Kleines NAS für daheim

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Ein NAS geht aber ja schon in Richtung wenig Pflegeaufwand. Klar, man muss es erstmal eingerichtet bekommen, das ist auch heute noch eine Hürde. Aber danach ist der Aufwand meiner Meinung nach minimal. Und hinsichtlich des leichteren Crashens von SSDs gegenüber Magnetplatten, würde mich Dein Hintergrund interessieren. Im Forum und auch nach meiner eigenen Erfahrung ist es genau umgekehrt. Natürlich sollte man eine gute SSD mit anständiger Firmware nehmen, aber dann ist "auf ewig" Ruhe.
 
Interessanterweise kommt auch die c't in der aktuellen Ausgabe zu dem Ergebnis, dass SSDs wesentlich langlebiger sind als auch die Hersteller angeben. Anscheinend muss man hier gar nicht so konservativ sein, wenn man den Mehrpreis mal außen vor lässt.
 
Es gibt im xtremesystems-Forum einen langen Thread, in dem einige mit der Software "Anvil’s Storage Utilities" ihre SSDs "totgeschrieben" haben. Es gab durchaus Modelle, von denen man mehr erwartet hat, aber viele namhafte Produkte haben unglaublich lange durchgehalten. Man kann sicherlich über die Methodik streiten. So gelingt es bei all diesen Tests üblicherweise nicht, nach dem Abbruch der Tests durch Schreibversagen der SSD einen read-only-Betrieb aufzunehmen, um die Daten der SSD zu sichern. Nichtsdestotrotz ist die Haltbarkeit von SSDs auch unter völlig unrealistisch harten Bedindungen hervorragend.
 
Ein NAS ... Aber danach ist der Aufwand meiner Meinung nach minimal.

Genau dort ist das Problem. Einrichtung und Start gelingt problemlos (zumindest IT affinen Usern wie mir). Während der dann folgenden Zeit kommen immer wieder Updates des Herstellers, meist Security und sonstige Fixes, und Upgrades, und man muß heutzutage aus diversen Gründen damit am Ball bleiben, insbesondere wenn das Teil aus dem Internet erreichbar ist. Und immer wieder, zu häufig, kommt es vor, dass sich das System dann mal richtig verschluckt und dann hat man den Salat. Eine Menge zu tun, und u.U. auch mit großen Datenmengen zu hantieren.
Auch die Einrichtung bis es alles ausreichend sicher genug ans Internet darf, ist nicht ohne - das bekommt nicht jeder hin, bzw. dauert auch wieder Zeit.
Grundsätzlich ist meine Erfahrung, je mehr Komponenten ich zuhause betreibe - auch wenns cool ist - desto höher wird die Komplexität und Wartungsaufwand, insbesondere wenn man lange Monate NICHTS damit zu tun hat. Dann heißt es, wie war das nochmal...? Und wer hat privat schon Zeit und Muße, akkurate Dokumenation zu pflegen ... ;-)

Also alles in Allem sollte man das alles nicht unterschätzen. Vielleicht läufts ja auch 2-3 Jahre gut, aber dann kommt bestimmt was großes, oder es wird nicht mehr supportet und will ersetzt werden etc.

Bei einem Cloudservice würde das alles wegfallen ...
 
Du beschreibst sehr gut einen Punkt unter mehreren, der Cloudservices attraktiv macht. Bei der Pflege bin ich dennoch etwas anderer Meinung. Wenn mein System einmal stabil läuft und ich keine neuen Features benötige, dann kann ich den DSM so konfigurieren, dass er mich nur auf wichtige Updates hinweist. Das sind Security-Patches und kleinere Dinge, die die Stabilität meines Systems nicht beeinträchtigen sollten. Genauso verfahre ich mit meinem System bisher, und das war extrem einfach und ist ohne jedes Problem über die Bühne gegangen. Dieser Support wird von Synology länger als 3 Jahre geleistet, so dass man dann nach langer Zeit irgendwann entweder sowieso froh ist, einmal etwas Schnelleres anzuschaffen, oder doch noch einmal Zeit in ein größeres Update stecken muss, für das es möglicherweise noch Security-Patches gibt. Man muss so nicht vorgehen, klar, aber so aufwändig, wie Du es beschreibst, ist es aus meiner Perspektive nicht.
 
...das war extrem einfach und ist ohne jedes Problem über die Bühne gegangen. Dieser Support wird von Synology länger als 3 Jahre geleistet, ... so aufwändig, wie Du es beschreibst, ist es aus meiner Perspektive nicht.

Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren und hoffe und wünsche mir, dass Du Recht damit hast und ich somit lange ungetrübte Freude mit meiner Syno-Box :)
 
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