Link-Aggregation DS214+ <-> TPLink Switch TL-SG3210

[Nightfly]

Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt, habe dann mal ein paar Benchmarks der verbauten Festplatten (WD Red 4TB) angesehen und kam zum Ergebnis, dass im Besten Fall ein leichter Vorteil besteht. Ob dieser spürbar ist, will ich nicht vorhersagen, vmtl. eher nicht. Natürlich steckt auch ein bisschen der Gedanke dahinter das einfach mal auszuprobieren.

 

[heavy]

Ich meinte eher ob du die beiden Platten als ein raid 0/1 oder Jbod verbaust oder als eigenständige volumes, denn dann könnte es sein dass wenn ein user einen Film von der einen platte anschaut/runterläd und ein anderer ein Time backup auf die andere Platte durchführt dann kann link agg einen Vorteil bringen.

 

[Nightfly]

Sind als SHR konfiguriert, zwecks Verfügbarkeit der Daten bei Verlust einer Platte.

Sollte also beim Schreiben der Performance einer einzelnen Platte entsprechen, beim Lesen weiß ich es nicht, ob es bei SHR wie beim Raid1 eine theoretische Dopplung gibt.

 

[heavy]

Naja angeblich läuft ja dann ein Raid 1 also sollte sich die Lese rate erhöhen. Ob doppelt kann ich nicht sagen (ich habe mein Raid 1 noch nie aufgehoben und dann mal mit einer Platte getestet).

 

[Nightfly]

Na das scheint sich mit meiner Vermutung zu decken, dass es im Besten Fall was bringt.

 

[Netranger]

Hi,

......................

Ich wollte erstmal für die Anleitung danken, die ist wirklich super erstellt.


Ich weiß die Frage ist leicht Off-Topic, aber da die Frage / Anleitung schon auf Seite 1/2 zu finden ist, finde ich es nicht so schlimm

Grüße
Nightfly

Danke für die Blumen zuerst - Zur Sinnhaftigkeit selbst sag ich Dir: probier es selbst aus, versuche zu dokumentieren und schreib es uns.

Siehst ja, es gibt viele Zweifler, aber es hat noch keiner wirklich dokumentiert und bewiesen, dass es tatsächlich besser oder schlechter ist.

Ich hab´s am Laufen, brauche die Performance aber nicht tatsächlich weil zu wenige Nutzer zur gleichen Zeit Online sind.

Immerhin, nice to have

Nebenbei erwähnt... Mittlerweile hat der Beitrag schon fast 13.000 klicks erreicht - dürfte also doch Leute interessieren die hier auch nur lesen und machen.


Gutes Gelingen - Michael

 

[blinddark]

Hallo In die Runde,

ich habe eine DS415+ und möchte die LA nutzen. Der Bond ist erstellt, und es stehen folgende Infos da:
"Bond 1
Netzwerk-Schnittstelle
Netzwerkstatus
LAN 1
1000 MBit/s, Vollduplex, MTU 1500
LAN 2
1000 MBit/s, Vollduplex, MTU 1500
DHCP verwenden*****
Nein
IP-Adresse
192.168.x.x
Subnetz-Maske
255.255.255.0
IPv6-Adresse
2003:5f:7f4c:3600:211:32ff:fe47:xxxx/xx
fe80::211:32ff:fe47:xxxx/xx
Netzwerkstatus
2000 MBit/s, Halbduplex, MTU 1500
VLAN ID
1"
nun stellt sich mir die Fragen "Warum nur Halbduplex und das nächste Problem ist, dass ich keinen virtuellen switch erstellen kann, um Virtual DSM zu nutzen. Da kommt bei der Erstellung immer "Keine Netzwerkschnittstellen".
Ich Setze DSM 6.0 Update 7 Ein.
Mein Switch ist derTP-Link TL-SG3216-V1
In den Eigenschaften für die LAG steht folgendes:
"^Group Number:*
LAG1**
LAG Type:*
LACP**
Port Status:*
Enable**
Rate:*
1000MFullDuplex**
Port mirror:*
Enable**
Ingress Bandwidth (bps):*
--**
Egress Bandwidth (bps):*
--**
Broadcast Control (bps):*
--**
Multicast Control (bps):*
--**
UL Control (bps):*
--**
QoS Priority:*
CoS 0**
Join VLAN:*
1"

Wäre super, wenn mir jemand die Config Schritte am Switch noch einmal Text basiert niederschreiben könnte. Bilder helfen mir nicht, da ich blind bin.

thx ;-)

 

[blinddark]

Ich hatte noch vergessen mein Link Aggregation Modus ist Balance-TCP

 

[Netranger]

Na da bin ich gespannt wer Dir das im Commandline Mode hier aufschreibt

 

[blinddark]

Ich meine damit natürlich, die Bilder in Worte gefasst . Die Einstellungen kann ich schon im webinterface machen.

