Gründung eines Handelsgeschäfts (B2B) aus Home Office

blurrrr

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Nur mit der Problematik, dass firmenfremde dann Zugriff auf das Gerät haben, wo auch die Firmendaten liegen., aber ansonsten ist alles prima. Kann man sicherlich machen, muss halt jeder für sich selbst entscheiden ??
 
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bob rooney

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Für mich war ausschlaggebend das ich, wie @blurrrr geschrieben hat, ich nicht will das auf meine Geräte externe Zugriff haben mit User anlegen usw.
(Mein persönliches Ding, technische bestimmt ok)

Ein weiterer Punkt ist, ich will nicht das der Kunde da irgendeinen Müll auf meine Platten legt, was dann auch noch im Backup landet......
Muss aber jeder selbst entscheiden, wissen, einstellen.
 

loennermo

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Ok, ich dachte, dass die Cloud-Station wie Dropbox funktioniert - ich lege da eine Datei ab und kann dann einen Link generieren, mit dem jemand externes genau auf diese eine Datei und sonst nix Zugriff hat.
 
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jborchardt

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Theoretisch ist das auch so.
Nur damit das klappt, musst Du bestimmte Ports öffnen, die dann auch ein potentieller Angreifer nutzen kann, um sich unerlaubten Zugriff zu verschaffen.
Und wenn der "Fremde" nicht nur Daten laden kann, sondern auch Dateien speichern kann, dann könnte er potentiell schädliche Daten auf dem NAS ablegen.
Deshalb halte auch ich es so, dass andere , die Dateien von mir bekommen sollen, oder die mir welche zukommen lassen, dieses ausschließlich über einen Cloud-Anbieter machen können. Wenn da dann was "kaputt geht" ist das zwar immer noch ärgerlich, nur wird der Inhalt dann eben komplett gelöscht und neu erstellt. Aber das heimische/berufliche NAS bleibt sauber.
 
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Hi zusammen,

und vorne weg erst noch einmal vielen dank für die rege Beteiligung in meiner Fragestellung.
Ich bin momentan immer noch sehr stark (sowohl Privat - als auch "geschäftlich") ausgelastet deshalb hat es jetzt ein wenig gedauert mit meiner Antwort.

Ich werde - hoffentlich - am Wochenende noch einmal durch alles gehen und eine Zusammenfassung / Fazit für mich ziehen und hier posten.

Zum handy: sicher kannst du auch nur eines nutzen, nutzt du das dann aber um mal auf den privaten netzbereich, mal auf den Geschäftsbereich zu zugreifen, dann hebelst du den Sicherheitsaspekt des getrennten Netzes aus. Wenn du also deine Firma eh neu aufziehen willst, dann doch ggf gleich ne ganz neue Nummer bekannt geben. Gleiches gerät spart netzteilchaos. Jm2c...
;)

Verstehe ich dich richtig, dass wenn ich mal das WLAN von Privat / Geschäftlich Wechsel mit dem Handy alle Sicherheitsmechanismen ausgehebelt werden? Ich versteh da den (Hinter) Grund nicht. Gibt es evtl. eine Seite oder Schlagwort wo ich mich diesbezüglich ein wenig erkundigen kann?



Wenn Du ein neues Business hochziehen willst, wozu möchtest Du dann Deine Arbeitszeit nutzen.
Zur Aufbau des eigentlichen Geschäfts oder zur Pflege der eigenen Infrastruktur?
Kleiner Hinweis, mit letzterem wirst Du kein Geld verdienen können, um ob Du wirklich etwas sparst ist zumindest fraglich.
Ich gründe aus eigene Mitteln eine GmbH und habe hier in diesem Zusammenhang einiges an finanziellen Belastungen, deshalb und weil ich Anfangs alleine bin, wollte ich mich zunächst selbst einrichten. Es wird zu Anfang so sein, dass meine Hobbys etc. (außer unsere Kleine) erst einmal weichen müssen. D.h. wenn andere Feierabend machen und zum Sport gehen oder ähnliches, werde ich eben noch ein wenig Administratives erledigen. Da ist die IT leider nur ein kleiner Teil von allem. Aufgrund noch fehlender Mittel ist hier meine Optionen eher beschränkt.
Versteh mich bitte nicht falsch, ich möchte schon ordentliche Hardware anschaffen (um nachher nicht alles noch einmal kaufen zu müssen), und eine für mich ausreichende Grundstruktur schaffen.
Die Privaten Anforderungen stehen allem hinten an, können aber ggf. eine gute Gelegenheit sein um sich mit dem Thema on the job anzufreunden.

