mit Linux beschäftigen mag.

Wenn du auf Docker anspielst ist eine ARM Plattform z.Z. der falsche Weg. Images sind zum Großteil für x86/x64 Intel oder AMD Plattformen ausgelegt/geschrieben.
Sicherlich auch einer der Gründe warum Synology es nicht auf die DS213+ portiert.

ZFS wurde für Rechenzentren entwickelt; „Alle Features“ brauchen ordentlich Arbeitsspeicher: Als Faustregel sollte pro TB Speicher 1GB RAM (besser ECC Ram) bereitgestellt werden.
Du kannst es ja gerne mal mit am BPi testen aber die Zugriffe werden unterirdisch langsam ;)
Hier sollte beispielsweise ein HP MicroServer erste Wahl sein, wenn es denn unbedingt erforderlich ist :)

Du siehst alles nicht so pauschal zu beantworten ohne deine genauen Anforderungen an Hard- und Software zu kennen.

Bob
 
@thk_ms: Ich kann Dein Ansinnen ganz gut nachvollziehen. Aber selbst für mich, der ich mich halbwegs mit Linux auskenne, reicht der Druck bisher noch nicht. Ich genieße nach wie vor die Bequemlichkeit einer gepflegten Plattform, auch wenn ich mich über einige Entscheidungen von Synology ärgere. Andere kann ich wiederum nachvollziehen. Ich warte weiter ab. Wenn ich nicht so Linux/Unix/Terminal-affin wäre, würde ich allerdings eine Eigenbaulösung gar nicht in Erwägung ziehen.
 
Eine Entscheidung, die dir niemand abnehmen kann.
Bist du ein Linux Freak und hängst gerne stundenlang an einem Problem genau das richtige für dich alles selbst zu machen. Hast dann halt nicht mehr eine Hotline bei Problemen sondern zu jedem Programm auf deiner Box eine eigene.
Willst du allerdings eine einfache Administrierbarkeit gibt's wohl zZ nichts besseres als die Syno.
Wenn Syno dann nur Intel CPU, Finger weg von ARM!
 
Ich denke auch, das es immer auf den Anwendungsbereich ankommt ob ein All-In-One System wie Synology es bietet ausreicht, oder man sich mehr Individualität wünscht. Ich hab auf meinem RasPi 3 mal einen Webserver aufgesetzt, komplett mit Apache/PHP/MySQL, Firewall, fail2ban, GeoIP, logwatch etc. Das war schon ein riesen Aufwand, alles über die Konsole einzurichten. Vom Lerneffekt her kann ich das nur empfehlen, ob das produktiv jedoch immer dem best practice entspricht wage ich zu bezweifeln. Man muss schon wissen was man da tut und läuft dabei oft Gefahr, sich Sicherheitslöcher so groß wie Scheunentore einzubauen, wenn man unachtsam ist.

Tommes
 
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