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Macht euch selbst Gedanken zu diesen leider wieder inkompetenten Geschichten:
S.110: "Auch wenn man alle Laufwerke zu einem großen Laufwerk (JBOD, Just a Bunch of Disks) zusammenfasst, arbeitet das NAS nicht schneller"
JBOD ist im Linux-Software-Raid eine andere Bezeichnung für 'linear' und bedeutet, dass nacheinander die Platten gefüllt werden, also keine Verteilung der Daten wie bei RAID0 blockweise über die Platten erfolgt. Wie soll bei JBOD irgend etwas schneller arbeiten?
S.110: "Das SHR verkraftet bislang ab mindestens zwei eingebauten Festplatten den Ausfall von höchstens einer Platte"
Also bei 2 Platten ist der Ausfall von 2 Platten eigentlich immer der Tod des Systems oder habe ich jetzt nicht genug an virtuelle Platten geglaubt? Sachverstand einschalten und Trivialbemerkungen ausschalten ... Anmerkung: SHR macht bei 2 Platten ein RAID1 und bei mehr als 2 Platten ein RAID5 oder auf Anforderung bei mehr als 3 Platten ein RAID6.
S.112/113 Tabelle:
Warum hartnäckig in der Zeile 'Medienserver' der UPnP-AV als 'Twonky Media' ausgewiesen wird, versteh ich nicht; ist aber schon öfters in den Tabellen der c't zu lesen gewesen. Ich könnte ja auch noch angeben, was für ein Media-Server es genau wäre, aber ich möchte dem Autor die Mühe nicht wegnehmen ... ich sag nur Glühwürmchen. Vergessen wird auch immer gerne, dass der Squeezebox Server als Downloadpaket zur Verfügung steht.
In der Zeile 'weitere Protokolle' sind im Unterschied zu Qnap vergessen worden: telnet, SSH, Bonjour ...
Die Synology-Systeme haben gemäß dieser Tabelle keinen Alarm via LED ... nun ja, wir wissen es besser.
Bei internen Dateisystemen ist vergessen worden, dass auch das ext3 noch verwendet werden kann.
Warum man kein Hotswap bei der DS1511+ zu machen wäre, wird auch keiner richtig verstehen. Ein Blick in die technische Beschreibung hätte genügt: "Hot-swappable Hard Drive Design". Die RAID-Level 5, 5+Spare, 6, 10 werden auch gerne vergessen.
Bei den Software-Extras wird auch etwas seltsam gezählt: Was zählt überhaupt als Erweiterung? Synology selbst hat auf seiner Webseite 27 aufgeführt. Ich selbst habe im Wiki mindestens 10 weitere dokumentiert und etwas mehr als ein Dutzend selbst geschrieben. Wie viele Pakete in der Community existieren, kann gar keiner abzählen, weil es darüber ja gar keine Liste gibt. Auch wird völlig das NSLU2-IPKG-Repository unterschlagen mit rund 1.600 Paketen. Sauber und genau recherchiert ist etwas anders.
Die Synology-Systeme haben gemäß dieser Tabelle in der Zeile 'Besonderheiten' im Unterschied zu Qnap keinen iTunes-Server, kein PHP- und MySQL-Server, keine SurveillanceStation, kein Cloud-Backup (Amazon S3) ... nun ja, wir wissen es besser. Ein paar Zeilen darüber wird ja auch explizit der iTunes-Server abgehackt. Ich hätte auch gerne mal einen PHP-Server gesehen; ich dachte bislang, dass es sich um einen Apachen mit PHP-Support handelt.
-----
Schade, es wird nicht besser, obwohl man sich wohl sehr bemüht und nicht mehr so viele Patzer macht, wie noch vor Monaten. Aber reichen tut es für eine faire und gut recherchierte Berichterstattung auch wieder einmal nicht. Und dabei hab ich jetzt nur aus der Brille der Synology-NASse kritisiert.
Itari
PS. Ich wollte auch noch anmerken, dass bei der Benchmarks diesmal 3 Platten verwendet wurden. Warum nicht voll bestückt worden ist, wird nirgends erläutert. Warum bei 2 GBit-Ports nur einer verwendet worden ist, ist auch nicht erwähnt worden.
PPS. Dass es in der letzten Zeit eine Reihe interessanter Portierungen gegeben hat, taucht auch nicht in dem Artikel auf .. stellvertretend möchte ich nur einmal anführen, dass der TeamSpeak-Server auf der DS1511+ (Atom-Prozi) läuft.
