Kaufempfehlung / Kaufberatung - das erste NAS

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deGrasi

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22. Dez. 2017
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Hallo liebe Gemeinschaft,

da hat es mich mal erwischt, Festplatte defekt und die Daten sind nicht mehr zu retten. Meine Sicherungskopie (externe Festplatte) - wie das nun mal so ist - absolut nicht aktuell. Mein Computerfachmann riet mir zu einem NAS System um nicht nochmals das Böse erwachen zu haben - nun bin ich hier.

Meine Frage wird sein, was wäre eine relative zukunftssichere Ausstattung, modular aufbaubar/erweiterbar für meine Anforderungen im kleinen heimischen Bereich.

Was möchte ich:
# Da ich Fotograf bin, liegt mein Hauptaugenmerk auf den Bildern, den Verträgen sowie die Einstellungen und die Sicherungskataloge meiner Bearbeitungsprogramme
# Zusatzbrot wäre eine Spiegelung von Windows als Wiederherstellungspunkt.
# Dies sollte alles automatisch ablaufen, gerne aktuell, so dass ich nicht wieder Zeitversetzte Backups habe - wie es jetzt der Fall ist.
# Da ich innerhalb eines Jahres zwischen 1,5 TB und 2 TB Bilderdaten ansammle, sollten hier 3 TB ausreichen. Außerdem würde ich gerne nach eine Jahr eine neue Festplatte für das aktuelle Jahr nutzen, aber weiterhin auf das abgelaufene Jahr jederzeit zugreifen können. Was schon mal ein 4 Bay Gehäuse bedeuten würde.

Gelesen habe ich bisher die Modelle: DS418j / DS918+ / DS418play - alle würden für das Jahr Eins mit 2x 3TB Festplatten bestückt werden. Wenn ich das richtig verstehe, bedarf ich logischerweise 2 Festplatten um im RAID 1 Modus die Festplatte 1 auf die Festplatte 2 zu spiegeln?!? Wie sieht das nach dem Jahr Eins aus, wenn eine dritte 3 TB Festplatte hinzukommt, auf der ich nur zugreifen möchte?
Im Forum habe ich gelesen, dass ein reines Backup (Windows) so nicht funktionieren würde und dies mit weiteren externen Festplatten geschaffen werden muss. Wie habe ich das zu verstehen bzw. wie muss ich dabei vorgehen?

Ich hoffe Ihr versteht, was ich meine, was meine Anforderungen / Wünsche sind. Könnt Ihr darauf eine Komponentenempfehlung abgeben mit euren Erfahrungswerten und auf was ich achten sollte / müsste?
Über Eure Hilfe bin ich dankbar.

MfG
deGrasi
 
Willkommen im Forum!

Ich gehe vorerst auf dein Backup ein:
Es ist im Grunde wie beim PC, ohne echtes Backup deiner Daten kann dich das gleiche Schicksal ereilen mit dem NAS wie mit dem PC.
ABER es ist einfacher in der Handhabung.
Es gibt ein Programmpaket welches kostenlos beim NAS dabei ist mit dem Namen Hyperbackup.
Du schliesst eine externe HDD an die DS an und startest Hyperbackup. Deine Daten werden jetzt auf die externe HDD gesichert.

Im Worstcase, also Totalausfall der DS, interne HDDs zerstört, spielst du von der externen HDD deine Daten zurück auf die neue DS.

Dein Gedanke mit den HDDs wird kompliziert, du musst da bei einem NAS umdenken.
Auf den internen HDDs sind nicht nur deine Daten, sondern auch das Betriebssystem (=DSM).
Wenn du jetzt die HDD aus dem letzten Jahr herausnimmst so ist 1. das sogenannte Volume (=der Verbund deiner HDDs in der DS) defekt UND das größere Problem, da ist sicherlich ein alter DSM drauf!
Du kannst dann nicht mehr zurück! Oder nur mit gewaltigem Aufwand.

Wieviele TB an Daten hast du jetzt schon?
Wenn dann 1,5-2TB/Jahr hinzukommen, dann wirst du vermutlich so was wie eine 8 bay DS brauchen.
Die bestückst du nach deiner derzeitigen Datenmenge + 10 TB dazu, für die Zukunft.
Es werden bei 8 bay sicherlich noch Slots frei bleiben, du kannst dann später jederzeit eine HDD dazustecken und dein Volume (=Speicherplatz) vergrössern.
Die vorhandenen HDDs bleiben in der DS! Die neue muss mindestens so gross sein wie die grösste derzeit verbaute HDD in der DS.

