Ich glaube die Fritten switchen gar nicht, sondern routen, was deutlich zeitintensiver ist und auch den FritzBox Prozessor beansprucht...
Die Fritten sind nunmal Wollmilchsäue, aber unperformant, egal was man sich anguckt. Naja, DECT und Voice IP klappt sehr gut.
Aber alles andere ist halt nicht Enterprise-Qualität ;-)
Ich habe bei den mittelpreisigen FritzBox Modellen die Erfahrung gemacht, dass der in der FritzBox verbaute Switch (sofern dieser überhaupt ein switch ist?) ein drastischer Bottleneck darstellt und ein hochwertiger Switch hinter der Fritzbox eine deutliche Performance Steigerung für das Heimnetz ist. Die Fritzbox muss sich dann nur noch um DHCP IP Adressvergabe kümmern und ist nicht mehr beteiligt an Netz-internen Vorgängen wie z.B. Zugriff von Clients auf virtuelle Maschinen oder Datenbankanwendungen.
Ich erstelle des öfteren Betriebssystem-Images bei Kunden. Die ~50GB schiebe ich dann auf mein Synology NAS.
Mit direkter Verbindung (LAN Port Laptop direkt an LAN Port2 vom NAS, IPs statisch vergeben) erreiche ich rund 85 MB/s.
Wenn ich jedoch mit Laptop per LAN Kabel an der Fritte hänge und die Daten also den Umweg nehmen zum NAS, sind es max. 50 MB/s.
Und ja, die LAN Ports in der Fritte sind auf Gigabit gestellt! Mit nem Unify 8-Port Switch (~150€) hinter der Fritte sind es wieder 80 bis 82 MB/s.
Kurzum: Die Fritte schluckt rund 50% der erreichbaren Netzwerkperformance beim sequentiellen Schreiben. DS1515+ derzeit im Einsatz.