 

[mb01]

Hab auch eine 415+, aber einen Zyxel Switch anstelle eines TP-Link und bislang nicht statisches LA verwendet. Daher kann ich auch nicht anhand deines Posts nachvollziehen, was du am TP-Link eingestellt hast. Du hast aber Recht, das mit dem Halbduplex sollte so nicht sein und weist darauf hin, dass vermutlich die Einstellungen des Switches nicht zu der der 415+ passen.

Ich persönlich verwende mittlerweile als Link-Aggregation-Methode an der Synology "Adaptive Load Balancing". Da mein Switch (Zyxel GS1900-24E) auch 802.3ad dynamische Link Aggregation (LACP) unterstützt, hatte ich zuerst das ausprobiert. Bei mir kann ich am Switch für die LAG Gruppe nur "static" oder "LACP" einstellen. Mit letzterem und der passenden Auswahl an der 415+ hatte das auch auf Anhieb funktioniert. Einziges Problem: Wake on Lan der 415+ funktionierte mit LACP bei mir nicht mehr. Das scheint wohl die Regel zu sein.

Deswegen hab ich jetzt als Bond-Methode bei der 415+ "Adaptive Load Balancing" ausgewählt ... für diese LA-Variante muss kein LAG am Switch definiert werden, d.h. die Methode würde auch mit "dummen" Switchen funktionieren. Von der Performance her soll "Adaptive Load Balancing" eigentlich keine Nachteile gegenüber 802.3ad LACP oder einer statischen Variante haben.

Ich weiß nicht, warum du mit "balance-xor(?)" eine statische Methode verwendest, aber ich würde entweder 802.3ad LACP oder Adaptive Load Balancing probieren ... beides scheinen zumindest mir als Einsteiger eigentlich die besseren Methoden zu sein.

 

[bitrot]

Wake on LAN funktioniert auch mit Link Aggregation (LACP). Habe das selbst seit Jahren problemlos im Einsatz. Wichtig ist nur bei entsprechendem WoL Tool die richtige MAC Adresse auszuwählen. Unter welcher MAC Adresse der Bond angesprochen wird kann man z.B. in der Router WebGUI sehen (angeschlossene Clients), normalerweise ist es die MAC Adresse des ersten Ethernet Ports. Für diesen muss man natürlich auch in Synology DSM WoL aktivieren.

 

[mb01]

@bitrot: Es kann funktionieren, aber meistens scheint es mit WOL bei LACP Probleme zu geben ... zumindest ist das Netz voll entsprechender Berichte. Vermutlich kommt es auf die eingesetzte Hardware ein.

Ich hab´s bei mir grad noch einmal getestet, weder per "wol.exe" von meinem PC aus auf die korrekte MAC-Adresse der NAS noch per "Computer-Starten"-Funktion der Fritzbox wollen die DS415+ und eine Netgear ReadyNAS starten, wenn LACP konfiguriert ist. Vermutlich ist mein Zyxel GS1900-24E das Problem, aber auch das Abschalten der Energiesparoptionen der betreffenden Ports hilft nicht.

Interessant ist, dass die DS415+ kurz nach dem Abschalten die physischen Ports wieder aktviert, also jeweils einen Gigabit-Link etabliert, was die ReadyNAS nicht macht. Entscheidend wird wohl sein, dass der "virtuelle" LAG-Port aber down bleibt, d.h. keine LACP-Abstimmung mehr stattfindet und somit das Magic Packet nicht ankommt. Vielleicht handhaben das ja andere Switche anders ...