Mir ist auch bewusst, dass ich mich in das Thema nie so tief - nebenbei - reinarbeiten kann wie es ein Profi anhand seiner Jahrelangen Erfahrung ist.
Auch dass er die Arbeit von 10 Stunden vermutlich in 2-3 macht und vermutlich trotzdem besser...
Hier muss man zum einen mal den richtigen finden, zum anderen muss der Zeit/Lust haben. Dies ist aber definitiv geplant sobald ich die finanziellen Mittel dafür habe.
Fangen wir an mit dem Mailserver.
Wo bekommst Du eigentlich Deine Domaine her?
Denn ich gehe doch mal davon aus, dass Du beabsichtigst unter einer Adresse wie z.B. info@reinigungsanlagen.de zu firmieren und nicht etwa unter reinigungsanlagen-4711@freenet.de.
Wenn Du also eine eigene Domain brauchst, nimm gleich einen Anbieter, der auch einen Mailserver mit anbietet. Wenn Du Dich dann noch für einen aus Deutschland entscheidest, hast Du auch kein Problem mit dem Datenschutz. Und das Sahnehäubchen wäre dann noch etwas Cloud-Speicher, damit Du die Dokumente, die Du mit Kunden teilen willst dort ablegen kannst und eben nicht von Deinem eigenen Internetanschluss abhängig bist.
Ich habe mir bereits einige Domains in Vorbereitung gesichert. Die Hauptdomains habe ich bei Checkdomain.de mit Webhosting Paket. Auch die E-Mail Postfächer habe ich mitgebucht. Wenn ich das richtig sehe sollte es auch möglich sein eine Cloud einzurichten.
Die Mail Postfächer werden wohl auch archiviert so wie das für mich aussieht, reicht diese Funktion von Checkdomain?
Denn das ist dann der nächste Punkt.
Wenn Du alles übe Dein(e) NAS hosten willst, wird Dein Internetzugang genügend Upload-Leistung benötigen. Und da wird es im privaten Umfeld schnell dünn, im Geschäftlichen dafür aber schnell teuer.
Und bist Du mal außer Haus, braucht es zuhause / im Büro immer jemanden, der sich um die Hardware kümmern kann, wenn mal etwas nicht ganz so funktioniert, wie es sollte.
Also aus meiner Erfahrung heraus ist es oft umgekehrt, Unternehmen haben oft keine gute Anbindung - Upload Leistung - aufgrund schlechten Ausbaus in den Industriegebieten. Ich hatte zuletzt Privat immer mindesten 500 mbit Leitungen, zwar nur 20 oder 50 up, aber das reicht für das bisschen traffic von mir alle mal.
Hierbei geht es eher um eine Vereinfachung im Tagesgeschäft, da ich viel im Außendienst bin ist es oft vorgekommen, dass nicht alle Daten die ich gerne gehabt hätte Greifbar waren. Wenn das zukünftig auch mal wegfällt aufgrund eines Fehlers ist das hoffentlich nicht die Regel und damit immer noch besser als es nicht zu haben. Hier kann auch ein VPN gut funktionieren - so war es im Privaten jedenfalls.
Und mein letzter Punkt für den Moment ist die Trennung oder Vermischung von geschäftlichen und privaten Daten.
Meine geschäftlichen Daten sind existenziell wichtig, meine privaten sind emotional wichtig. Als mache ich da keinen Unterschied in der Wertigkeit.
Nur muss man halt an der Stelle trennen, wo man Hard- und Software steuerlich geltend machen will.
Es ist eigentlich kein Problem die berufliche Hardware bei den steuern abzusetzen. Auch die Hosting-Kosten für die beruflichen Belange stellen kein Problem dar.
Blöd wird es dann aber, wenn Du Besuch von einem Steuerprüfer (ok, statistisch 1,5 mal im Berufsleben) bekommst, und der dann als erstes die Urlaubsbilder und Familienvideos auf der "beruflichen" Hardware findet.
Deshalb kann ich hier nur zu einer deutlichen Trennung, und damit letztendlich zu zwei unabhängigen DS raten.
Ich werde es trennen. Voraussichtlich eine kleine ds220+ privat.
Die Entscheidung für das Geschäftliche ist noch nicht gefallen, dazu gehe ich hier noch einmal alles durch und fasse für mich zusammen und ziehe dann Fazit.

