Linux-PC via mount an DS211 anbinden (via NFS oder CIFS)

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MollyMo

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Hallo zusammen,


damit ich nicht Fragen stelle, die bestimmt bereits allen auf die Nerven gehen:

  • Gibt es ein How-To, wie ich mit NFS-Mount auf die DS komme? Ich scheitere scheinbar beim Setzen der Berechtigungen. Daher wäre ein Step-by-Step-Tutorial hilfreich (inklusive der Option, die im webman zu setzen sind).
  • Alternativ wäre ich auch für ein Tutorial für einen mount der DS als Windows-Laufwerk dankbar. Da scheitert zur Zeit alles, was ich von anderen Linux-Servern her kenne.
Scheine da was grundsätzlich nicht verstanden zu haben. Daher danke vorab für jede Hilfe!

--
Molly
 
Willst du auf deiner DS eine entfernte NFS-Freigabe mounten? Ich meinte das ginge nicht so einfach, weil die Firmware das ned unterstützen würde. Allerdings ist dieser Stand schon etwas älter und mit aktuellen Firmwaren habe ich das nie probiert
 
im Prinzip ja, wenn irgendwo beschrieben wäre, wie die Anpassung der UIDs zwischen Client und DS erfolgen könnte. Daran scheint es aktuell zu hängen. Und ja, NFS ist im DS-Manager aktiviert.

Wo hängt es bei dir mit den UIDs? Ich habe den User "petec" auf allen Rechnern (DS und diverse Clients) angelegt. Auf der DS hat dieser User eine bestimmte UID bekommen (z.B. 1050). Auf den Clients habe ich die UID des Nutzers entsprechend auf 1050 geändert. Mit den Gruppen geht das analog :)

Grüße
Pete
 
Hallo Pete,

  • Angelegter User videobox auf DS ist klar und kann ich auch auslesen (UID 1030).
  • User videobox auf Client kann ich anlegen, aber mangels Kenne den UID nicht setzen. Zudem .. für die fstab muss ich die NFS-Verbindung als root herstellen. Dabei kann aber nicht explizit angegeben werden, dass die Verbindung nicht als root zu erfolgen hat (so wie bei CIFS via username).
Also .. das grundlegende Verständnis fehlt offensichtlich. Da wirkt ein Tutorial manchmal Wunder ;-)

Wie machst du das denn? Verbindest du manuell auf der Kommandozeile oder via fstab?

--
Molly
 
Hallo Molly,

Auf deinem Client kannst du die UID wie folgt ändern: usermod -u <Neue UID> <User>
(http://nasauber.de/linux_know_how/?id=uidaendern)

Ich habe eigentlich immer einen Eintrag in der fstab, wie z.B. diesen hier:
ds211:/volume1/homes /remote/homes nfs rw,noauto,user,sync,hard,intr 0 0

Wichtig für dich, ist folgendes: "user" (dies bewirkt, dass man zum mounten nicht root sein muss)
Auf mobilen Rechnern habe ich noch "noauto", dass nicht automatisch beim booten gemounted wird.

Auf meinem Laptop reicht ein: mount /remote/homes in der shell als user und schon wird gemounted.

Ich hoffe das hilft erstmal. :)

Grüße
Pete
 
Hallo Pete,

werde ich alsbald testen .. besonders deshalb, weil es (sogar für mich) logisch und nachvollziehbar erklärt ist.
Großes Lob und herzlichen Dank! 1000 Punkte! ;-)

--
Molly
 
Danke für das Lob. Falls du später weitere Fragen hast, dann her damit... :)

Grüße
Pete
 
Hallo Pete,

so .. usermod getestet und hat nach Neustart gegriffen. Test über den MC und der chmod-Funktion erfolgt (es nun wird nicht mehr die Owner-ID, sondern der lokal angelegte User mit nun identischer Id angezeigt).

Dann in der fstab folgende Zeile eingefügt:
10.10.1.100:/volume1/vdr /mnt/nas5 nfs rw,noauto,user,sync,hard,intr 0 0
.. und mit "mount -a" versucht zu aktivieren. Leider leider kein erfolgreich eingebundener Pfad und .. keine Fehlermeldung (auch die vor dem usermod ausgegebenen Meldungen bezüglich fehlender Rechte bleiben aus). Und ja, alles existiert auch und lasst sich mit CIFS packen.

Also werde ich weiter alles "Windows-alike" mit CIFS mounten und gut ist's. Hätte zwar gerne gewusst, woran es hängt, aber das werde ich mal irgendwann nachmelden müssen, wenn ich es herausbekommen habe.

--
Grüße,

Molly
 
Hallo Molly,

Du hast in deinem fstab-Eintrag "noauto" als Option angegeben. Dies bewirkt wie gesagt, dass die Einträge nicht automatisch beim Booten eingebunden werden. Außerdem ignoriert mount -a die Einträge mit "noauto".

Wenn du "mount /mnt/nas5" als User ausführst, sollte der Eintrag gemounted werden.

Du musst dir überlegen ob das Einbinden automatisch stattfinden soll (z.B. auf einem stationären Rechner, wie einem VDR). Oder ob du sie von Hand einbinden möchtest (z.B. auf einem Laptop, der nicht immer in lokalen Netzwerk ist).

Grüße
Pete
 
Hallo Pete,


ok, noauto ist raus (copy and paste ohne Hirn ist tödlich). Jetzt kommt auch wieder die bekannte Fehlermeldung "mount ... failed, reason given by server: Keine Berechtigung".

