Fragen zum Heimkinostreaming und Cloud - DS216j für mich ausreichend?

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Franconian

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Hallo zusammen! Nachdem mir ein NAS schon seit einigen Jahren im Kopf herumspukt, möchte ich dies nun endlich in die Tat umsetzen. Im Auge habe ich ein 2-bay im SHR/Raid 1 mit 4-6 TB WD Red (Größe noch nicht entschieden). Abgesehen von der üblichen Sicherung/Synchonisierung einiger Windowsordner sehen meine Pläne/Anforderungen wie folgt aus:

Video:

- Im LAN befindet sich bereits ein Dune HD Netzwerkplayer. Daher sollte ich eine NAS-Videotranskodierung nicht benötigen (?)
- Flüssiges streamen von großen 1080p-Dateien. Ist dies auch möglich wenn das NAS anderweitig arbeitet (Dateneingang vom PC, Datenausgang in die Cloud, limitiert hier eher die CPU oder die HDD)?

Foto:

- Ich möchte die Fotos/Cameraroll von zwei iPhones möglichst automatisiert auf dem NAS sichern (im Optimalfall so wie es iCloud/Onedrive/Dropbox auf ihren Servern macht), erfüllt das die DS photo App?
- Kann man frei konfigurieren wie dann die die Ordnerstruktur aussehen soll, also für jedes iPhone einen Uploadordner?
- Synchronisiert die App beidseitig (was am iPhone gelöscht wird, wird auf dem NAS auch gelöscht) und/oder geht dies auch einseitig (als Backup, Upload auf NAS und die Bilder können am iPhone gefahrlos gelöscht werden)?

Offsite/Cloud-Backup bzw Verschüsselung:

- Wenn ich diese Seite über Cloud-Datensicherung richtig gelesen habe, kann ich ja entweder mit Hyperbackup oder Cloud Sync ausgewählte Daten in einem fremden Cloud-Dienst speichern. Benötige ich hierfür das eingebaute "Hardware-Verschlüsselungsmodul", wenn ich meine Daten eben gesichert dort speichern will?
- Wenn die Daten verschlüsselt übertragen worden sind, wie kann ich von einem dritten Gerät darauf zugreifen? Hyperbackup speichert das Hyper Backup-Bildformat, Cloud Sync speichert die Originaldatei und Verzeichnisstruktur. Wie muss ich mir das vorstellen und lassen sich die Daten beispielsweise über einen Windowsrechner mit Passwort wieder öffnen oder nutzen sie mir nur mit einem NAS etwas?

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Spricht nun etwas gegen die DS216j? Sollte ich ein anderes Modell in Erwägung ziehen? Habe mir auch die DS216 oder die fast doppelt so teure DS216+II angesehen, aber bis auf die schnellere CPU sehe ich hier keine Top-Argumente. Die Datenübertragungsgeschwindigkeit ist praktisch überall gleich, lediglich bei der Übertragung von verschlüsselten Inhalten liegt die DS216+II weit vorne. Jetzt hier vielleicht nochmal die Frage, wo kommt dies exakt zum Einsatz, wenn ich einen verschlüsselten Ordner auf dem NAS erstelle und dort hineinspeichere?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu 1. Richtig, mit einem netzwerkfähigen Medienspieler solltest Du im LAN kein Transcoding benötigen.

Zu 2. Ich würde während des Streamens größere Datentransfers wie z.B. bei einem Backup vermeiden. Da könnte meiner Einschätzung nach die Platte limitieren.

Zur Hardware: Die 216j bietet sich an. Die Verschlüsselung sieht so aus, wie Du sie beschrieben hast. Wenn Du einen verschlüsselten gemeinsamen Ordner nutzt, bekommst Du als Durchsatz die von Synology unter der Überschrift AES aufgeführten Werte.
 
Ich teile absolut Dil88 Meinung. Eine DS216j bietet ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Falls Du später doch irgendwann mehr Power möchtest, so könntest Du die DS216j noch viele Jahre als Backup-Gerät nutzen. :)
 
Gut, das entscheide ich spontan ob nun 216J oder 216+II.

Könnte noch jemand was zu der Photo und vor allem Backupgeschichte sagen? Vor allem das mit dem Backup beschäftigt mich sehr, da weiß ich noch nicht wie ich das vernünftig aufziehen soll.