Danke schon einmal für deine Hinweise!
 
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Persönliche Erfahrung und ohne das ich tief ins begründete Detail gehe:

  • 920+ Super, habe ich auch.
  • E-Mail, lass die Finger von selber, du hast Wartung, Pflege und Verfügbarkeit an der Backe, das machen andere besser für schmale Taler.
  • Denke an eine E-Mail Archivierung
  • Nutze für ein Transfer einen Anbieter mit Nextcloud oder verkaufe deine Seele an Office 365 mit onedrive. Kein Zugriff von Kunden auf dein Laufwerk.
  • Backup auf jeden Fall nicht nur in die 920
  • Trenne ab dem ersten Tag private und Firmen Daten sowie die entsprechende IT
  • Zu all den Themen : GOBD und DSGVO studieren ;-) Reicht das nicht =BSi Grundschutz
Super, danke für deinen Erfahrungsbericht. Ich werde mich mit den Themen GOBD, DSGVO und BSi noch einmal intensiver auseinander setzen.
Auch wenn ich in manchen Punkten die DSGVO für ziemlich schwierig einzuhalten halte.
Speziell in Bezug darauf dass viele sich schlichtweg nicht daran halten und weil sie oft im Ausland sitzen auch nicht wirklich zu belangen sind / belangt werden.
Während ich mir einen Abmühe potenzielle Kunden telefonisch über die Zentrale zu kontaktieren in der Hoffnung an den richtigen Ansprechpartner zu kommen. Der Zentrale eine Email nach dem telefonischen OK bewirkt aus der Erfahrung sehr wenig, da oft einfach SPAM....
Hier bin ich übrigens auch für legale Strategien dankbar, wie man Kaltakquise unter Berücksichtigung der DSGVO optimieren kann.
 
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Ja musst Du, nein, reicht nicht, die Mails müssen auch "sofort" greifbar sein und müssen (im besten Fall) auch "sofort" archiviert werden (die Mails sollen "unveränderbar" gespeichert werden - archivierst Du erst später, könntest Du sie bereits verändert/gelöscht haben, bei der revisionssicheren Archivierungspflicht geht es genau darum, dass sowas verhindert wird ;))
Wäre die Sicherung von Checkdomain hier ausreichend? Macht auf mich den Eindruck, dass mit jedem Schriftverkehr eine Archivierung erzeugt wird. Also genau wie du es beschreibst, oder?
Guckste mal bei Google zum Thema "3-2-1 Backup", externe HDD ist schon mal gut, aber auch "extern" lassen im besten Fall (und vor allem "offline", also nicht dauerhaft angeschlossen"
Genau so hatte ich es vor, ähnlich den früheren Datenbandsicherungen. 1x wöchentlich oder monatlich eine zusätzliche Sicherung auf einer externen Festplatte die ich dann in anderen Räumlichkeiten aufbewahre.
@jborchardt Jetzt gibt es bestimmt von den Mods auf die Finger... Das läuft schon wieder in die Ecke Empfehlung externer Dienstleister und dafür gibts hier immer auf die Finger (zumindestens für mich, "vernünftige" Ratschläge will man hier im Forum in diese Richtung wohl nicht geben lasse, da sich anscheinend immer "sehr viele" darüber beschweren..... frag mich nicht.... nicht meine Meinung, ich geh es nur weiter, damit es für Dich nicht auch so endet wie für mich ??).
Ich denke ich weiss worauf du hiermit hinaus willst und muss dir zustimmen. In meinem Geschäft macht mir auch keiner was vor und wenn ein Unternehmen meint sich eine "Reinigungsanlage" selbst bauen zu wollen stehe ich denen nicht im weg. Werde sie aber eben auch nicht kostenlos beraten. Einige Ratschläge gibt es natürlich worauf man achten sollte und wo man sich Informationen holen kann.

