Hochverfügbarkeit

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Südstern

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06. März 2014
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Hallo,
ich habe einen Kunden, der seine Daten gerne - und auch bisher seit bald 25 Jahren - per High-Availability-Servern (versucht) intern zur Verfügung stellt/zu stellen.
Mal abgesehen davon, dass ich dies in diesem Fall für übertrieben halte, ist ein - in meinen Augen zweites Problem - die Tatsache, dass diese HA-Server jeden Abend heruntergefahren werden. Novell mit SFT3 hat dies problemlos gemacht, aber Windows Server 2003 mit Doubletake-Shadowcaster macht dies immer nur ein paar mal mit, bevor man wieder Hand anlegen muss/müsste. Das dritte Problem ist - natürlich - das Budget. Ob die XP-PCs aussortiert werden (8 Jahre alt oder älter) steht noch in den Sternen. Da tatsächlich nur ein paar GB (zur Zeit keine 80 GB) im Netzwerk bereitgehalten werden müssen und keine serverbasierenden Applikationen laufen, würde sich eigentlich ein NAS-System anbieten.
Mit zwei DS412+ (als wohl günstigste Lösung?) ließe sich wohl Hochverfügbarkeit bereitstellen. Nur wie würde dies mit dem täglichen Ein- und Ausschalten funktionieren, nicht ich, sondern die technikfernen Mitarbeiter müssten dies machen.
laut Tutorial https://www.synology.com/de-de/support/tutorials/585
=>
1.) Öffnen Sie High Availability und gehen Sie zur Seite Überblick.
2.) Klicken Sie auf HA Cluster herunterfahren auf der Schaltfläche HA Cluster verwalten, um beide Server herunterzufahren.
3.) Transportieren Sie beide Server an den Zielort.
4.) Schalten Sie beide Server innerhalb von 5 Minuten ein.

Sollte eigentlich auch für absolute Computer-Ungeschickte machbar sein, oder was meint ihr?
Punkt 4. bedeutet doch wohl, dass innerhalb von 5 Minuten nach dem Start von DS A auch B gestartet werden muss, oder? Funktioniert auch ein "gleichzeitiges" Einschalten? Oder gar zuerst B und dann A? (innerhalb 5 Minuten)
Per "nur Knopf drücken" lässt es sich nicht realisieren? Die NAS-Server kommen in einen Serverschrank mit Tür - "versehentliches Auschalten" ist deshalb einerseits nicht wahrscheinlich, andereseits nicht mein ("unser") Problem.

Kann man bestimmten Nutzern nur das Herunterfahren des Clusters gestatten, ohne dass dieser Nutzer auch Admin für den Rest ist, zumindest der anderen Anwendungen/Pakete/Einstellungen auf den Diskstations?
Es geht quasi um "Dummy-Sicherheit", leichtes bedienen.

Danke für die Aufmerksamkeit ;)
 
Die RS814/RS814+ nicht zu vergessen. Am besten gleich beide vorsetzten.. ..oder alle 4. Wen er was richtiges will, dann sollte er auch bereit sein dafür zu bezahlen.
 
Hochverfügbarkeit schließt bei mir nur NASes mit redundanten Netzteil ein, wie RS814RP+, RS2414RP+, RS3412RPxs.
Jeden Tag oder in regelmäßigen Abständen runterfahren halte ich nur bei Homeanwender für sinnvoll (Strom sparen), aber nicht wenn es im Unternehmen und erst recht nicht, wenn es um Hochverfügbarkeit geht.

Besser wären Infos wie: benötigter Speicher, Speicherbedarf in den nächsten Jahren, wieviele Clients insgesamt und wieviele greifen gleichzeitig zu.

Als Kompromiss, wenn es extrem ums Geld geht, würde ich bei der Datenmenge von derzeit 80 GB auch die DS713+ nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hochverfügbarkeit schließt bei mir nur NASes mit redundanten Netzteil ein, wie RS814RP+, RS2414RP+, RS3412RPxs.
Meine Rede, aber da er jeden Tag die Server runter fährt, trrifft dies hier eh nicht zu. Ansonsten dürften sie ja -und ich mein jetzt mal im schlimmsten aller fälle, mit der schlechtesten Hochverfügbarkeit's HW/SW- maximal 90Min/Monat ausfallen. Das trifft hier nicht zu, und mit HA-Cluster ist wohl auch nur ein stink-normaler Verbund gemeint. Ansonsten müssten hier wirklich ganz andere Geschütze, und um die Sicherheit zu gewähren, auch in einer anderen Menge, ausgefahren werden. high availability, ist hier wohl etwas hoch geschossen.
 