 

[bitrot]

Probiere mal ein anderes WoL Tool aus, z.B. Wake on LAN Tool 2. Mein QNAP NAS hat diesbezüglich auch gezickt und ließ sich mit meinem vorher eingesetzten Tool nicht wecken. Mit dem verlinkten Tool geht es problemlos.

Der Switch könnte ein Grund sein, aberWoL ist eigentlich eine Grundfunktionalität. Wenn LACP vom Switch unterstützt wird, sollte auch WoL bei LACP funtkionieren.

 

[blinddark]

Hallo,

ich habe nun noch etwas getestet und volgendes Problem:
deaktiviere ich Open V Switch sehe ich alle Bond-Modi und beim 802.3AD ist die Verbindung auch mit vollduplex da.
nun aktiviere ich OpenV Switch und habe die volgenden 3 Modi:

Balance-SLB
Erfordert keine spezielle Netzwerk-Switch-Unterstützung und kann mit zwei verschiedenen Switches verbunden werden.

Balance-TCP
IEEE 802.3ad LACP muss zuvor auf Ihrem Switch aktiviert werden.
Wird zur Verbindung der Switches verwendet, die für die dynamische Link Aggregation (IEEE 802.3ad LACP) konfiguriert sind.

Aktiver Modus/Sicherungmodus
Bietet nur Fehlertoleranz.

Balance-TCP ausgewählt und in der Registerkarte lacp config Port 3 und 4 ausgewählt, auf active und enable gestellt. Der gleiche Effekt. Auch im VLAN unter Port Config die Ports 3 und 4 von Trunk auf access zu stellen brachte nicht den gewünschten Erfolg.
Netzwerkstatus
2000 MBit/s, Halbduplex, MTU 1500


Hat die Konfiguration jemand in Verbindung mit OpenV Switch am Laufen?
Ach so die Kabel hab ich auch schon einige Male getauscht.

Vielen Dank für die Hilfe

 

[Netranger]

Sorry, aber Dir ist schon bewusst dass der Eingangstitel hier "Link-Aggregation DS214+ <-> TPLink Switch TL-SG3210" lautet ?

Ich meine lassen wir mal den Typ der DS hier bei Seite, wobei das ja offensichtlich auch Troubles bereiten kann wie man liest, aber dazu noch ein anderer Switchtyp strapaziert den Beitrag doch ein wenig oder findest Du nicht?

 

[kenney]

Hallo

Hab mich extra wegen diesem Thema hier angemeldet, da ich die selben Probleme wie der User Zens habe!
Ich habe LACP schon erfolgreich auf meinem Cisco SG200-50 Switch konfiguriert und dort funktioniert auch alles.
Hab mir den TP-Link T1600G-52TS Switch gekauft, da dieser keinen Lüfter hat ;-)

Jedenfalls ist es mir ebenfalls nicht möglich, nachdem ich unter
Switching -> LAG -> Static LAG -> dort Port 19 + 21 (LAG1) und Port 20 + 22 (LAG2)
Die Ports angewählt habe, bekomme ich unter
Switching -> LAG -LACP Config die beiden Ports (19/21) vorne markiere den Mode auf Active und den Status auf Enable wähle,
bekomme ich bei Apply die Fehlermeldung "Link Aggregations Group ID is out of Range.
wenn ich nur einen Port merkiere bekomme ich die gleiche Meldung.

Anhang anzeigen LACP.pdf

 

[Netranger]

Was hast Du denn in der Port Config eingestellt?

 

[kenney]

So, nach längerem herumspielen hab ich es herausgefunden

Ich darf hier NICHT unter Switching -> LAG -> Satic LAG die Ports auswählen.
Wenn ich ohne einen static LAG dann unter LACP config gehe und dort die Ports 19/21 anwähle dann auf Mode Active und Status Enable wähle funktioniert es.
Es wird auch unter LAG Table dann die LCAP Gruppe angezeigt

 

[mb01]

Static und LACP sind auch zwei verschiedene Verfahren zum gleichen Thema, Link Aggregation (LAG). Zumindest versteht man unter LACP eigentlich nur das dynamische Verfahren nach IEEE 802.3ad, bei dem die Switche durch spezielle Paket "aushandeln" "wer wie mit wem". Static ist ... nun ja: statisch und fest eingestellt. Beides ist nicht zueinander kompatibel.