Denn ich sehe das so:
Die Firma hat schon einmal erkannt das sie in dem Bereich tätig werden müssen. Ggf. reicht Ihnen für den Anfang etwas selbst gebautes um Erfahrung sammeln zu können und genauer sagen zu können was Sie genau benötigen. Den auch ich kann mich nur darauf verlassen dass ein potenzieller Kunde mir meine Fragen wahrheitsgemäß beantwortet und auf dieser Basis kann ich im eine für Ihn optimale Lösung konzipieren.
In den meisten Fällen ist es aber teurer als wenn man mich von Anfang an als Berater dazu geholt hätte oder eben einfach eine fertige Lösung bei mir kauft.

In meinem Fall ist es diesbezüglich ein wenig anders, da ich mir zutraue eine kleine Struktur aufzuziehen und da ich mir selbst kein Gehalt oder überstünden extra dafür zahlen muss....

So blöd es momentan (insbesondere für mich) ist, ich kann zum beginn meiner Selbstständigkeit einfach noch keine großen Sprünge machen und muss dies eben über Mehrarbeit ausgleichen. Aber das habe ich mir ja selbst ausgesucht bzw. hat sich das so ergeben durch den Verlust meiner Anstellung im letzten Jahr. Auftragsrückgänge wegen Corona.

Aber jetzt heißt es Kopf Hoch und in die Zukunft blicken.

Danke noch einmal für deine Hilfe!
 
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Ich grätsche hier mal mit der Frage rein, ob für den (Datei-)Austausch mit Kunden/Lieferanten nicht ein kleiner Bereich auf der Syno als Cloudstation gehen würde.

Habe die selbst nicht in Betrieb, würde aber denken, dass ich Dateien dort wie bei Dropbox freigeben kann. Mit den üblichen Cloud-Problemen in Hinblick auf die DSGVO hätte man da keine/weniger Probleme, da die Daten "im Haus" sind. Aber vielleicht liege ich da als Laie auch völlig falsch...
So war auch mein ursprünglicher Gedanke. Das ist mir aber momentan alles zu unsicher und heiß, deshalb wird es zunächst entweder über den Server des Kunden oder klassisch über Dienste wie wetransfer oder ähnlich laufen (Zip gepackt und Passwort geschützt).
Und sobald die richtige Struktur entsteht frage ich den IT Fachmann was man am besten tun kann... Vermutlich eine eigene kleine NAS zum Austausch.
 
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Für mich war ausschlaggebend das ich, wie @blurrrr geschrieben hat, ich nicht will das auf meine Geräte externe Zugriff haben mit User anlegen usw.
(Mein persönliches Ding, technische bestimmt ok)

Ein weiterer Punkt ist, ich will nicht das der Kunde da irgendeinen Müll auf meine Platten legt, was dann auch noch im Backup landet......
Muss aber jeder selbst entscheiden, wissen, einstellen.
Der Einwand mit dem Zugriff leuchtet mir ein.

Aber das Kunden mir "Müll" auf einen Austauschordner legen habe ich bislang noch nicht erleben müssen.
 
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Ok, ich dachte, dass die Cloud-Station wie Dropbox funktioniert - ich lege da eine Datei ab und kann dann einen Link generieren, mit dem jemand externes genau auf diese eine Datei und sonst nix Zugriff hat.
Der Meinung bin ich immer noch?! Habe ich etwas übersehen?
Klar sobald jemand im Netzwerk ist, hat er potenziell - je nach Absicherung - ein leichtes Spiel. Aber den meisten meiner Kunden muss man, am besten mit einem Video, erklären wie sie eine Zip Datei entdecken.
Hinzu kommt dass jemand der dann in meinem Netzwerk rumfuhrwerkt dies mit üblen Absichten tun müsste und sich vermutlich sogar strafbar macht?!
Halte ich für sehr weit hergeholt. Werde aber dennoch kein unnötiges Risiko eingehen und hier ein Scheunentor aufmachen für ungebeten Besucher.
 