Ich würde dann SHR einrichten, dh. der Speicherplatz einer HDD steht als Fehlertoleranz zur Verfügung.
Was bedeutet das?
Wenn dir eine HDD im Verbund ausfällt, so sind trotzdem alle deine Daten weiterhin vorhanden!
Du tauscht die defekte HDD aus und gehst auf "Volume reparieren", die neue HDD wird dem bestehenden Verbund integriert und die Betriebssicherheit ist wieder erhöht.
Die BETRIEBSSICHERHEIT nicht die Daten!
Denn löscht du irrtümlich einen Ordner/Bild/Fotodatei so wird sie auf allen HDDs zeitgleich gelöscht! Daher siehe Eingang oben, BACKUP machen und bei Bedarf die Datei(en) vom Backup zurückkopieren auf deine DS.

Mit dem Synology RAID Rechner <klick> wird es verständlicher, einfach ausprobieren.

Nur ganz kurz:
Das "Volume" ist der Verbund deiner internen HDDs, darauf werden sogenannte "gemeinsame Ordner" erstellt.
Das sind dann zB die Systemordner /video und /photo

Diesen gemeinsamen Systemordner /photo verbindest du als Netzlaufwerk auf deinen PC.
Unter /photo kannst du dann deine bisherig gewohnte Ordnerstruktur beibehalten, es ändert sich lediglich der Laufwerksbuchstabe, denn /photo = die Netzlaufwerkverbindung!
Der 1. Ordner also /photo/Ordner 1 wird dir dann am PC angezeigt als "Netzlaufwerk z.B. X:/Ordner1

WARNUNG!
Keinesfalls deine jetzigen Daten-HDDs in die DS stecken!
Das war am Anfang mein Gedankenfehler!
Ich dachte wie du noch "PC-mässig"!
ABER die HDD wird in der DS formatiert und alle darauf befindlichen Daten gelöscht!
Ich dachte damals ich stecke meine Daten-HDDs in die Slots und kann dann über die DS darauf Zugreifen! Geht nicht! Es wäre fatal!


Alles weitere dann in den nächsten Beiträgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kurt,

danke für deine Rückmeldung.
Immer mehr Fragen und Fragezeichen stehen über meinem Kopf.

Wieviele TB an Daten hast du jetzt schon?
Aktuell sind es 0 TB - nach dem defekt meiner Festplatte habe ich nun eine neue 2 TB große Festplatte in meinem PC. Dort liegen keine Bilder von mir drauf - die, die ich noch habe bleiben auf der Sicherungskopie. Ich möchte auch keine Bilder mehr auf der Festplatte am PC haben sondern direkt die Festplatten des NAS für die Bilder verwenden.

Du schliesst eine externe HDD an die DS an und startest Hyperbackup. Deine Daten werden jetzt auf die externe HDD gesichert.
Das bedeutet, das ich wenn ich als Beispiel ein 8 bay DS mit jeweils 3 TB HDDs habe, muss ich zum Backup auch eine entsprechende 24 TB externe Festplatte haben?

Auf den internen HDDs sind nicht nur deine Daten, sondern auch das Betriebssystem (=DSM).
Wenn du jetzt die HDD aus dem letzten Jahr herausnimmst so ist 1. das sogenannte Volume (=der Verbund deiner HDDs in der DS) defekt UND das größere Problem, da ist sicherlich ein alter DSM drauf!
Du kannst dann nicht mehr zurück! Oder nur mit gewaltigem Aufwand.
Im Prinzip könnte ich dann jedes Jahr ein externes Backup machen von den Bildern des aktuellen Jahres und pro Jahr mir eine weitere 3TB HDD fortlaufend in ein freien Schacht einstecken? So könnte ich dann mein Gedanken umgehen mit den Festplatten raus nehmen - ist das richtig?


