Klärung von Backupfeatures vor dem Kauf

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crenz

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29. Juli 2011
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Ich möchte mir demnächst ein NAS-System zulegen, und da mir die Synology-Produkte gut zusagen, möchte ich hier noch um die Klärung einiger Fragen bitten. Vom NAS erhoffe ich mir die Lösung folgender Probleme:

  • Backup für zwei Macs via Time Machine (dafür las ich hier schon gute Tipps bzgl. getrennter User - danke!)
  • Externe Datenablage für die zwei Rechner (v.a. große Photos, Audio-Dateien)

Darauf basierend scheint mir die DS211 mit zwei 2 TB-Platten (eine für Time Machine, eine als Datenablage) im "Basic"-Modus eine gute Lösung zu sein. Was für mich noch offen ist, ist die Backupstrategie für die DS. Die "Luxusstrategie" wäre eine zusätzliche DS211j als Vollbackup für die DS211. Die etwas günstigere Strategie wären zwei externe Platten (oder gar nur eine, mit Verzicht auf Backup der Time Machine-Backups). Dazu noch ein paar Fragen:

  • Kann ich die DS so konfigurieren, dass die Platten einzeln auf verschiedene externe Platten gesichert werden?
  • Welche Vorteile hätte ein Backup auf eine zweite DS - wäre das ein "drop in replacement" wenn eine Festplatte in der ersten DS kaputtgeht, oder wäre ein ähnlicher Restore-Prozess nötig wie beim Backup auf eine externe Platte?
  • Können die DS sich selbstständig hoch- und runterfahren? Das wäre für das Backup ein echter Bequemlichkeitsfaktor im Vergleich zu den externen USB-Platten.

Danke für die Hilfe!
 
Die DiskStations (DS) arbeiten auf oberster Ebene mit so genannten "Gemeinsamen Ordnern", welche jeweils einer Festplatte zugeordnet werden. Diese Festplatte dient dann als Speicher (ausgenommen USB-Festplatten). Für jeden gemeinsamen Ordner sowie noch ein paar Ebenen darunter kann man bestimmen ob es in einem Backup enthalten sein soll oder nicht.

Ein Replacement ist eine zweite DS nicht, weil dazu die Einstellungen auf dem zweiten Gerät fehlen. Die Backups über das Netzwerk werden auch in einen Gemeinsamen Ordner gelegt. Diesen Ordner kann man beim Ausfall der 1. DS mit wenigen Klicks ganz normal freigeben und man hat dann erst einmal Zugang zu allen Daten. Die genaue Struktur müsste man aber von Hand oder über das Zurückspielen des Backups wieder aufbauen (lassen). Bei einem Restore werden auch die wichtigsten Einstellungen (insbesondere Benutzernamen und Passwörter) wiederhergestellt. Ob das bei USB auch der Fall ist weiß ich nicht.

Zeitgesteuert können alle aktuellen Geräte Hoch- und Herunterfahren. Anders sieht es bei Wake on LAN aus: das geht nur bei den aktuellen Atom-Geräten, welche aber oberhalb deines Budgets liegen sollten. Ist auch nicht wirklich notwendig weil du ja genau sagen kannst wann das Backup beginnen soll. Nur das Ende ist etwas heikel, denn der Mechanismus wartet nicht. Also musst du die Zeit etwas höher bemessen.

MfG Matthieu
 
Hallo Matthieu,

danke für deine ausführliche Antwort. Mir scheint, der Unterschied zwischen einem Backup auf einer zweiten DS und auf externen USB-Laufwerken ist nicht sehr groß. Und ich entnehme deiner Antwort auch, dass ich in jedem Fall die Backups flexibel zuordnen kann, entweder zu externen USB-Platten oder Laufwerken innerhalb einer zweiten DS.

Eine Frage noch: Wie sind denn die Erfahrungswerte im Arbeiten mit einer DS über WLAN N? Ich plane, meine betagte Fritzbox gegen eine neue auszutauschen und dann bequemlichkeitshalber auf mein Datenlager per WLAN zuzugreifen. Ist das für die Arbeit mit kleineren Dateien akzeptabel?

Liebe Grüße,
Christian
 
Finger weg von WLAN. Das hat nichts mit der DiskStation zu tun, aber WLAN eignet sich nur zum Browsen, nicht zum Arbeiten. Solange nicht alle deiner Dateien unter 10MB sind, macht das keinen Spaß mehr.

MfG Matthieu
 
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