HDD überprüfen vor dem Einbau

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Lextor

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12. Aug. 2020
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Hallo,

Ich beabsichtige das Volume meines NAS zu erweitern. Stellt sich die Frage ob es Sinn mach sich eine HDD USB 3 Dockinstation zu kaufen und vor dem Einbau ins NAS den S.M.A.R.T. Test zu betätigen mittels Sea Tool für Windows, es geht mir dabei um HDDs der Ironwolf Reihe (4TB).
Hat da jemand Erfahrung die er gerne teilen möchte?
Danke.

Gruß Lextor
 
Ich hatte bisher einmal folgenden Vorfall.
Neulich habe ich meine DS916 von 4x6TB auf 4x10TB aufgerüstet.
Dazu bestellte ich zuerst nur zwei Disks, weil ich weiß, das der Repair im SHR/RAID seine Zeit braucht.
Jede Disk stecke ich zuerst in meine INATEK-Dockingstation und gucke die SMART-Werte an. Einen Test an sich führe ich nicht durch.
Sind die SMART-Werte OK und die Disk 'hört sich gut an', wird diese sofort eingebaut.
Eine der beiden Disks, es waren/sind WD-RED, hat sehr stark vibriert. Anfangs waren die SMART-Werte OK. Nach einer Stunde häuften sich die defekten Sektoren und habe die ausgelesenen SMART-Werte als Screenshot an den Verkäufer (Händler) geschickt.
Zeitnah wurde ein RMA fertig gemacht und ich bekam die Disk getauscht. Hat aber 6 Wochen gedauert.
Die beiden weiteren 10TB WD-RED habe ich, wegen Produktionstreuung bei einem weiteren Händler besorgt und 'meiner Eingangsprüfung' unterzogen und sofort einbauen können.

Kurz gesagt:
Einmal am PC anstöpseln, Werte angucken und bei gefallen sofort einbauen. :cool:
Mehr mache ich nicht.
 
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Mehr ist meines Erachtens nach auch nicht nötig. Genau so wie @AndiHeitzer mach ich auch ... !
 
Einmal anstöpseln, Werte angucken und bei Gefallen sofort einbauen.
Ähnlich mache ich es auch. Ich stöpsel sie nur gar nicht mehr extern ein, sondern gleich ins NAS. Nach dem Starten vom NAS kann ich da die Smartwerte ja auch sehen und immer noch entscheiden, ob die neue HDD drin bleibt oder wieder rausfliegt.
 
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Ich danke euch...denke werde die Variante mit der Prüfung in einer Dockingstation vorziehen...

Gruß Lextor
 
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Ach so...und die Software die Ihr dafür nutzt?
 
Da gibt es viele Möglichkeiten.
Schau dir mal CrystalDiskInfo an.

Wenn die Werte in der Spalte "Rohwert" für dich nicht schlüssig sind, schalte hier mal um:
Menü => Optionen => erweiterte Optionen => Rohwert => 10 [DEC] auswählen
 
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...und die Software die Ihr dafür nutzt?

Jeder HDD-Hersteller bietet IMHO auch eine eigene Testsoftware an. Da können dann die Werte im Klartext eingesehen werden.
Speziell bei SEAGATE macht das Sinn, weil die SMART-Werte mit CrystalDiskInfo und der DS irgendwie kryptisch ausgegeben werden.
 
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Alles klar, danke für den Hinweis... :)
 
Können die SeaTools bzw. die Tools der anderen Hersteller inzwischen mit Platten über USB umgehen?
 
Ich meine gelesen zu haben das es gehen soll....
 

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  • Anmerkung 2020-08-18 125449.jpg
    Anmerkung 2020-08-18 125449.jpg
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Es mag ja sein, dass das Tool die herstellereigenen externen USB-Platten testen kann. Das muss aber nicht zwangsläufig auch bedeuten, dass das Tool auch mit internen Platten in beliebigen USB-Gehäusen, -Adaptern und -Dockingstationen funktioniert.
 
Ok, das mag sein...aber andere User hier haben berichtet das Sie vor Einbau der neuen HDDs in ein NAS vorher so einen Test machen in einer Dockingstation...was ja auch Sinn macht...
 
Was genau soll bei einer neuen Platte vor der eigentlichen Nutzung an den S.M.A.R.T.-Attributen zu erkennen sein?
 
Es geht mir darum, das ich mein Volume erweitern möchte...möchte aber vorher ausschließen das die neue HDD defekt ist...z.B. durch Transport oder Produktionsfehler...und das ganze möchte ich erfahren bevor ich die HDD im NAS verbaue.
 
Was genau soll bei einer neuen Platte vor der eigentlichen Nutzung an den S.M.A.R.T.-Attributen zu erkennen sein?

Ich hatte bei neuen Disks schon mal eine Ausfall nach einer Stunde.
Daher macht das schon Sinn, vorher mal drüber zu kucken.
Ansonsten stünde ich dann mit einem degradierten RAID in der Landschaft und genau das möchte ich nicht.
 
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Ob die neue HDD grundsätzlich funktioniert, bemerkt man auch ohne die S.M.A.R.T.-Attribute zu checken. Was die möglichen Frühausfälle angeht, die treten doch eh erst während der Nutzung auf. Auch hier hilft ein vorheriger Check der Attribute nicht. Da hilft es nur die Platte vorher intensiv zu testen, um über die Phase der Frühausfälle hinwegzukommen.
 
Ich hatte bei neuen Disks schon mal eine Ausfall nach einer Stunde.
Daher macht das schon Sinn, vorher mal drüber zu kucken.
Ansonsten stünde ich dann mit einem degradierten RAID in der Landschaft und genau das möchte ich nicht.

Und genau das möchte doch jeder verhindern, oder?
 
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