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Theoretisch ist das auch so.
Nur damit das klappt, musst Du bestimmte Ports öffnen, die dann auch ein potentieller Angreifer nutzen kann, um sich unerlaubten Zugriff zu verschaffen.
Und wenn der "Fremde" nicht nur Daten laden kann, sondern auch Dateien speichern kann, dann könnte er potentiell schädliche Daten auf dem NAS ablegen.
Deshalb halte auch ich es so, dass andere , die Dateien von mir bekommen sollen, oder die mir welche zukommen lassen, dieses ausschließlich über einen Cloud-Anbieter machen können. Wenn da dann was "kaputt geht" ist das zwar immer noch ärgerlich, nur wird der Inhalt dann eben komplett gelöscht und neu erstellt. Aber das heimische/berufliche NAS bleibt sauber.
Kannst du eine gute Cloud Lösung empfehlen?
 

blurrrr

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Auch dass er die Arbeit von 10 Stunden vermutlich in 2-3 macht und vermutlich trotzdem besser...
Laie vs. Profi? Da liegst Du sicherlich nicht bei 10 Stunden vs. 2-3 Stunden, da wird der Faktor noch eher gravierender sein (darfst Deine Recherche-Arbeit nicht vergessen, wie z.B. hier im Forum und solche Dinge) ;)
Aber das Kunden mir "Müll" auf einen Austauschordner legen habe ich bislang noch nicht erleben müssen.
Da muss auch gar keine Böse Absicht hinterstecken. Das ist ähnlich der Situation, wie wenn ein "Bekannter" in Deinem WLAN ist. Der weiss mitunter auch garnicht, dass sich irgendwelche Schadsoftware auf seinem Handy befindet, dass jetzt loszieht um Dein Netzwerk zu infiltieren.
Wenn da dann was "kaputt geht" ist das zwar immer noch ärgerlich, nur wird der Inhalt dann eben komplett gelöscht und neu erstellt.
Dazu kommt noch, dass die meisten Cloudanbieter sowieso noch entsprechende Backups fahren. Kann man natürlich auch alles selber machen, aber das ist dann auch wieder etwas, was entsprechenden Aufwand (Kauf, Installation, Einrichtung, Wartung, ggf. Austusch, etc.) mit sich bringt. Ich mach es mir immer ganz einfach und rechne einfach mit meinem Stundensatz (oder nur mit der Hälfte), damit haben sich viele Dinge nämlich schon direkt erledigt (teils sogar schon, wenn man nur 1/4 zur Berechnung heranzieht) ??
gute Cloud Lösung
Das kommt wohl ganz darauf an, wie man "gut" definiert bzw. was man selbst davon erwartet (sofern man es denn definieren kann).

Wäre die Sicherung von Checkdomain hier ausreichend? Macht auf mich den Eindruck, dass mit jedem Schriftverkehr eine Archivierung erzeugt wird. Also genau wie du es beschreibst, oder?
Eine "Sicherung" (Backup) ist keine revisionssichere Mailarchivierung und bei Checkdomain sehe ich auch nichts in die Richtung revisionssichere Mailarchivierung. Wird also noch ein Thema sein, um welches Du Dich dann selbst kümmern müsstest.
 