Denke, da muss serverseitig noch was passieren (zumindest analog zu dem, was bei den ubuntuusers steht). In der /etc/exports steht bei mir bislang nichts .. und damit steigt der Aufwand über das hinaus, was bereits für die Windows-Welt DS-seitig definiert werden musste.

Also zurück zu "Start" .. und suche mal irgendwann weiter nach einer Anleitung, um bei Synology den nfs-Zugang einzurichten. Kann mir kaum vorstellen, dass es da nichts geben soll.

Dir erstmal vielen Dank! :-)

--
Grüße, Molly
 
Hallo Molly,

Also ich fänd es schade wenn du jetzt aufgeben würdest, und wie du merkst ich lass nicht locker... ;)

Auf der DS sind folgende Schritte notwendig (in der DSM als Admin):
- Systemsteuerung -> Win/MAC/NFS -> NFS Dienst -> NFS aktivieren
- Systemsteuerung -> Gemeinsame Ordner -> "vdr anklicken" -> NFS-Berechtigungen -> Erstellen -> bei Hostname oder IP 10.10.1.0/24 eintragen

Jetzt müsste es gehen. :)
Ich bin davon ausgegangen, dass dein ganzes Netzwerk in 10.10.1.* ist und alle Rechner die Freigabe mounten können sollen.
Möchtest du, dass nur der VDR die Freigabe mouten kann, musst du bei "Hostname oder IP" die IP des Clients eintragen.

Grüße
Pete
 
Hallo Pete,


Glückwunsch .. das war es. Auf der DS hatte ich anstatt 10.10.1.0/24 auch noch das Subnetz angegeben, wodurch da im Dialog Chaos entstanden ist (erst beim erneuten Aufruf gesehen). Jetzt habe ich also einen erfolgreichen NFS-Mount, sowohl über die fstab als auch manuell über die Kommandozeile.

Nutzen kann ich den Mount aber noch nicht, da - entgegen dem CIFS-Mount - die Sonderzeichen nicht korrekt angezeigt werden. Auf der DS wurden zuvor von meinem VDR die Verzeichnisse mit UTF-8-Kodierung gespeichert. Wenn ich diese über die DS wieder auf dem VDR mounte, wird nur Kryptisches angezeigt.

NFS-Optionen, womit ich die Codepage angeben kann, habe ich bei der ersten Durchsicht noch nicht gefunden. Bleibe da aber dran. Insbesondere muss ich versuchen nachzuvollziehen, welche Codepage nun wo angewendet wurde und wo ich ggf. Hand anlegen muss.


Dir nochmals vielen Dank! :-)


--
Grüße, Molly
 
Hallo Molly,

Freut das es jetzt klappt mit dem NFS Mount :)

Das mit dem Zeichensatz ist eigenartig, was hast du denn für ein VDR-System? Ich habe einen yavdr (basiert auf Ubuntu 10.04), da hatte ich noch nie Probleme mit dem Mounten meiner NFS-Freigaben von der DS.

Grüße
Pete
 
Hallo Pete,

habe easyVDR in der aktuellen Stable Version (0.8.06).
Mittlerweile läuft da alles intern auf UTF-8.

--
Grüße, Molly
 
Hallo Molly,

Zur Fehlerfindung fallen mir folgenden Sachen ein:

1.) Hast andere Linuxe rumzustehen? Wie sieht es aus, wenn du die NFS-Freigaben dort einbindest? Müsste auch per Linux Live System gehen.

2.) Du könntest testweise einen weiteren Gemeinsamen Ordner auf der DS erstellen und per NFS Freigeben (der dann nie per CIFS beschrieben wurde). In diesen Ordner lädst du per DSM ein paar Testdateien. Wie sehen die Dateien aus, wenn du diese per NFS auf dem VDR mountest?

3.) Wie sehen eigentlich die Dateien in den Ordnern aus, wenn du per DSM reinguckst?

Grüße
Pete
 
Hallo Pete,


jaaa .. also Schritt für Schritt:

  • Der VDR speichert Filme als UTF-8 und zeigt auch nur dieses Format korrekt am Bildschirm an. Speichere direkt auf die DS über eine gemountete CIFS-Freigabe.
  • Auf der DS werden dann im Dateibrowser die Sonderzeichen bereits falsch dargestellt (scheinbar nutzt die DS durchweg ISO-8859 und nicht UTF-8)
  • Habe nun gerade getestet, den CIFS-Mount in der fstab sowohl mit iocharset=iso8859-15 als auch mit iocharset=utf8 zu mounten. Hatte gehofft, beim Speichern der Filme die Namen als iso8859-15 konvertieren zu können und beim späteren Einlesen durch den VDR wieder in UTF konvertieren zu können. Leider klappt das so nicht .. warum auch immer.

Muss ich mal Sacken lassen .. da ist irgendwo ein Denkfehler ..


--
Molly
 
Hallo Molly,

Wie genau hast die Freigaben vorher eingebunden? Du kannst mal den kompletten Befehl/Eintrag posten inkl. charset.

Wenn du Lust und Zeit hast kannst du ja 2.) mal testen und gucken wie die Zeichen dann aussehen.
2.) Du könntest testweise einen weiteren Gemeinsamen Ordner auf der DS erstellen und per NFS Freigeben (der dann nie per CIFS beschrieben wurde). In diesen Ordner lädst du per DSM ein paar Testdateien. Wie sehen die Dateien aus, wenn du diese per NFS auf dem VDR mountest?

Bei mir laufen alle Linux Rechner mit UTF8 und greifen auf die DS zu, ohne das es zu Problemen mit dem Zeichensatz kommt.

Grüße
Pete
 
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