Hyper Backup Keine Verbindung in HyperBackup auf Remote NAS bei side-by-side Netzwerken

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DonDinero

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Hallo zusammen,

folgender Aufbau:
- zwei räumlich getrennte Netzwerke (192.168.1.x und 192.168.2.x)
- beide Netzwerke sind über ein side-by-side site-2-site VPN miteinander verbunden
- in beiden Netzwerken befindet sich jeweils ein Synology NAS (DSM6 bzw. DSM7)
- auf beiden NAS ist die aktuelle Version von HyperBackup und HyperBackupVault installiert
- Zugriff auf den lokalen und den entfernten NAS über die jeweilige IP mittels Browser und über den Explorer problemlos möglich
- rsync aktiviert, Benutzer hat entsprechende Rechte für HyperBackup, HyperBackupVault, rsync

Ziel:
- Daten bestimmter Ordner sollen zwecks Datensicherung (mittels HyperBackup) von NAS1 auf NAS2 gesichert werden und vice versa
- grundsätzlich würde mir ein regelmäßig, automatisch ausgeführter Kopier-Vorgang ausreichen

Problem:
- beim Einrichten der Backup-Aufgabe mittels HyperBackup > Remote NAS device wird der entfernte NAS nicht gefunden (weder mit Namen noch mit IP)

Ideen, woran das liegt? Die Suche im Forum bzw. im Netz hat mir bislang nicht weitergeholfen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Site A -> NAS A soll zu Site B -> NAS B ein Backup via Hyper-Backup erstellen
Du kommst mit deinem Laptop/PC von Site A via IP auf die "NAS B" ?

Dein Fehlerbild hört sich nach einem Routing-Problem an.

Ich glaube du meinst Site-2-Site VPN und nicht side-by-side ;)
 
Ja, Site-2-Site-VPN 🙈 (ist aber praktisch auch side-by-side ;) )

Richtig, ich habe von Site A Zugriff (via Browser und/oder Explorer) auf NAS A, NAS B, PCs (via Remote Desktop) etc., sprich die Verbindung zwischen den beiden Netzwerken klappt grundsätzlich ohne Probleme. Einzig der "Zugriff" von HyperBackup auf den Remote NAS klappt aktuell nicht.
 
Passt das Gateway in den Netzwerkeinstellungen der DS?
 
Ja. Die Netzwerkadressen der beiden NAS sind im DSM manuell konfiguriert. Die Gateways entsprechen den jeweiligen Gateways der beiden Netzwerke. (Beide NAS haben auch Internetzugriff über eben diese Gateways/Router.)

Nur zum Verständnis: Da der Zugriff nicht über "außen" (sprich das Internet) erfolgt, sondern direkt über VPN, muss keine Portweiterleitung im Router eingerichtet werden, richtig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau richtig.
Du kannst mal das Paket "SynoCLI Network Tools" der SynoCommunity aus dem Paketzentrum installieren. Anschließend kannst du versuchen, via ssh die andere DS zu pingen
 
Mit SSH habe ich wenig bis gar keine Erfahrung. Kannst du mir bitte erklären, was ich nach Installation des SyncoCLI machen muss?
 
Probier doch erstmal ganz normal über die Konsole, ob da ein ganz normaler ping zum Remote-NAS geht.
 
Welche Router bzw. Modems kommen zum Einsatz? Hardware-Firewall? Wenn ja, welche?
 
Über die Windows-Konsole kann ich die Geräte problemlos anpingen. Wie oben schon geschrieben: Auf Windows-Ebene habe ich keinerlei Probleme mit dem Zugriff auf sämtliche Geräte im lokalen und entfernten Netzwerk.

Ich vermute (ohne es zu wissen), dass im DSM eine Einstellung noch nicht passt. Nur weiß ich nicht welche. 🤷‍♂️
 
Anders gefragt: Welche Dienste, Rechte, sonstige Voraussetzungen braucht es denn, damit es funktioniert?