the other

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Moinsen,
na, überleg doch mal selber kurz zu:
Verstehe ich dich richtig, dass wenn ich mal das WLAN von Privat / Geschäftlich Wechsel mit dem Handy alle Sicherheitsmechanismen ausgehebelt werden? Ich versteh da den (Hinter) Grund nicht. Gibt es evtl. eine Seite oder Schlagwort wo ich mich diesbezüglich ein wenig erkundigen kann?
Angenommen du infizierst dir beim privaten Surfen / durch Mailanhang dein Gerät mit einem der moderneren Kryptotrojaner. Die malware schlummert zunächst und versucht alle Geräte in diesem Netzwerk, die erreichbar sind, zu infizieren. Dann wechselst du mit dem korrupten Client in ein anderes Netzwerk (berufliches Netz), und BAM...auch dort eine Infektionsgefährdung.
Daher ja auch der hier von anderen und mir vorgebrachte Tip, die Netzwerksegmente sauber und KONSEQUENT untereinander zu isolieren. Springst du jetzt aber aus Bequemlichkeit (ja, ich weiß, es ist verlockend) von einem Netz ins andere und dann in ein weiteres, dann trägst du die malware eben über die eigentlich eingerichteten Sicherheitsgrenzen in das jeweils andere Netz.
Fast wie im echten Leben: wenn du dir Covid einfängst, dann bleib zu Hause. Gehst du jetzt zum Nachbarn, dann infizierst du diesen vermutlich. Also: Quarantäne, möglichst auch im eigenen Haus lieber von den Familienmitgliedern fern bleiben, bloß nicht andere Räume/Häuser betreten...
Okay?
;)
 
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Nicht umsonst gibt es i.d.R. noch zusätzlich "Firmen-Handys", oder halt "BYOD"-WLAN, aber dann ohne Zugriff auf die Firmenressourcen, sondern einfach nur ähnlich dem Fritzbox-Gast-WLAN o.ä. ??
 
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Moinsen,
und zu:
Aber das Kunden mir "Müll" auf einen Austauschordner legen habe ich bislang noch nicht erleben müssen.
Das ist (wie der einzigartige, unfassbare @blurrrr schon sagte) nicht immer Absicht, sondern eben genau so, wie mit deinem Handy und Netzwerkhopping...man weiß eben nicht immer, was da im Hintergrund passiert...
;)
 

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Und ein letztes Moinsen für jetzt,
und dies hier:
Hinzu kommt dass jemand der dann in meinem Netzwerk rumfuhrwerkt dies mit üblen Absichten tun müsste und sich vermutlich sogar strafbar macht?!
Halte ich für sehr weit hergeholt. Werde aber dennoch kein unnötiges Risiko eingehen und hier ein Scheunentor aufmachen für ungebeten Besucher.
Da du aber eben beruflich unterwegs bist, ist es imho auch nicht unrelevant, ob du dein Netzwerk gründlich abgesichert hast. Klar macht der sich strafbar, na und? Das machen die Leute trotzdem. Was bringt es dir, wenn der dann alles bei dir löscht bzw. sensible Kundendaten verkauft: dein Geschäft kaputt, dein Ruf ruiniert, du pleite, ggf. noch straffällig geworden (Unwissenheit schützt vor Strafe nicht)...
Und dein letzter Satz lässt vermutlich ein "k" missen, oder willst du
und hier ein Scheunentor aufmachen für ungebeten Besucher.
??
;)
 

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Moinsen und OT,
@blurrrr
du kommst doch ausm Pott, oder?
Also:
ISSO!
und das meine ich absolut charmant...
;)
 
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Ist mir ja fast schon peinlich, dass ich diesen Gedanken einfach nicht hatte.
Vermutlich da ich selbst noch nie ernsthafte Viren/Trojaner Probleme hatte, bzw. Es ggf. Auch einfach nicht wahrgenommen habe.

Ich bin aber auch seit nun fast 30 Jahren mit Rechnern etc. zugange und bin relativ bewusst im Netz unterwegs. Aber die Qualität der Fake Seiten / Shops etc. hat sich erheblich gesteigert.
Früher hab ich mich immer gefragt wie manche es nicht erkennen können. Heute muss man da schon genauer hinschauen.

Und mit Schadsoftware wird es auch vermutlich noch viel mehr so verhalten.

Kann man sich hier im Forum auch bzgl. Professioneller Beratung beraten lassen? Also gibt es Firmen die für verschiedene Regionen empfohlen werden? Oder habt ihr jmd. An der Hand für die Umgebung Karlsruhe?
 


 

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