NAS Einstieg (Heimnetz-Ausbau)

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Ja, das geht. Auch dazu wirst Du mit einer Suche hier im Forum einiges finden. Bedanke aber bitte, dass Du bei einer 4TB und einer 2TB als SHR/RAID-1 nur 2TB Kapazität (gespiegelt) nutzen kannst.
Danke, jetzt check ich es erst und so ist es auch logisch, wieso man ne schrotte Platte 'einfach' austauschen kann bei SHR. Ich hatte SHR bisher anders verstanden. Ich habe mir eben auch mal diesen kleinen Raid-Rechner auf der HP angesehen. Ich glaube ich wäre echt zu geizig, um auf mindestens die Hälfte meiner Kapazität zu verzichten, sodass ich wahrscheinlich auf die HDDs als Basis-Laufwerke zugreifen wollen würde. So läuft es ja auch aktuell schon seit über 2 Jahren mit der Green bzw. seit etwa 4 Monaten mit der Red in der Sharkoon Docking Station. Klar, ist eine Platte futsch, sind auch die Daten futsch, aber das Risiko würde ich eingehen.
Allerdings, da ich mir ja eine 4TB Red gleich mitbestellen würde, würde ich nur diese einbauen und dann auf die beiden alten in der DS backuppen. Wäre zwar nur über USB2.0 bzw. geht vllt sogar eSata, aber besser als nichts. 4TB sollten auch erstmal eine kleine Zeit reichen, sodass ich gen Ende des Jahres dann eben auch den zweiten Slot mit na neuen größeren füllen kann. Dann werden die alten Beiden zwar nicht mehr für nen komplettes Backup reichen, aber naja, wayne. Dann priorisiere ich eben entsprechende Daten.

Aber mal ne andere, etwas allgemeinere Frage: In der SDS steht die WD Green seit über 2 Jahren und die WD Red seit etwa 4 Monaten senkrecht in der Station. Gäbe es Probleme, wenn man diese plötzlich horizontal oder sogar längs vertikaö gerichtet betreiben würde? :D Aktuell habe ich dies wie oben beschrieben zwar nicht mehr vor, aber was wäre wenn...^^

Das Problem bei Fernsehern und DLNA ist, dass sie üblicherweise von USB-Geräten wesentlich mehr Videoformate abspielen können als übers Netz. Deshalb muss ggfs. transkodiert werden, richtig. Allerdings wird hier im Forum überwiegend empfehlen, dafür einen Medienplayer vor den Fernseher zu setzen und nicht das NAS zum Transkodieren zu verwenden.

Jo, das hab ich auch des öfteren festgestellt und ich finde es extrem nervig. Also spare ich mir den Griff zu einer teueren Version des gleichen Dings, sprich 214play oder 214+ statt 214, und nehme es einfach hin, dass manche Formate vllt nicht klappen. Irgendwann kann man dann nen Medienplayer nachrüsten, oder gar nen HTPC. Ich glaube dann muss ich mich mal spätestens mit den Formaten und Containern auseinandersetzen :D Manche .mkv spielt mein TV ab, manche nicht und bei manchen 'nur' den Ton nicht - z.B.
 
@jan_gagel: Danke für Deinen Erklärungsversuch, aber für einen Noob in solchen Dingen, fällt mir es schon ein wenig schwer Dir zu folgen (: Also das DSM, das Betreibssystem der NAS, kommt am besten mit nativen Linux-Systemen klar, sprich entweder ext3 oder ext4. Selbiges gilt auch für die Backup-Platten, sodass diese mit einem von diesen beiden bespielt werden sollten. Wie genau stelle ich das an? Also wie würdest Du an meiner Stelle vorgehen, wenn die Frage nicht zu umfangreich ist.

Nochmal kurz zu den Dateisystemen. Auf internen Platten verwendet der DSM immer ext3 / ext4 und das auch noch als Raid-Variante, auch wenn man explizit kein Raid wünscht. Extern empfehle ich immer ebenfalls ext3 / 4 als Dateisystem für Backup-Platten zwecks Kompatibilität.

Externe Platten tauchen in der Systemsteuerung / externe Datenträger auf und können dort nach Belieben eingerichtet werden. Datensicherung geht unter dem Punkt "Datensicherung und -wiederherstellung" im DSM, eigentlich auch ganz simpel.
 
Danke Dir. Ich nehme an, dass nichts dagegen spricht, erst die neue 4TB einzusetzen, zu formatieren, dann die Daten rüberzuziehen und erst dann die alten beiden 2TB auch in ext3/4 zu formatieren, um danach schließlich wieder ein Backup zu erzeugen, oder? :D Und wieso empfiehlst Du ext3/4 auch auf Externen? Weil sich die dann 'besser' mit den internen verstehen und weniger Probleme verursachen? oder geht es gar schneller?

Kann ich dann die SDS mit den in ext3/4 formatierten Platten ohne Probleme an meinen Windows PC hängen oder meckert der dann?
 
Ich nehme an, dass nichts dagegen spricht, erst die neue 4TB einzusetzen, zu formatieren, dann die Daten rüberzuziehen und erst dann die alten beiden 2TB auch in ext3/4 zu formatieren, um danach schließlich wieder ein Backup zu erzeugen, oder? :D

Nur so macht es Sinn.