- HyperBackup installiert
- HyperBackupVault installiert
- rsync aktiviert
- …

Welche Rechte muss der Benutzer haben? Welche Protokolle werden noch benötigt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat der Benutzer, mit dem du dich in Hyper Backup auf der anderen DS anmelden willst, die Rechte für Hyper Backup Vault?
Firewall auf der Ziel-DS aktiv?
 
- HyperBackup installiert
- HyperBackupVault installiert
- rsync aktiviert
- DSM Firewall auf beiden NAS deaktiviert
- Benutzer hat mind. Rechte für HyperBackup, HyperBackupVault, rsync, Schreib-/Leserechte für die betroffenen Ordner

- …

Bis zur Benutzeranmeldung kommt es nicht mal. Beim Einrichten der Backup-Aufgabe wird ja zunächst die IP des Ziel-NAS angegeben. Danach versucht das System eine Verbindung herzustellen und es sollte ein Fenster für die Benutzeranmeldung aufploppen. Tatsächlich kommt aber schon nach der Eingabe der IP-Adresse der Hinweis, dass eine Verbindung nicht möglich ist (die aber 100%ig richtig ist - eine Anmeldung auf dem entfernten NAS über den Browser mittels diese IP klappt ja).
 
Kontrolliere mal bitte Systemsteuerung > Sicherheit > Schutz > Freigabe/Blockierungsliste
 
Die Freigabe-/Blockierliste ist auf beiden NAS leer. Ein Hinzufügen der IP des jeweils anderen NAS auf der Freigabeliste führt leider nicht zur Lösung des Problems. 😢
 
- aktiviere in der Systemsteuerung unter Terminal den SSH Dienst
- öffne auf deinem Rechner die Eingabeaufforderung oder die Powershell
- gib "ssh deinDSMadminname@192.168.1.? ein
- nach der passworteingabe gibst du "sudo ping 192.168.2.?" ein
 
Ist eines der beiden NAS vielleicht mit zwei Netzwerkports verbunden und ist eine Fritzbox im Spiel? Die Fritzboxen bringen in solchen Konstellationen gerne das Routing durcheinander. Da hilft dann nur, das NAS mit nur einem Port anzuschließen oder den Router zu tauschen.
 
Ja, die beiden Netzwerke hängen jeweils an einer Fritzbox. Die beiden Fritzboxen sind über eine site-2-site-VPN-Verbindung miteinander gekoppelt. Die beiden NAS sind jeweils mit einem LAN-Kabel direkt mit der jeweiligen Fritzbox verbunden.

Die Fritzboxen möchte ich nicht austauschen. Bis auf das hier beschriebene Problem läuft sonst alles absolut problemlos.

Das Routing-Problem wurde oben schon kurz vermutet. Was könnte ich hier noch überprüfen/ausprobieren?
 
Wie hier bereits mehrmals angemerkt wurde, auf einer station anmelden und versuchen ob die gegenseite überhaupt z.b. durch ein Ping erreicht wird, dasselbe von der anderen Station aus in die andere Richtung, wenn nicht die Routingtabellen anzeigen.
Welches VPN nutzen die Fritzboxen, sind die Geräte im VPN zugelassen ?
 
Hast du Geräte im Netz, die den gleichen Namen haben? Schaue mal in der jeweiligen Fritzbox, wie die NAS erkannt werden, ob die Fritzbox eine richtige Zuordnung zwischen Namen und IP hat.

Wir haben schon einige Male solche Probleme gedebuggt mit dem Ergebnis, dass die Fritzboxen sich in ganz bestimmten Konstellationen beim Routing einfach buggy verhalten. Problematisch ist das z.B. in Verbindung mit einem HA-Cluster. Hier raten wir unbedingt von ab, das in Verbindung mit einer Fritzbox zu betreiben. Wir haben schon Fälle gesehen, wo es mit einer Fritzbox gar nicht funktioniert und in einem Fall lief es über ein Jahr problemlos bis die Fritzbox ohne erkennbaren Grund Gerätezuordnungen verändert hat und das Routing nicht mehr richtig ging.

Es muss nicht sein, dass es bei dir an der Fritzbox liegt, aber das wäre das Ewo ich ansetzen würde wenn das Gerät ohne erkennbaren Grund auf IP Ebene nicht erreichbar ist.
 
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