Mit Smartphone auf die Synology zugreifen

joshia

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Hallo,

ich liege jetzt schon 4 Wochen im Krankenhaus und wollte mit meinem Smartphone auf mein Nas zu Hause zugreifen.

Also als ich noch zu Hause war hat das funktioniert. Aber wenn ich hier im Krankenhaus über das WLAN gehe, kommt nur die Meldung Verbindungsfehler.

Was muss ich tun damit ich von überall auf mein Nas zugreifen kann, ohne das fremde das auch können ?

Da ich wie gesagt selber im Krankenhaus bin kann ich jetzt nicht mehr Infos geben.

Wäre sehr lieb wenn ihr mir helfen könntet, meine Frau ist allein zu Hause und kommt mit dem nicht so zurecht.

Danke
 

Synchrotron

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Wenn du es noch nicht eingerichtet hast, wird es schwierig. Die einfachste Lösung wäre vermutlich, zu Hause eine VPN – Verbindung einzurichten.

Falls du zu Hause eine FRITZ!Box hast, ist das relativ einfach und gut beschrieben. Damit kommt wohl auch deine Frau zurecht.

Wenn das eingerichtet ist, richtest du die VPN Verbindung auf deinem Mobil Gerät ein. Du wählst dich über VPN in dein Heimnetz ein und kannst dann wie zu Hause mit dem Browser auf deine Synology zugreifen.
 

Ulfhednir

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Das Krankenhaus wird mutmaßlich alle Nicht-Standardports blockieren. Wenn du nun also auf deine Diskstation möchtest, versucht es über VPN oder du musst den DSM-Port 5001 auf 443 umbiegen. Das geht am Besten über ein Reverse-Proxy.
 

Synchrotron

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Man kann auch über Mobilfunk gehen. Dann sind blockierte Ports kein Thema.
Oder den Quickconnect-Zugang benutzen, wenn eingerichtet und man nur auf die DS möchte.
 

OdinsAuge

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Ist deine DS prinzipiell über Internet erreichbar? Du musst bei deinem Router die gewünschten Ports freigeben und dann benötigst du eine (DDNS-)Domain oder nutzt eben QuickConnect.

Hier kannst du nachlesen wie du den externen Zugang einrichtest: https://blog.viking-studios.net/ext...oud-auf-einer-synology-diskstation-mit-dsm-6/

Je nachdem was du schon hast bzw. eben nicht, wird das aus dem KH aber eher nicht möglich sein.
 

the other

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Moinsen und gute Besserung!!
Wie synchrotron schon geschrieben hat, ist das (wenn die Einrichung ersteinmal erledigt ist) am einfachsten, wenn du einen VPN Zugang einrichtest (und sicher ist es dann auch entgegen der zahlreichen sonstigen Portweiterleitungen).
Da du aber nicht selber an dein NAS kommst und deine Frau anscheinend mit "dem Ding" nicht so recht erfahren scheint, wird es wohl auf Anhieb nix.

Damit du dir aber wenigstens die Liegezeit etwas sinnvoll vertreiben kannst, lies dich doch schon mal in das Thema ein:
basics:
https://de.wikipedia.org/wiki/Virtual_Private_Networkbasics openVPN:
https://administrator.de/wissen/merkzettel-vpn-installation-openvpn-561052.htmloder basics (für Fritzbox) VPN mit IPsec:
https://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-7590/wissensdatenbank/publication/show/3448_VPN-mit-FRITZ/
https://avm.de/service/vpn/tipps-tricks/vpn-verbindung-zur-fritzbox-unter-android-einrichten/
oder auf dem NAS:
https://www.synology.com/de-de/knowledgebase/DSM/help/VPNCenter/vpn_setup
So als Einstieg...ja, ich weiß, nur ein kleiner Trost.

Generell: die Fritzbox kann nur das IPsec VPN Protokoll nutzen, dein NAS kann da auch das openVPN-Modell bedienen. Dafür gibt es so aber den Nachteil, dass dein Dateiserver als VPN-Server genutzt wird, was ggf. sicherheitstechnisch nicht so der Hit ist.
Alternativ kannst du ggf. dir einen RaspberryPi zulegen (kannste dir auch ins KH senden lassen und dann dort im Bett zusammenbauen (auch als Zeitvertreib). Später läuft darauf dann der (open)VPN Server in deinem Netz. Dieser ermöglicht dir dann den Zugang auf dein Heimnetz (und eben auch NAS) über einen verschlüsselten Tunnel.
Daher hier noch mehr zum Stöbern:
https://www.ionos.de/digitalguide/s...rver-einrichten-via-raspberry-pi-und-openvpn/https://www.kuketz-blog.de/pivpn-raspberry-pi-mit-openvpn-raspberry-pi-teil3/
Werd gesund...!
 

Synchrotron

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Ergänzung: Auf dem Pi läuft auch Wireguard als VPN-Protokoll, auf der Syno leider noch nicht.

Wireguard ist für die "normale" Konfiguration eines "Road Warriors" m.E. derzeit die beste, weil schnellste und am wenigsten Ressourcen verbrauchende VPN-Lösung. Es ist (relativ) einfach einzurichten. Die Einrichtung wird inzwischen auch von PiVPN als Alternative zu OpenVPN angeboten. Damit wird die Konfiguration auf dem Pi durch einen Assistenten vorgenommen. Die Clients bekommt man über den Download einer App und das Scannen eines 3D-Barcodes sehr einfach aufgesetzt.

Das klappt alles recht gut, trotzdem empfehle ich grundsätzlich, sich das selbst genau anzuschauen. Wenn man ein Loch ins Heimnetzwerk aufmacht, sollte man verstehen, was man tut.
 
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