Und wieso empfiehlst Du ext3/4 auch auf Externen? Weil sich die dann 'besser' mit den internen verstehen und weniger Probleme verursachen? oder geht es gar schneller?

Früher war es deutlich schneller als NTFS, mittlerweile nur noch ein wenig. Es macht weniger Probleme, weil Sonderzeichen, Rechte usw. auf die gleiche Weise gespeichert werden, wie in der DS.

Kann ich dann die SDS mit den in ext3/4 formatierten Platten ohne Probleme an meinen Windows PC hängen oder meckert der dann?

Der meckert dann. Du kannst entweder eine ext3/4 Software unter Windows installieren oder die Backupplatten doch am PC in NTFS formatieren.

[Verwendung von Basis-Laufwerken] Klar, ist eine Platte futsch, sind auch die Daten futsch, aber das Risiko würde ich eingehen.

Na ja, so lange Du ein Backup regelmäßig erzeugst, geht das schon. Viele hier - auch ich - arbeiten so.

In der SDS steht die WD Green seit über 2 Jahren und die WD Red seit etwa 4 Monaten senkrecht in der Station. Gäbe es Probleme, wenn man diese plötzlich horizontal oder sogar längs vertikaö gerichtet betreiben würde?

Kein Problem.

Wäre zwar nur über USB2.0 bzw. geht vllt sogar eSata, aber besser als nichts. [...] Also spare ich mir den Griff zu einer teueren Version des gleichen Dings, sprich 214play oder 214+ statt 214

Die 214 hat keinen eSATA-Port, 214+ und 214play schon.
 
Ich empfehle immer ext3 / 4 für Backup-Datenträger aus Gründen der Kompatibilität. Bei unterschiedlichen Dateisystemen ist es oft nicht möglich, alle Attribute des Quell-Dateisystems auch auf dem Ziel-Dateisystem abzubilden. Fängt schon alleine bei der Größenbeschränkung an. Denn oft ist FAT32 der kleinste gemeinsame Nenner, den nahezu alle Betriebssysteme verstehen. Dort lassen sich aber keine Zugriffsrechte speichern, außerdem gibts eine maximale Dateigröße, glaube 4 GB. Oder waren es gar 2 GB? Ist ja auch egal jetzt. Aber auch Verzeichnis-Tiefen können hier und da ein Problem sein.

Dann muß man noch wissen, daß ext3 / 4 Quell-offene Dateisysteme sind, würden sich also von jedem Programmierer anbinden lassen. NTFS, FAT (16/32) sowie das von Apple verwendete HFS+ sind allesamt Closed Source Dateisysteme. Dessen Quellcode liegt also nicht offen, sondern ist ein Betriebsgeheimnis der jeweiligen Firmen. Von da her funktioniert ein schreibender NTFS-Zugriff, oder auch ein schreibender HFS+-Zugriff nur "zufällig" weil man durch Probieren und Analyse das so rausgefunden hat. Das ist meiner Meinung nach recht wackelig, gerade für ein Backup. Ob da Synology jetzt einen gekauften Treiber für verwendet, der dann Linzenzgebühren an Microsoft / Apple abführt, weiß ich nicht. Dann wäre die Situation mit dem "zufällig Funktionieren" zwar besser, trotzdem gibt es Unterschiede in den Datei-Attributen. Linux und Windows haben eine grund verschiedene Zugriffsberechtigungs-Struktur.

Ich hab auch schon mit dem Gedanken gespielt, daß ein schreibender Zugriff auf HFS+ interessant wäre (ich verwende überwiegend Macintosh). Blöd nur, wenn man seine große USB-Platte an die DS hängt, dort was drauf schreibt und der unzureichend umgesetzte HFS+-Treiber zerschießt das Dateisystem. Nur um mal eine große Datei (DVD-Image, Festplatten-Image) zu übertragen.

Die großen Betriebssytemhersteller würden sich keinen Zacken aus der Krone brechen, wenn sie endlich mal ein Open-Source-Dateisystem zwecks Datenaustausch von großen Mengen und großen Dateien einbinden würden. So könnte man dann Daten zwischen den verschiedenen Welten relativ einfach transferieren und muß sich nicht auf so wackelige Situationen einlassen. Aber man sieht ja bereits, wie wiederwillig Microsoft das Opendocument-Format umgesetzt hat. Zuerst wurde es auch von MS mit entwickelt und dann hieß es, wir können es nicht verwenden, weil da irgendwas vielleicht nicht passen könnte. Stattdessen haben sie ihr eigenes, proprietäres "OpenXML" genommen. Aber ich trifte ab..

Ich würde nach dem Einspielen erstmal mit dem Formatieren warten. Schauen, ob alle Daten auch wirklich dort sind, ruhig die DS einige Tage laufen lassen, durch die Ordner mal durch gehen, vielleicht paßt die ein oder andere logische Zuordnung nicht mehr (Stichwort PhotoStation, AudioStation, Heimat-Verzeichnis)...
 
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