Fragen zu geplanter Backup Strategie

  • Ab sofort steht euch hier im Forum die neue Add-on Verwaltung zur Verfügung – eine zentrale Plattform für alles rund um Erweiterungen und Add-ons für den DSM.

    Damit haben wir einen Ort, an dem Lösungen von Nutzern mit der Community geteilt werden können. Über die Team Funktion können Projekte auch gemeinsam gepflegt werden.

    Was die Add-on Verwaltung kann und wie es funktioniert findet Ihr hier

    Hier geht es zu den Add-ons

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

nicx

Benutzer
Registriert
18. Juni 2013
Beiträge
174
Reaktionspunkte
5
Punkte
18
Hallo zusammen,

in den nächsten Tagen erhalte ich meine erste Synology, es wurde eine DS213+. Folgend meine bisherigen Gedanken/Planungen zur Backup-Strategie:

Vohandene HW:
- Synology DS213+ mit 2x 3TB WD Red
- Externe HD1 (3TB) -> bleibt immer an Synology angeschlossen
- Externe HD2 (2TB) -> wird nach Backup getrennt und Offsite gelagert
- Mac, iPhone, iPad

Auf der Synology geplant:
- Raid 1 der Festplatten -> Ausfallsicherheit
- Backup von Dokumenten, Bildern und Software auf externe HD1 per TimeBackup, da Versionierung gewünscht
- Backup von Musik und Videos auf externe HD1 per StandardBackup, da sich die Dateien nicht verändern
- Backup von Dokumenten, Bildern und Software auf Crashplan
- Backup von Dokumenten, Bildern, Software und Musik auf externe HD2 (unregelmässiges manuelles StandardBackup -> offline Auslagerung)

Client-Zugriffe:
- Mac: Cloudstation für Dokumente & Webdav für alle Daten
- iOS: Webdav für alle Daten

Offene Fragen
- Versteht sich CloudStation mit TimeBackup bez. Versionierung? Habe von diversen Problemen gelesen.
- Kann die externe HD1 gleichzeitig für TimeBackup und StandardBackup genutzt werden?
- Sonstige Einwände/Verbesserungsvorschläge zu meiner Planung? :)

Gruss
nicx...
 
hat mir niemand tips oder hinweise? :)
 
Ist wohl etwas untergegangen das Thema. Schön, daß du dir schon im Vorfeld Gedanken über eine Backup-Strategie machst. Ich verwende sowohl TimeBackup als auch das normale Backup. Theoretisch sollte sogar beides auf ein und dieselbe Festplatte möglich sein, weil unterschiedliche Zielverzeichnisse verwendet werden.

In der Firma habe ich TimeBackup und CloudStation zusammen verwendet. Probleme gab es keine, nur beim Wiederherstellen und / oder Wiederfinden der Daten nach einem Restore, weiß ich nicht. Hatte niemals einen Restore machen müssen. Zumal ich (ja, da fällt es mir wieder ein) TimeBackup UND das normale Backup auf eine Zielplatte laufen ließ.

Sonst bleibt eigentlich nix mehr offen. Sollte alles soweit funktionieren, wie du das möchtest. Ich würde trotzdem empfehlen, daß du mit deiner DS erstmal mit unkritischen Daten spielst und so alle Möglichkeiten mal durch testest. Und danach erst in den produktiven Betrieb wechselst, wenn du weiß, was du wirklich einsetzen möchtest. Denn es gibt ja viele weitere Pakete. Und vielleicht ist ja der Benutzer-Home-Dienst was für dich? Da erhält jeder Benutzer ein Heimat-Verzeichnis...
 
hi,

danke für deine hinweise :)

die home folder brauch ich eigentlich nicht, da ich bisher alleine auf die ds zugreife. und ja, ich werde das ganze natürlich erst mal testen.

grundsätzlich passt die strategie bez datensicherheit so aber? oderhab ich mir irgendwo ein ei gelegt oder etwas nicht bedacht?

gruss
nicx...
 
Beim Backup gibts eigentlich nicht wirklich "richtig" oder "falsch". Falsch wäre, keins zu haben. Aber das kommt immer auf die Daten und deren Wichtigkeit an.

Ich habe so viele Backups wie nötig. Z. B. hängt ein USB-Stick immer an der DS zum geplanten Sichern von Dokumenten, die ich wiederum von meinem Mac aus via dirsyncpro manuell synchronisiere (zum Home-Folder). Dann TimeBackup und das normale Backup auf unterschiedliche Platten. Teilweise sogar halb-automatisch mit Autorun, einem Tool was es hier im Forum gibt. Dabei kann ich ohne PC einfach die USB-Platte einschalten und das Backup läuft durch. Die Platte wird sogar wieder ausgeworfen und ich kann sie später wieder ausschalten.

Ich setze auf einen "Backup-Tag", so wöchentlich oder spätestens alle 14 Tage. Automatismen verleiten dazu, sich darauf zu verlassen und das Ergebnis nicht wirklich zu prüfen. Und womöglich stellt man genau dann fest, daß das Backup nicht gelaufen ist, wenn man eins benötigt. Gut, die DS kann ja EMails schicken, wenn es erfolgreich war. Aber da hab ich mich auch schon in die Irre führen lassen, denn das Ausbleiben der EMails ist mir irgendwie entgangen.

Ich befolge einen selbst erstellten Grundsatz im Umgang mit Backups. Wichtige Daten so oft wie möglich verteilen. USB-Platten, CDs, DVDs, andere Server, USB-Sticks für kleine Dokumente..

Beim Erstellen einer Backup-Strategie muß man immer davon ausgehen, daß man das Backup auch wirklich mal benötigt. Dann muß man einige Fragen selbst für sich beantworten:

- kann ich auf die Daten ganz verzichten?
- bekomme ich die Daten vielleicht anderswo wieder her? (z. B. Rezept-Sammlung, Fotos, Videomaterial)
- nützt mir ein älterer Backup-Stand etwas, oder sollte das Backup nahezu aktuell sein?
- wie gefährdet ist die Umgebung für Hochwasser, oder andere Umweltkatastrophen (Blitz / Überspannung, Sturm)?
- wie einfach lassen sich die Daten wieder herstellen?
- muß Zugriff auf die Daten möglich sein, selbst wenn die DS kaputt geht? (Dateisysteme; verwendet man ext3/4 als Dateisystem und kennt sich nicht mit Linux aus, kommt man u. U. mit Windows oder Mac erstmal nicht an die Daten ran)
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
 

Kaffeautomat

Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.

Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.

:coffee:

Hier gehts zum Kaffeeautomat