Neues NAS - Umstiegsfragen

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gueschmid

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08. Nov. 2009
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Hallo,

ich plane demnächst (evtl. zu Weihnachten) den kauf eines neues NAS. Ich habe bisher eine Linkstation Live mit 750 GB.

Zuerst mal was ich so dachte. Ich würde mir eine neues NAS anschaffen wollen (Marvell ARM) und dazu passend eine gleich große Backup-Platte.
Zuerst fiel mir das DS111 ins Auge. Es kann alles was ich will und viel mehr, Leistung ist nicht das Problem. Wird vor allem für Sicherungen, Streaming auf TV und Download genutzt werden.

Zum Backup: ich habe dann die Wahl zwischen USB und ESATA. Ich habe hier in andere Threds schon mehrfach gelesen, daß USB 3 sinnlos wäre, da ja die CPU gar nicht so schnell DATEN auf die Platte schreiben könnte. Wenn ich mir allerdings ausrechne 2 GB über USB 2 mit 480 Mbit/s zu sichern dauert das 9 Stunden. Und GGbit-Ethernet schaft doch auch 1000 Mbit/s. Ist das NAS wirklich so langsam? Dann bräuchte ich nämlich auch kein ESATA, wäre ja auch nicht schneller?
Kann ich so sichern, daß nach der ersten Sicherung nur noch die geänderten DATEN "überschrieben" werden? Denn wenn ich inkementell immer wieder dazu sichere, müsste ich ja eine größere Backup-Platte kaufen.

Kann ich die Daten von der Linkstation irgendwie direkt auf die DS kopieren ohne Umweg über den PC? Zum Beispiel wenn ich die Platte der LS per USB an die DS hänge.
Die Datenpartition der Linkstation ist mit XFS formatiert!

Wird es neue 1-Bay DS geben, 112 oder 112j? Weiß man das schon.

Sind die 2-Bay-DS aufgrund des größeren Lüfters leiser? Oder hört man den Lüfter der DS111 auch kaum?

Und zuletzt: wenn ich mir doch ein 2-Bay-DS kaufe (z.B. 212j oder 212) könnte ich solange nur eine Platte drin steckt das schon so einrichten, daß ich bei Einau einer Zeiten keine Daten verliere? (klar brauch ich dann eine 4 GB Backup-Platte kann darauf sichern und es danach wieder zurückspielen). Meine Vorstellung ging in die Richtung das DS mit nur einer Platte gleich als JBOD zu konfigurieren, dann die alte BAckup-Platte einfach einbauen, dazunehmen und fertig.

Ne Menge fragen, aber ich hoffe auf viele Antworten.


Grüße

gueschmid
 
480 MBit/s = 60 MByte/s

2 GB = 2048 MByte

2048 MByte / 60 MByte/s = 34,13 Sekunden

Keine Ahnung wie Du da auf 9 Stunden kommst. Oder meintest Du TB? Dann stimmt Deine Rechnung, das ist aber auch ein riesiger Haufen an Daten. Das dauert tatsächlich so lange. Aber wie oft überträgt man auch 2TB an Daten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe davon aus, dass gueschmid 2 TB also 2000 GB meinte.

2 TB = 2000 GB = 2048000 MByte / 60 MByte/s = 9,48 Std.
 
So isses

Ja ich hab2 TB gemeint. Wurde noch in Zeiten groß wo 1 GB sehr viel war. Meine erste HDD war 20 MB!!!!!

Ich habs werds im Eingangspost ändern.

Wie schnell kann den nun so ein Marvell Kirkwood nun Daten über USB kopieren?

P.S. Kann den Eingangspost nicht mehr ändern!
 
Wie schnell eine DS Daten kopiert hängt primär vom Dateisystem ab. Mit ext3/ext4 sind die Raten merklich höher als bei NTFS (genaue Zahlen hab ich aber auch nicht parat). Das kommt daher, dass ext das native Dateisystem von Linux ist (darauf basiert eine DS auch wenn man das nur mitbekommt wenn man es wirklich will) und NTFS von Microsoft. Die wiederum öffnen ihre Systeme kaum, weshalb der eingesetzte OpenSource-Treiber nicht annähernd so effizient ist.

XFS wird nicht unterstützt. Ich würde empfehlen die DS den Ordner über SMB mounten zu lassen; das geht ganz normal über das Webinterface und ist mit dem vergleichbar was man auf dem PC macht wenn man ein Netzlaufwerk einbindet. Dann kannst du einen Kopierauftrag abgeben und den Browser schließen.

MfG Matthieu
 
Danke. Das klärt schon mal wie die Daten einfach aufs neue NAS umziehen!
 
wenn du jetzt eine mit 750 GB hast, dann spielst Du ja maximal 750 GB beim ersten mal auf die neue DS, wenn Du von der DS später dann Backups machst, sollte das ja inkrementell erfolgen, was defacto eine backupzeit von wenigen Minuten / Tag oder Woche dann ergibt :D
 
ja, ich habe inzwischen auch weiter gelesen. Wenn ich das richtig verstehe, wird immer wieder nur der Unterschied neu gesichert. Gelöschte Daten werden gelöscht und neue / geänderte Daten werden kopiert. Das ist genau so wie cih es möchte.

Wie sieht es nun mit der Leistung das 1,6 bzw. 1,2 Ghz Marvell-Chips aus? Reicht USB2 völlig oder doch besser ESATA oder USB3 für die externe Festplatte?

Und wie sieht das mit der Lautstärke der 1-Bay NAS im Vergelich zum 2-Bay aus. Weiß das jemand?
 
Ich glaube kaum dass USB3 den Preisunterschied rechtfertigt, deswegen würde ich dir eher zum kleineren Gerät raten. Die Backupfestplatte sollte man als ext formatieren; mit passendem Windows-Treiber oder Linux-Live-Distri kann man das problemlos auslesen auch wenn die DS Probleme macht.
Was die Lautstärke angeht ist das Gehäuse-Design der 211+ übrigens das Beste.

MfG Matthieu
 
So danke erst mal.

Ich denke die 212-Reihe übernimmt ja das GEhäusekonzelt der 211+.

Wie gesagt würde mir auch ein 1bay reichen, wenn es leise wäre. Der USB3 ist doch ab der 212 dabei. Aber ich brauch ihn nicht zwingend.

Intressant wäre auch, ob es ein 112j und 112 geben wird.

Danke für die Infos.

P.S. hab mir erst gerstern dein inoffizelles Handbuch durchgelesen. War ganz informativ.
 
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