Ich würde dann SHR einrichten, dh. der Speicherplatz einer HDD steht als Fehlertoleranz zur Verfügung.
Was bedeutet das? - Wenn dir eine HDD im Verbund ausfällt, so sind trotzdem alle deine Daten weiterhin vorhanden!
Wenn ich als Beispiel Schacht 1, 2 und 3 mit jeweils 3 TB bestückt habe, habe ich 6TB Speicher sowie 3 TB zur Sicherung "aller" Daten? Ich glaube dort einen Denkfehler zu haben, oder? Was "sichert" die 3 TB HDD um die Betriebssicherheit zu gewährleisten?

Danke für deine Geduld ...

MfG
deGrasi
 
Ab drei Platten hast Du ein RAID-5 (dazu gibts gute Informationen im Netz). Das speichert die Daten in kleinen Häppchen verteilt auf allen Platten zusammen mit Prüfsummen, die es erlauben, die Daten einer ausgefallenen Platte zu rekonstruieren.
 
Immer mehr Fragen und Fragezeichen stehen über meinem Kopf.
Ja ging mir am Anfang ganz genauso.
Ich habe am Anfang das ganze System 0-Null verstanden.
Ich ging nach einigen Jahrzehnten PC Nutzung vom selben "System" wie bei einem PC aus.
Ich hatte eine SSD für c: mit win, dann 2 oder 3 Datenplatten mit Laufwerksbuchstaben D:, (diverse Daten), E: Bilder, F: Musik usw.
Entweder durch Partitionierung einer "großen" HDD, oder tatsächlich 2-3 physikalische HDDs im PC verbaut.

In einer DS ist es aber anders.
Volumenverbund SHR, es werden alle HDDs zu einem "Verbund" zusammengefasst und die Datenmenge einer HDD (NICHT diese HDD selbst!) wird für die Betriebssicherheit verwendet.
Beispiel:
3 x 3 TB SHR ergibt dir 6 TB nette Speicherplatz am Volume und 3 TB zur Datensicherung. ABER all diese Daten und deren Sicherung liegen auf ALLEN 3 HDD verteilt! Daher kann eine dieser 3 HDD ausfallen OHNE das du tatsächlich Daten verlierst.
Das macht das System automatisch.
Du hast also beim Ausfall einer HDD die Möglichkeit diese in Ruhe zu tauschen, eine neue einzubauen und alle deine Daten sind immer noch auf den verbleibenden 2 HDDs vorhanden.
Das System integriert dann die neue HDD wieder in den Volumeverbund.

Du musst dir diese 3 HDD als "eine große HDD" vorstellen, das Volume (der Speicherplatz).
Auf diesem Volume erstellst du dann sogenannte "gemeinsame Ordner" - der Name ist von Synology vollkommen unlogisch und unglücklich gewählt! Die heißen nur so und haben eigentlich nichts mit "Gemeinsam" zu tun!
Wichtig:
Das System erstellt beim Einrichten automatisch "gemeinsame Ordner" (Systemordner) diese haben die Namen /video, /photo, /music.
Bitte diese Ordner nicht verändern und nicht an den Rechten herumspielen!

Wie die Namen von erahnen lassen, kommen in /video - deine Filme hinein, in /photo deine Bilder und in /music deine Musiktitel.
Diese gemeinsamen Systemordner werden später von Programmpaketen und APPS auf deinem Handy verwendet werden, Stichwort Audiostation am PC/NAS und DS Audio als APP für dein handy, usw.

Früher warst du am PC "eingesperrt" du hast eine HDD mit Speicherplatz 2 TB, formatierst diese und Partitionierst in 3 Teile, soweit so gut.
Problem dabei: Du hast eine Partition mit 1 TB, eine Partition mit 0,5 TB und noch mal 0,5 TB.
So jetzt hast du aber auf der 1 TB Partition deine Bilder und die wird voll, auf einer der ursprünglichen 0,5 TB hast du aber noch immer 0,4 TB frei, die sind dort "unnötig", kannst aber nicht für Bilder nutzen.

Bei der DS ist das anders, das Volume stellt 3 x 3 TB zur Verfügung mit der Ausfallsicherheit einer HDD, dh. netto Speicherplatz 6 TB.
Die 6 TB bleiben, egal wie groß der "gemeinsame Ordner" gerade ist.
Du "verschenkst" also keinen Speicherplatz.

