Geplante Anschaffung DS418play: Fragen zu SSD und RAID5

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hauwech

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Hallo zusammen,
ich habe vor, mir eine DS418play zuzulegen. Ich habe bisher kein NAS, deshalb plagen mich momentan zwei Fragen:
- Kann man in einen Schacht eine (250er oder 500er) SSD einbauen, um dort das System zu installieren? In den verbleibenden Einschüben sollen 3 Platten als Datengrab, die als RAID5 konfiguriert werden sollten. Geht sowas?
Das führt zur nächsten Frage:
- Falls das Gerät mal kaputt sein sollte: Kann man die 3 RAID5-Platten in ein neues Gerät stecken, einen RAID Rebuild machen und alles ist wieder gut?

Danke und Gruß
Roland
 
Willkommen im Forum, Roland!

Nein, das System wird gespiegelt auf allen internen Platten abgelegt, das kann man nicht dediziert auf einer SSD ablegen. Auf der SSD ein Daten-Volume und auf den drei Platten ein zweites - diesmal als RAID-5 - geht.

Die Platten in ein anderes Synology-Gerät migrieren, ist ebenfalls möglich (siehe Tutorial).
 
Danke!
Wenn das System auf alle Platten verteilt wird, funktioniert die erhoffte SSD-Schwuppdizität nicht, schade. Könnte man den SSD-Performancegewinn mit einer DS918+ erzielen? Die kann ja laut Datenblatt SSD R/W Cache.
Ich habe noch keine Vorstellung, wie geschmeidig (- oder eben nicht) sich die Benutzeroberfläche bedienen läßt, ob das den Mehrpreis für die DS918+ rechtfertigen könnte oder ob die DS418play mit normalen Platten und 6GB RAM ausreicht.
Meine geplante Hauptanwendung wird Fileserver, -Sync und Surveillance Station in Verbindung mit fhem Hausautomation sein.
Aber gut zu wissen, daß ein RAID5 nicht futsch ist, wenn die Kiste tot ist.

Gruß Roland
 
Backup würde ich dennoch empfehlen, aber das ist Dir sicherlich bewusst.
 
Jo. Das Problem hier ist, daß ein NAS meist das Ende der Backup-Kette ist.
 
Das NAS gehört aber nicht ans Ende dieser Kette. Insb. wenn es ein Datengrab sein soll. Selten hat man diese Daten noch auf einem Rechner liegen. Ein NAS ist in deiner Konfiguration kein Backup.

Die 918+ reagiert sehr fix. Der SSD-Cache wird hier aber aus meiner Sicht keine Unterschiede machen, ich habe keinen drin und bin mit der Geschwindigkeit bestens zufrieden.
 
Daß die 918+ mit 12GB RAM fix reagiert, glaube ich gern :)
Nochmal Thema SSD - Folgende Idee: Wenn ich bei Installation NUR die SSD reinstecke, KANN doch das System nicht verteilt werden und sollte komplett auf der SSD Platz nehmen. Wenn ich dann drei Platten dazustecke und davon ein RAID5 mache, kann das so funktionieren?
Thema Backup: Ihr habt natürlich Recht. Ich freunde mich mit dem Gedanken an, meinen Acer Windows Home Server Würfel nicht abzulösen, sondern als Backup Ziel zu verwenden.

Gruß Roland
 
Ja, das funktioniert, aber nicht so, wie Du jetzt vermutlich meinst - sprich, dass Du das DSM austricksen könntest, sich nur auf der SSD breitzumachen. Jede Platte, die Du neu einbaust, bekommt drei Partitionen: System, Swap und Daten. Mit den Datenpartitionen werden dann ggfs. die RAID-Level gebildet. Die anderen beiden Partitionen werden gespiegelt (RAID-1) mit den Pendants auf den übrigen internen Platten.
 
Schade, aber ich freue mich trotzdem, daß Du mir den Zahn rechtzeitig gezogen hast.

Gruß Roland
 
Es gibt einen Trick, indem man hart ins System eingreift und interne Platten als externe definiert. Mir wäre das zu riskant. Wer weiß, was das DSM im Betrieb oder bei einem Update mit so einer Konstruktion macht.

Edit: Außerdem ist die Systemspiegelung ja keine Schikane, sondern hat den Hintergrunde, dass das Gerät auch dann weiterläuft, wenn eine Platte ausfällt. Den Ansatz finde ich persönlich nicht schlecht, auch wenn ich Dein Ansinnen sehr gut verstehen kann.
 
Wenn man anfängt, unter der Haube was umzubiegen, erfordert das immer wieder Aufmerksamkeit und fällt einem möglicherweise erst Jahre später wieder auf die Füße. So ein System muß wartungsarm und zuverlässig laufen, deshalb würde ich mich schon an die Herstellervorgaben halten - aber schön wäre es schon gewesen, weil der Wechsel von HDD auf SSD nochmal so richtig Schwung bringt.

Gruß Roland
 
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