Wenn HA für die Tagesstunden gewünscht wird, dann hat das Thema Netzteile nichts mit dem nächtlichen Herunterfahren zu tun. Dann spielt es durchaus eine Rolle, ob am Tage das Netzteil abraucht. Insofern sollte es schon eine RP+ sein. Darüberhinaus sollte es im Inneren schon Dinge wie ECC-RAM usw. geben. Dafür sollte man dann eigentlich "richtige" Server nehmen. Bei Synology m.E. nicht unter xs-Klasse.
 
Danke schon mal für die Antworten.

Zu Hochverfügbarkeit und täglichem runterfahren: Die Widersprüchlichkeit ist mir bekannt, aber nichtmeine Sache, habe ich nichtzu verantworten und es ist als fix zu sehen. Wenn die Entscheider es so haben wollen, dann ist es deren Sache. Oben erwähnte Software mit den Windows 2003 hat ja auch nur deshalb nicht funktioniert und mit allem drum und dran und der Suche nach den Fehlern etc. einige Tausend Euro gekostet, ist nicht mein Geld, manche geben Geld halt für ihre Ansicht aus - jetzt fehlt es.

Da ich froh bin, wenn defekte bzw. aus dem letzten Loch pfeifende Server überhaupt ersetzt werden, es kann auf redundante Netzteile wohl auch gut verzichtet werden, wenn die Systeme "hochverfügbar" 43 Stunden (von 168 Stunden, das ist eh nur 25%) in der Woche laufen. Fällt ein Netzteil aus, ist ja das zweite NAS (dafür) vorhanden. Für den Mehrpreis kann man sich ja eine dritte NASe (ohen HDDs) ins Regal legen ;-) Kommt billiger.

Zu DS713+: Danke, ist mir irgendwie durch mein Raster gerutscht.

Mir persönlich wäre ja eine RackStation auch lieber (oder ordentliche Rack-Server), dito redundante Netzteile, aber andererseits ist es sinnvoller wenn das Unternehmen überhaupt was macht.

5 Nutzer, die auf eine auf dem Server liegende Access-DB zugreifen, die DB ist ca. 500 MB groß, die restlichen GB kommen von Bildern, Dokumenten, die teilweise aus der DB aufegrufen werden.
 
Dann nimm doch zwei 713+, die scheinen für diesen Anwendungsfall angemessen. Ggfs. den Hauptspeicher noch erweitern, damit die Access-DB komplett im RAM ist. Aktuell wird die 713+ m.W. nicht durch die zweite automatisch ersetzt, falls sie ausfällt. Mit DSM5 (derzeit in der Beta-Phase) sollen derartige Funktionen aber wohl kommen.
 
Danke für die Antworten
Dann nimm doch zwei 713+, die scheinen für diesen Anwendungsfall angemessen.
Sehe ich ähnlich, aber ...
Aktuell wird die 713+ m.W. nicht durch die zweite automatisch ersetzt, falls sie ausfällt.
Das wäre aber schon wichtig, das Zeug soll auch ohne Service druch mich funktionieren.
Welche, günstigste NAS-Station macht dies denn und wo sehe ich, dass die DS713+ dies nicht macht?
Und wann kommt voraussichtlich DSM5?

Ggfs. den Hauptspeicher noch erweitern, damit die Access-DB komplett im RAM ist.
Guter Vorschlag. Allerdings sehe ich in den technischen Daten nur "1 GB", also gehe ich davon aus, dass die NAS-Station mit 1 GB kommt und maximal 1 GB "kann".
 
[Automatischer "DS-Fallback"]Das wäre aber schon wichtig, das Zeug soll auch ohne Service druch mich funktionieren.
Welche, günstigste NAS-Station macht dies denn und wo sehe ich, dass die DS713+ dies nicht macht?

Das Standard DSM kann es aktuell noch nicht. Inwieweit es Pakete gibt für diesen Zweck und für welche Hardware, kann ich nicht sagen.

Und wann kommt voraussichtlich DSM5?

Mir ist noch kein Termin bekannt. Es soll auf der Cebit gezeigt werden, aber das ist nicht automatisch ein Launch-Termin. Immerhin ist es seit Wochen im Beta-Test, so dass der Launch nicht mehr allzuweit in der Zukunft liegen dürfte.