In meinem PC habe ich eine SSD und eine 4TB WD Green auf der alle meine Daten liegen. Zudem habe ich eine zweite 4TB WD Green in einem USB 3 Gehäuse, auf die ich alle paar Wochen mit PureSync synchronisiere. Besonders wichtige Daten wie Fotos sind auf einer weiteren 1TB Platte und sind somit ein drittes Mal gespeichert, diese Platte befindet sich auch nicht bei mir zuhause.

Mich ärgert nun ein wenig, dass ich vor 1-2 Jahren nicht gleich ein NAS gekauft habe, sondern diese zweite 4TB WD Green. Eigentlich läuft alles, ist halt nur nicht vernetzt und jedes mal wenn ich über den Mediaplayer einen Film anschauen will, dann arbeite ich mit einem sehr schnellen USB3 Stick.

Wenn ich nun 450-600 € für ein NAS ausgebe, dann soll das halt möglichst "perfekt" laufen alles durchdacht sein, gerade kommen mir auch zweifel ob ich überhaupt Raid brauche (sind ja immerhin 150 € für eine 4TB Red) wenn ich eh ein Backup auf externer Festplatte habe und zudem noch ein Offsite Backup (entweder wie bisher mit der Platte die außerhalb der Wohnung gelagert ist oder das ganze eben verschlüsselt und online).
 
- Ich möchte die Fotos/Cameraroll von zwei iPhones möglichst automatisiert auf dem NAS sichern (im Optimalfall so wie es iCloud/Onedrive/Dropbox auf ihren Servern macht), erfüllt das die DS photo App?
- Kann man frei konfigurieren wie dann die die Ordnerstruktur aussehen soll, also für jedes iPhone einen Uploadordner?
- Synchronisiert die App beidseitig (was am iPhone gelöscht wird, wird auf dem NAS auch gelöscht) und/oder geht dies auch einseitig (als Backup, Upload auf NAS und die Bilder können am iPhone gefahrlos gelöscht werden)?
ja, ja, ja, der Upload erfolgt einseitig, d.h. Du kannst die Fotos dann am iPhone löschen nach dem sie per Photo APP gebackuped wurden (was automatisch im WLAN erfolgt, aber manchmal doch von Hand angestoßen werden muss) und sie bleiben weiter in der Photo Station erhalten.

Ein RAID1 (Spiegelung) brauchst Du nicht zwangsläufig. Eine Spiegelung ist keine Sicherung, sondern verkürzt nur die Zeit, bis Du wieder auf Deine Daten zugreifen kannst, bei einem Plattendefekt. Erste Prio liegt auf der Sicherung, danach kann man Spiegelung angehen, wenn man noch möchte und kann auch nachgerüstet werden.

Du musst Dir halt überlegen, ob Du Deine Daten zentral auf einem NAS ablegen möchtest um von allen Devices darauf zugreifen, dann musst Du Dich auch um ein Backup vom NAS kümmern (zusätzlicher Hardwareaufwand)
Alternativ kann das NAS das Backupdevice sein und Du backupst Deine Devices auf das NAS und hast keine zentrale Datenhaltung.
 
Danke dir! So wie es scheint wäre das NAS ja bei mir eine Mischung aus Backup und Datenzentrale.

Angenommen das NAS wird zerstört nützt mir das Raid nichts, geht eine Platte kaputt, habe ich ja eh die Daten auf intern im PC Green #1 und extern auf Green #2. Einzigen Vorteil vom Raid-1 sehe ich darin, dass man am nicht wieder alles einrichten und konfigurieren muss, sondern bei Plattendefekt einfach austauscht und der Rest geht automatisch.

Hatte schon überlegt die Green #2 ins NAS zu stecken, aber das ist sicherlicht nicht optimal, genauso wenig wie Mischbetrieb mit einer Red oder?
 
Für ein RAID finde ich zwei NAS-Platten schon angenehmer, aber funktionieren wird ein Mischbetrieb durchaus. Da ein Backup auch die Systemkonfiguration und eine Reihe von Paketen umfassen kann, kann die Neueinrichtung aus einem Backup auch sehr einfach sein, aber bequemer ist natürlich ein gespiegeltes System, wenn eine Platte ausfällt. Das gilt auch, wenn man die Platten durch größere ersetzen will. Auf der anderen Seite kostet der Spiegel eine Platte und deren Stromkosten.
 
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