So einen "gemeinsamen Ordner" verbindest du dann als Netzlaufwerk mit deinem PC.
Da steht dann zB Y:/Musik/Album/xxxx.mp3 - am PC steht dann X hat 5 TB frei von 6, das steht dann für jeden gemeinsamen Ordner, du bekommst ja das Volume angezeigt!
Du erstellt einen neuen gemeinsamen Ordner "User1_daten", "User2_daten" und dafür vergibst du dann die jeweiligen Berechtigungen im DSM.
ZB User 1 darf alle Daten sehen, User 2 darf seine Daten sehen, aber nicht die von User1, bzw er darf sie nur lesen usw usw.
Der Ordner /photo ist ein eigenes Kapitel, da läuft die Berechtigung über das Programmpaket Photo Station!

Gewöhnungsbedürftig ist der Papierkorb!
Der Papierkorb am PC ist ja wirkungslos, die Daten liegen ja im Volume auf der Diskstation (DS), die hat ihren eigenen Papierkorb und der muss vorher aktiviert werden!
Die Verwaltung machst du mit dem beiliegenden Programmpaket "Filestation" auf der DS.




Aktuell sind es 0 TB - nach dem defekt meiner Festplatte habe ich nun eine neue 2 TB große Festplatte in meinem PC. Dort liegen keine Bilder von mir drauf - die, die ich noch habe bleiben auf der Sicherungskopie. Ich möchte auch keine Bilder mehr auf der Festplatte am PC haben sondern direkt die Festplatten des NAS für die Bilder verwenden.
Ja passt, dann leg alle deine noch vorhandenen Bilder auf die DS in den gemeinsamen Ordner /photo.
Benütz dafür das Synology Programm "Photo Station Uploader", es berechnet dir zu jedem Originalbild 6 thumbnails und zwar direkt am PC. Alle Daten werden dann auf die DS übertragen und die mühsame Berechnung erfolgt am PC und nicht auf der Diskstation. Die thumbnails werden dann vom jeweiligen Betrachterclienten automatisch benützt.


Das bedeutet, das ich wenn ich als Beispiel ein 8 bay DS mit jeweils 3 TB HDDs habe, muss ich zum Backup auch eine entsprechende 24 TB externe Festplatte haben?
Nein, in Hyperbackup definierst du was auf dieser externen HDD gesichert werden soll.
Z.B. nur der gemeinsame Ordner /photo, dann werden auf dieser externen HDD nur deine Bilder gesichert.
Hast du also 5 TB Bilder, dann nimm eine 6 (8) TB große externe HDDs und sichere deine Bilder darauf.

Im Prinzip könnte ich dann jedes Jahr ein externes Backup machen von den Bildern des aktuellen Jahres und pro Jahr mir eine weitere 3TB HDD fortlaufend in ein freien Schacht einstecken? So könnte ich dann mein Gedanken umgehen mit den Festplatten raus nehmen - ist das richtig?
Du bist noch immer am "PC-Denken" :)
Wenn du deine Bilder auf der DS auf /photo liegen hast, so übernimmt die Photo Station die Ansicht deiner Bilder.
Du sortierst nach Blende, Kameramodel, ISO, Datum, Verschlusszeit usw. - dabei wird NUR DIE ANSICHT in der Photostation geändert, deine Originalbilder bleiben völlig unverändert in ihrem tatsächlichen Ordner liegen!
Es ändert sich nur die Bildansicht in der Photostation!


Wenn ich als Beispiel Schacht 1, 2 und 3 mit jeweils 3 TB bestückt habe, habe ich 6TB Speicher sowie 3 TB zur Sicherung "aller" Daten?