Allerdings sehe ich in den technischen Daten nur "1 GB", also gehe ich davon aus, dass die NAS-Station mit 1 GB kommt und maximal 1 GB "kann".

So ist es nicht. In den Atom-DS (und die 713+ ist eine davon) werden SO-DIMM-Sockel verbaut, so dass man sie auf bis zu 4GB RAM aufrüsten kann.
 
Aktuell wird die 713+ m.W. nicht durch die zweite automatisch ersetzt, falls sie ausfällt. Mit DSM5 (derzeit in der Beta-Phase) sollen derartige Funktionen aber wohl kommen.
Diese Aussage verstehe ich gerade nicht so ganz. Es ist doch Sinn der Sache, dass das zweite Gerät sofort die Arbeit übernimmt?!

BTW: 5.0 ist heute in der final veröffentlicht worden.

MfG Matthieu
 
Mir ist noch kein Termin bekannt. Es soll auf der Cebit gezeigt werden, aber das ist nicht automatisch ein Launch-Termin. Immerhin ist es seit Wochen im Beta-Test, so dass der Launch nicht mehr allzuweit in der Zukunft liegen dürfte.

Also eigentlich steht DSM 5.0-4458 seit heute bereit. Zumindest kann über die Update-Funktion des DSM das Build bereits gezogen werden.
Offizielle changelogs habe ich allerdings noch nicht gesehen.
(s. hierzu auch den Thread zur DSM 5.0 Beta)
 
Diese Aussage verstehe ich gerade nicht so ganz. Es ist doch Sinn der Sache, dass das zweite Gerät sofort die Arbeit übernimmt?!

Sicher ist das der Sinn der Sache, aber nach meinem Kenntnisstand hat DSM 4.3 das nicht ermöglicht. Und genau hier setzt DSM 5 doch an, dass man mehrere DS koppeln und von einem Master aus entsprechend steuern kann. Da DSM 5 jetzt in Produktion gegangen ist, erübrigt sich der Punkt.
 
Na dann mal abwarten, was DSM 5.0 so bringt (an Fehlern), wenn die ausgemerzt sind, werde ich der GF ein Angebot unterbreiten, bis zur Entscheidung mag dann auch DSM 6 draußen sein ;-) (bis auf die Tatsache, dass der eine vorhandene Server schon ständig Fehler bringt und der andere baugleich und gleich alt ist)
Wenn mir jemand bestätigen kann, dass High Availability mit automatischem Failover und dies auch bei DS713+ so funktioniert, dann würde ich dies mal so vorschlagen.

PS: bei "ganz" echter HA, müssten nicht nur die Netzteile redundant sein, sondern auch das Netzwerk, zumindest was den Server- bzw. NAS-Bereich betrifft (Switche etc.). Solange nicht hier eine Redundanz existiert, sind redundante Netzteile bei den NASen so wie SSL bei der E-Mailübertragung, nett aber meisten keine absolut großartiger, entscheidender Sicherheitsgewinn.
 
Na dann mal abwarten, was DSM 5.0 so bringt ..
..bisher nichts gutes, und im speziellen nichts was in einen betrieb oder einen sicheren Server gehört. Bleib bei DSM 4.3 oder verzichte am besten gleich ganz darauf, > wen du kannst.


Wenn mir jemand bestätigen kann, dass High Availability mit automatischem Failover und dies auch bei DS713+ so funktioniert, ..
Also ich werde das bestimmt nicht sein. Ohne frage, das Programm wird sicher funktionieren, doch damit erreichst du keine Hochverfügbarkeit. Um die Ausfallsicherheit auf min 99% zu erhöhen brauchst du andere Hardware, und wen's geht min 2 davon.

..bei "ganz" echter HA, müssten ...
Hey Südstern, was suchst du eigentlich? Willst du einfach das Programm laufen lassen, und auf Grund dessen davon ausgehen das du'n besseren Server hast? ...und noch was: Was verstehst du unter "gaaaaanz" echter / unechter HA?

Sowas wie AEC-0/5 (Conventional/Highly Reliable/High Availability/Fault Resilient/Fault Tolerant/Disaster Tolerant)? Mit einer Ausfallsicherheit von nur 99% bist du unterste Stufe "Verfügbarkeitsklasse 1", aber die musst du erstmal erreichen, und mit -nur- einer Syno, dazu noch eine DS wirst du das nie errechen.
 
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