Nachträgliche Raiderstellung....zur Sicherheit/Beruhigung

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Timelord

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01. Jan. 2016
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Hallo,

ich scheue mich ein wenig davor diese Frage zu stellen, da sie sich mit Sicherheit durch das Durchwühlen von Wikieinträgen beantworten ließe...und normalerweise reg ich mich selbst drüber auf, wenn sich jemand zugängliche Infos nicht selbst verschafft....da es aber um die Sicherheit meiner Daten geht fühle ich ein wenig die Notwendigkeit mir von einem menschlichen Wesen auf eine konkrete Frage antworten zu lassen: "Is alles OK".

Situation:

Vor 3 Wochen hab ich meine neue DS216 erhalten. Da nur eine Festplatte direkt verfügbar war, hab ich sie quasi in der single-disk-variante eingerichtet. Letzte Woche kam die 2. Platte (identische Größe wie die erste) mit der Post. Darauf hin habe ich sie eingebaut, und mittels Speichermanager das Volume bearbeitet...bzw. erweitert.
Zielsetzung: Daten liegen gespiegelt auf beiden Festplatten...respektive ein RAID 1

Die DS216 bot mir als einzige Möglichkeit der Erweiterung "Synology Hybrid Raid" an, alles andere war ausgegraut. Nach dem Motto "der wird schon wissen was er tut", hab ich den Speichermanager mal erstellen lassen. 12h "Überprüfung der Konsistenz der Parität" später, wurde mir das ehemalige Einzeldisk-Volume "1" als "Synology Hybrid Raid (Mit Datenschutz der Fehlertoleranz von 1 Festplatte) angezeigt....außerdem werden beide Platten aufgelistet, wobei das Volume die Kapazität von EINER Festplatte insgesamt hat.

Mein Problem:
Woher weiß ich jetzt, dass es "geklappt" hat? Strenggenommen sind alle Informationen da um sagen zu können "Im Prinzip sagt er mir, dass ich jetzt ein Raid 1 hab". Nur STEHT das nirgends. Ich weiß ja nicht, ob ein Synology Hybrid Raid nicht auch eine Speicher (Platte 1) Paritätskombi (Platte 2) darstellt, da ich mir nirgends die Belegung /Kapazitätsausnutzung der EINZELplatten anschauen kann.

Also: Auch wenn es jetzt naiv und paranoid klingen mag: Hab ich alles richtig gemacht?

Ich entschuldige mich nochmals ausdrücklich für diese Level 0,5 Frage :D Aber vielleicht kennt der ein oder andere das Bedürfnis einer Profi-Äusserung zum eigenen Problem
 
Also erstmal Willkommen im Forum

Dann ja du hast dir die Frage eigentlich schon selber beantwortet, da wir hier (wenigstens zu Beginn) nett sind :p ja du hast ein Raid 1 (aber gekapselt in ein LVM) deine Daten liegen komplett gespiegelt auf der zweiten Platte.
 
SHR-1 ist bei 2 Platten ein RAID1, ja. Ich hoffe du hast auch n Backup?
 
Danke für die schnellen Antworten euch beiden.

@heavy: Gottseidank! :D Und auch die Tatsache, dass beim Lesezugriff nur die LED der HDD1 blinkt passt da ins Bild?

@jugi: Backup habe ich einmal die alten Daten wie sie vorher waren extern und schon das erste und zweite mittels "Datensicherung und Replikation" auf eine 3. Platte durchgeführt.

Wobei es da auch etwas gibt was ich nicht verstehe..also gut dass du es ansprichst :D: Das erste Backup, dass er durchgeführt hat war ein Komplettbackup...er hat also alle Daten kopiert. Nachdem ich die 2. Platte im RAID eingerichtet hatte, hab ich die zweite Sicherung ausgeführt und erwartet, dass er nur die Änderungen sichert (also nix...ist ja datentechnisch nichts passiert seither..außer eben dass ich die 2. Platte eingebaut und das Raid eingerichtet hab.). Trotzdem hat er sich für dieses 2. Backup nochmal ein paar Stunden Zeit genehmigt und insgesamt ein Drittel des Gesamtdatenvolumens bewegt. Was hat der da gemacht?? Es gab am (Daten-)Inhalt des Volumes keine Änderung.
Ich dachte das Backup läuft inkrementell...oder hab ich da was falsch verstanden


Edit: wegen "aber gekapselt in ein LVM"....macht das für mich als Laien Sicherheitstechnisch irgendeinen Unterschied?
 
Du stellst Fragen :D
Je nach Art des Backups (Volume oder Ordner) laufen da verschieden checks auf Dateisystemebene ab (bzw das, was Synology aufs Dateisystem draufgebastelt hat). Kann gut sein, dass da beim einrichten des Raids die Dateien irgendwie "angefasst" wurden.

Generell hast du zwar recht, die Backups sind zwar inkrementell, trotzdem vergleicht die DS beim backup immer alle Dateien. (Rsync, falls dir das was sagt). Daher dauert auch ein inkrementelles Backup nicht nur 5min. (Je nach Datenmenge..)
 
Du stellst Fragen :D

Aus Erfahrung raus, dass es besser ist bei leisester Unklarheit für Klärung zu sorgen, damit möglichst frühzeitig mögliche Fehlerquellen, insbesondere die, die durch dumme Missverständnisse entstehen, ausgeschlossen sind ;)

Je früher ich mich auf die DS216 verlassen kann (auch weil ich verstanden habe wie sie was warum macht), desto besser.

Danke schonmal soweit
 
Also der Kontainer macht es nur im "schadensfall" etwas komplizierter mit einem Linux die Daten auszulesen, Leuchtet die zweite HDD LED überhaupt?
 
@Timelord: Gute Einstellung! LVM macht m.E. keinen relevanten Unterschied. Glückwunsch zur ganz neuen 216. Wie gefällt sie Dir bisher?
 
Leuchtet die zweite HDD LED überhaupt?

Ja, LED leuchtet. Mir ist, wie gesagt, nur aufgefallen (als ich vorhin Daten von der DS gelesen habe), dass die LED 1 heftig am blinken war und die LED 2 nur sporadisch mal gezuckt hat. Darf ich das unter "normal" verbuchen? :)

@dil88

Gefällt mir sehr gut bisher. Es ist mein erstes NAS. Und als Bastler, der bisher gewohnt war alles was länger funktionieren soll selbst einzurichten, staune ich echt darüber wie "schlüsselfertig" diese Lösung ist.
Unkompliziert, übersichtlich, performant...keine Kritikpunkte bisher. (mal von der Eindeutigkeit der RAID-Konfiguration, die Grund für die Frage war, abgesehen ;) )
 
Sehr schön, sehe ich ähnlich. Vielleicht könntest Du bei Gelegenheit einmal per Ressourcenmonitor schauen, wie die Performance auf die externe Platte ist, wenn eine große Datei (> 1GB) geschrieben wird. Da fiel der USB3-Port des Armada 375 SoC gegenüber dedizierten USB3-Chips wie dem Etron EJ168 ab (max. etwa 50 MB/s).
 
Ich behalte auf der Uhr und sobald ich das nächste Mal dransitze probiere ich es aus :)
 
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