Ja genau, exakt so WENN DU SHR (!) benützt!
Aber nicht die eine physikalische 3 TB alleine hat die "Sicherung", sondern die Dateien und deren Prüfsummen liegen verteilt auf allen 3 HDDs!
Es gibt also nicht "2" Datenplatten und "1" Sicherungsplatte, sondern alle 3 teilen sich diese Aufgabe.
Baust du später eine 4. HDD mit 3 TB dazu, erhöht sich dein netto Speicherplatz auf 9 TB und es bleiben weiterhin 3 TB für die "Schutzfunktion".
Es ist einfach so, wie das technisch genau in der DS abläuft, müssten dir die Spezialisten hier im Forum im Detail erklären.
Wichtig die neue HDD muss mindestens 3 TB (in diesem Beispiel) gross sein oder noch größer.
Aber Achtung, baust du eine 6 TB HDD ein, so hast du vorerst trotzdem nur + 3 TB mehr!
Erst wenn du eine zweite 6 TB HDD einbaust stehen dir tatsächlich gesamt + 6 TB zur Verfügung.
Der Grund liegt wieder in der "Sicherung", die erhöht sich dann von ursprünglich 3 TB auf 6 TB, siehe Synology Raid Rechner in einem der vorigen Beiträge.


Danke für deine Geduld ...
Kein Problem, mir ging es vor 2 Jahren ganz genau so :)

Du musst dir einfach Zeit nehmen und Geduld haben, am Anfang bist du mit der DS komplett erschlagen, aber es wird mit der Zeit besser und verständlicher.
Wenn du fixe IP Adressen in deinem Netzwerk vergeben kannst und ein bisschen Wissen mitbringst, reicht das schon.
Wenn nicht, dann einfach hier Nachfragen und lernen :)
Keine Angst das wird schon.

Backup:
Wenn du funktionierende HDDs "herumliegen" hast, dann kannst du diese in einer Dockingstation verwenden als Backup für die DS.
Z.B. eine ältere 1 TB HDD die aber noch gut ist, dann könntest du damit schon persönliche Daten, Musik usw damit sichern.

Tipp:
Du kannst dich in einer Demoversion in ein DSM einloggen zum herumspielen und Verstehen.
Später schaut das dann auf deiner DS genau so aus.
DSM Live Demo <klick>
Dort kannst du dir die Oberfläche für die Verwaltung und Steuerung einer Diskstation mit dem DSM (=Disk Station Manager) in Ruhe ansehen.
Einfach ausprobieren.
Wenn du auf der Simulation bist, klick dort links oben auf die 4 schwarzen Quadrate (=das Hauptmenü) und klick dort dann auf "Photo Station", dann kannst du dich mit der Simulation der Photostation vertraut machen.
Es wird dann später auf deinem PC genau so aussehen wenn du dort die Photostation aufrufst um dir die Bilder auf deiner DS anzusehen, oder die Diashow starten, usw. usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Wenn du deine Bilder auf der DS auf /photo liegen hast, so übernimmt die Photo Station die Ansicht deiner Bilder.
Du sortierst nach Blende, Kameramodel, ISO, Datum, Verschlusszeit usw. - dabei wird NUR DIE ANSICHT in der Photostation geändert, deine Originalbilder bleiben völlig unverändert in ihrem tatsächlichen Ordner liegen!
Es ändert sich nur die Bildansicht in der Photostation!
Wenn ich dabei meine Bilder als Backup extern exportiere (Ordner /photo) bleibt aber die Ordnerstruktur (DATUM_EVENT_NAME) auf der externen Backup-Festplatte bestehen und könnte die Festplatte an einem anderen PC anschließen und habe die Ordnerstruktur sowie die Bilder - oder benötige ich dafür generell wieder ein NAS System?

Benütz dafür das Synology Programm "Photo Station Uploader", es berechnet dir zu jedem Originalbild 6 thumbnails und zwar direkt am PC. Alle Daten werden dann auf die DS übertragen und die mühsame Berechnung erfolgt am PC und nicht auf der Diskstation. Die thumbnails werden dann vom jeweiligen Betrachterclienten automatisch benützt.
Ich kann - wenn DS mit dem PC über Netzwerk verbunden ist - die Bilder einfach via Explorer von der SD Karte auf das Laufwerk (Ordner /photo) verschieben und brauche dazu kein "Photo Station" als Verwaltungs- und Hochlade Tool? Die Verwaltung und Bearbeitung geschieht mit den bekannten Adobe Photoshop Programm.
Auch wäre "Filestation" für mich überflüssig, wenn ich meine Daten einfach via Explorer verschieben/rüberziehen/kopieren kann, oder sehe ich das schon wieder falsch?