S.110: "Auch wenn man alle Laufwerke zu einem großen Laufwerk (JBOD, Just a Bunch of Disks) zusammenfasst, arbeitet das NAS nicht schneller"
JBOD ist im Linux-Software-Raid eine andere Bezeichnung für 'linear' und bedeutet, dass nacheinander die Platten gefüllt werden, also keine Verteilung der Daten wie bei RAID0 blockweise über die Platten erfolgt. Wie soll bei JBOD irgend etwas schneller arbeiten?
S.110: "Das SHR verkraftet bislang ab mindestens zwei eingebauten Festplatten den Ausfall von höchstens einer Platte"
Also bei 2 Platten ist der Ausfall von 2 Platten eigentlich immer der Tod des Systems oder habe ich jetzt nicht genug an virtuelle Platten geglaubt? Sachverstand einschalten und Trivialbemerkungen ausschalten ... Anmerkung: SHR macht bei 2 Platten ein RAID1 und bei mehr als 2 Platten ein RAID5 oder auf Anforderung bei mehr als 3 Platten ein RAID6.
S.112/113 Tabelle:
Warum hartnäckig in der Zeile 'Medienserver' der UPnP-AV als 'Twonky Media' ausgewiesen wird, versteh ich nicht; ist aber schon öfters in den Tabellen der c't zu lesen gewesen. Ich könnte ja auch noch angeben, was für ein Media-Server es genau wäre, aber ich möchte dem Autor die Mühe nicht wegnehmen ... ich sag nur Glühwürmchen. Vergessen wird auch immer gerne, dass der Squeezebox Server als Downloadpaket zur Verfügung steht.
In der Zeile 'weitere Protokolle' sind im Unterschied zu Qnap vergessen worden: telnet, SSH, Bonjour ...
Die Synology-Systeme haben gemäß dieser Tabelle keinen Alarm via LED ... nun ja, wir wissen es besser.
Bei internen Dateisystemen ist vergessen worden, dass auch das ext3 noch verwendet werden kann.
Warum man kein Hotswap bei der DS1511+ zu machen wäre, wird auch keiner richtig verstehen. Ein Blick in die technische Beschreibung hätte genügt: "Hot-swappable Hard Drive Design". Die RAID-Level 5, 5+Spare, 6, 10 werden auch gerne vergessen.
Bei den Software-Extras wird auch etwas seltsam gezählt: Was zählt überhaupt als Erweiterung? Synology selbst hat auf seiner Webseite 27 aufgeführt. Ich selbst habe im Wiki mindestens 10 weitere dokumentiert und etwas mehr als ein Dutzend selbst geschrieben. Wie viele Pakete in der Community existieren, kann gar keiner abzählen, weil es darüber ja gar keine Liste gibt. Auch wird völlig das NSLU2-IPKG-Repository unterschlagen mit rund 1.600 Paketen. Sauber und genau recherchiert ist etwas anders.
Die Synology-Systeme haben gemäß dieser Tabelle in der Zeile 'Besonderheiten' im Unterschied zu Qnap keinen iTunes-Server, kein PHP- und MySQL-Server, keine SurveillanceStation, kein Cloud-Backup (Amazon S3) ... nun ja, wir wissen es besser. Ein paar Zeilen darüber wird ja auch explizit der iTunes-Server abgehackt. Ich hätte auch gerne mal einen PHP-Server gesehen; ich dachte bislang, dass es sich um einen Apachen mit PHP-Support handelt.
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Schade, es wird nicht besser, obwohl man sich wohl sehr bemüht und nicht mehr so viele Patzer macht, wie noch vor Monaten. Aber reichen tut es für eine faire und gut recherchierte Berichterstattung auch wieder einmal nicht. Und dabei hab ich jetzt nur aus der Brille der Synology-NASse kritisiert.
Itari
PS. Ich wollte auch noch anmerken, dass bei der Benchmarks diesmal 3 Platten verwendet wurden. Warum nicht voll bestückt worden ist, wird nirgends erläutert. Warum bei 2 GBit-Ports nur einer verwendet worden ist, ist auch nicht erwähnt worden.
PPS. Dass es in der letzten Zeit eine Reihe interessanter Portierungen gegeben hat, taucht auch nicht in dem Artikel auf .. stellvertretend möchte ich nur einmal anführen, dass der TeamSpeak-Server auf der DS1511+ (Atom-Prozi) läuft.
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