Du musst dir einfach Zeit nehmen und Geduld haben, am Anfang bist du mit der DS komplett erschlagen, aber es wird mit der Zeit besser und verständlicher.
Wenn du fixe IP Adressen in deinem Netzwerk vergeben kannst und ein bisschen Wissen mitbringst, reicht das schon.
Wenn nicht, dann einfach hier Nachfragen und lernen
Keine Angst das wird schon.
Ja das man sich einlesen und einarbeiten muss, davon gehe ich aus. Der erste Schritt ist ja hiermit schon getan und habe diesen Beitrag geschrieben.
Was mich natürlich neben meiner Bilder und Dokumenten Sicherung beschäftigt ist, wie bekomme ich eine ordentliche Sicherung von Windows hin und am besten regelmäßig und automatisch mit dem DS?
Gibt es dazu auch Vorschläge oder Workflows wo ich mich einlesen kann?

MfG
deGrasi
 
Früher warst du am PC "eingesperrt" du hast eine HDD mit Speicherplatz 2 TB, formatierst diese und Partitionierst in 3 Teile, soweit so gut.
Problem dabei: Du hast eine Partition mit 1 TB, eine Partition mit 0,5 TB und noch mal 0,5 TB.
So jetzt hast du aber auf der 1 TB Partition deine Bilder und die wird voll, auf einer der ursprünglichen 0,5 TB hast du aber noch immer 0,4 TB frei, die sind dort "unnötig", kannst aber nicht für Bilder nutzen.
Auch auf dem PC gibt es keine Notwendigkeit, die Festplatte in zig Partitionen zu zerstückeln. Ebenso lassen sich auch dort mehrere Platten zu größeren Volumen zusammenfassen.



Tipp:
Du kannst dich in einer Demoversion in ein DSM einloggen zum herumspielen und Verstehen.
Später schaut das dann auf deiner DS genau so aus.
DSM Live Demo <klick>
Dort kannst du dir die Oberfläche für die Verwaltung und Steuerung einer Diskstation mit dem DSM (=Disk Station Manager) in Ruhe ansehen.
Einfach ausprobieren.
Wenn du auf der Simulation bist, klick dort links oben auf die 4 schwarzen Quadrate (=das Hauptmenü) und klick dort dann auf "Photo Station", dann kannst du dich mit der Simulation der Photostation vertraut machen.
Es wird dann später auf deinem PC genau so aussehen wenn du dort die Photostation aufrufst um dir die Bilder auf deiner DS anzusehen, oder die Diashow starten, usw. usw.
Wenn Synolgy auch noch die zum Login nötigen Daten verraten würde, könnte man die Live-Demo auch wirklich zum Testen oder Herumspielen nutzen. Allerdings ist es im konkreten Fall wenig sinnvoll, mit der Betaversion des zukünftigen DSM herumzuspielen, da dort doch einiges etwas anders ist.


PS: Bitte nicht nach jedem Satz manuelle Umbrüche einfügen.
 
Backup extern exportiere (Ordner /photo) bleibt aber die Ordnerstruktur (DATUM_EVENT_NAME) auf der externen Backup-Festplatte bestehen und könnte die Festplatte an einem anderen PC anschließen und habe die Ordnerstruktur sowie die Bilder
Ja, dann wählst du in Hyperbackup ganz unten "Lokale Datenkopie", das erzeugt eine 1:1 Kopie auf der externen HDD und diese kann dann am PC verwendet werden.

Ich kann - wenn DS mit dem PC über Netzwerk verbunden ist - die Bilder einfach via Explorer von der SD Karte auf das Laufwerk (Ordner /photo) verschieben und brauche dazu kein "Photo Station" als Verwaltungs- und Hochlade Tool?
Korrekt.

Wäre "Filestation" für mich überflüssig, wenn ich meine Daten einfach via Explorer verschieben/rüberziehen/kopieren kann
Kannst du auch machen, aber früher oder später wirst du zum Verwalten der DS die Filestation benützen da dort mehr Optionen zur Verfügung stehen.

eine ordentliche Sicherung von Windows hin und am besten regelmäßig und automatisch mit dem DS?
Da gibt es vermutlich diverse Möglichkeiten, ich persönlich nutze dazu seit Jahren Acronis TIH - dort kann man einen Sicherungsjob erstellen und definieren was genau zu welcher Zeit gesichert werden soll.
Entweder nur Ordner, oder Laufwerke, oder der komplette PC.
Du kannst dann entweder die .tib Datei vom PC auf die DS kopieren, oder aber gleich auf die DS schreiben <klick>

Wenn Synolgy auch noch die zum Login nötigen Daten verraten würde, könnte man die Live-Demo auch wirklich zum Testen oder Herumspielen nutzen.
hmmmmm, also ich rufe diese Webseite auf <klick> und klicke dort dann auf die blaue Schaltfläche "Jetzt kostenlos ausprobieren", dann dauert es eine kurze Zeit und ich bin auf der Demoversion.
Ein Login und/oder PW war da bei mir nicht notwendig.
Ja es ist bereits die in der Zukunft kommende DSM 6.2 Version, aber als "Neueinsteiger" kann man sich auch damit schon mit DSM etwas vertraut machen.
 
hmmmmm, also ich rufe diese Webseite auf <klick> und klicke dort dann auf die blaue Schaltfläche "Jetzt kostenlos ausprobieren", dann dauert es eine kurze Zeit und ich bin auf der Demoversion. Ein Login und/oder PW war da bei mir nicht notwendig.
Ich lande da auch in der Demo. Nur präsentiert die mir den Loginscreen, auf dem es dann mangels Logindaten nicht weiter geht. Inzwischen weiß ich auch die Ursache: Drittanbieter-Cookies werden benötigt, waren hier aber verboten


Ja es ist bereits die in der Zukunft kommende DSM 6.2 Version, aber als "Neueinsteiger" kann man sich auch damit schon mit DSM etwas vertraut machen.
Das Problem ist nur, dass der Threadstarter schon bei den Grundlagen Probleme mit dem Verständnis hat. Da muss man ihn nicht auch noch zusätzlich mit den Unterschieden zwischen der stabilen und der Betaversion des DSM verwirren.
 
Du hast mich Mißverstanden.
Der TO soll ja nicht die Betaversion auf seiner späteren DS installieren, sondern er hat dort die Möglichkeit sich jetzt schon vorab generell mit DSM online vertraut zu machen. Lange bevor eine DS bei ihm zu Hause steht.
So bekommt er ein wenig Einblick wie DSM aufgebaut ist, wie die Benutzerverwaltung abläuft und wie das mit den sogenannten "Gemeinsamen Ordner" läuft usw usw.

Zumindest mir persönlich hat die Demoversion damals geholfen, vor allem da man dort nichts "kaputt" machen kann. Es ist ja nur eine Online Demoversion.
So konnte ich mich mit DSM beschäftigen, lange bevor meine damalige DS415+ bei mir zu Hause war.

Ich habe damals auch eine alte HDD in die DS415+ eingebaut und ein paar Tage probiert, getestet und unwichtige Testdateien kopiert, verschoben, gelöscht, als Backup gesichert, Netzlaufwerke verbunden usw usw.
Einfach nur um mir den Einstieg zu erleichtern.
Erst danach habe ich die für die DS vorgesehenen großen Platten eingebaut, meine ganzen Dateien kopiert usw., das dauert mitunter ja Stunden/Tage.
Hingegen mit einer HDD und einer handvoll Testdateien konnte ich die Dinge mit der Musik (Audiostation und die handy APP DS Audio) den Bildern (Photostation und handy APP DS Photo) leichter verstehen/bedienen.
So war es bei mir persönlich kein Drama als ich mich in der Systemsteuerung gespielt hatte und das volume gelöscht habe.
Es hat mich davor bewahrt eine tagelang eingerichtete DS mit all meinen vollen Daten wieder auf Stunde Null zurück zu werfen, da ich wusste mit dem Volume sind auch alle Daten weg!
So war eine handvoll Testdateien weg die ich in 2 Minuten wieder auf die DS kopiert habe zum Weitertesten.
Weniger lustig ist das, wenn dir das nach mehreren Tagen Daten kopieren passiert und du wieder von vorne Anfangen darfst.

offtopic:
bei den früheren Demoversionen war ursprünglich für das Einloggen in die onlineversion:

User: synology
Kennwort: admin

Aber wie schon erwähnt, diesmal wurde ich nicht danach gefragt, ich wurde ohne "Anmeldung" direkt auf den Desktop vom DSM "durchgereicht".
 
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