Frage zum Neukauf DS 420+ und Erweiterung RAM-Modul/NVMe SSD sinnvoll?

CIX

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Hallo,
ich bin neu hier im Forum und habe gleich mal eine Frage zur DS 420+ und zur Erweiterung eben dieser.

Nach dem Motto, erst kaufen, dann fragen, habe ich mir eine DS 420+ und 4x WD RED 4 TB (EFAX ohne SMR) bestellt.

Vorab zur Festplatte, ich weiß die EFAX von WD haben kein SMR, ist für mich aber auch nicht entscheidend, da ich keine RAID nutze und das NAS hauptsächlich zum Datenspeicher nutzen werde. Virtualisierungen/Mail-Server usw. sind nicht geplant!

Als Backup dienen 4x 4 TB WD Elements Protable die nicht am Stromnetz hängen.

Hatte vorher eine DS 220j mit 512 MB RAM und 2x WD RED 4 TB (EFAX) und war bisher sehr zufrieden, allerdings hatte ich jetzt Lust auf ein 4-Bay NAS.

Von der Performance ist mir jetzt aufgefallen, das die DS 220j eine Quad-Core CPU besitzt und die DS 420+ "nur" einen Dual-Core Prozessor.

Ich gehe aber doch mal stark davon aus, dass die DS 420+ eine bessere Performance als eine DS 220j besitzt?!

Dann die Frage nach einer Erweiterung des RAMs. Ist eine Aufrüstung um 4 GB für mich und meine Zwecke sinnvoll?

Desweiteren bietet die DS 420+ ja die Möglichkeit zwei zusätzliche M.2 SSDs (NVMe) einzusetzen. Bringt das nennenswerte Vorteile beim kopieren großer Datenmenge und beim streamen großer Filmdateien (teils ca. 70 GB/Film)?

VG
Christoph
 

stefann42at

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also unabhängig davon, was du mit der 420+ planst, schadet es bestimmt nicht, wenn du den RAM erweiterst... Habe ich bei meiner 920+ auch gemacht - die Apps starten hier schon spürbar flüssiger und schneller...
 
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Synchrotron

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Die SSDs bringen dann etwas, wenn a) mehrere Benutzer auf b) die immer gleichen c) kleinen Dateien zugreifen. Sonst sind sie nur eine teure Methode, SSD-Zellen zu schrotten. Bei dir dürfte abc nicht zutreffen.

Mehr RAM würde ich auf jeden Fall machen: Kostet wenig, bringt Schwuppdizität und verschleißt nicht.

Zum Prozessor: Der Quad-Core der 220j hat viel weniger Leistung als der Dual-Core der 420+. Ich habe die 418play (den Vorgänger der 420+) - die läuft Kreise um die 220j.

Was auf der 420+ läuft, ist BRTFS, also ein Server-Dateisystem. Was die 420+ nicht unterstützt, ist Docker (da gibt es eine Umgehung) und VMs. Dafür benötigt man mindestens eine Intel/AMD Quad-Core, also z.B. eine 920+.
 

Adama

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Ähhhh, die 420+ unterstützt Docker, siehe meine (Im Downloadzentrum wird's auch angezeigt):
420-1.PNG

Ist der Vorgänger der 420+ nicht eher die 415+?
 

CIX

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Was auf der 420+ läuft, ist BRTFS, also ein Server-Dateisystem. Was die 420+ nicht unterstützt, ist Docker (da gibt es eine Umgehung) und VMs. Dafür benötigt man mindestens eine Intel/AMD Quad-Core, also z.B. eine 920+.

Welche Vor-/Nachteile hat denn BRTFS gegenüber dem bisherigen EXT4 (welches ich offensichtlich bei der DS220j hatte).

Ich möchte halt die 4 Festplatten separat (ohne RAID) betreiben. Also jede Festplatte als eigenständiges Volume. Macht es da einen Unterschied welches Dateisystem ich benutze?
 

Synchrotron

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Lies dich doch einfach mal dazu ein -Wikipedia ist dein Freund.

Ansonsten ist die Konfiguration mit 4 getrennten Volumes, jedes einer HDD entsprechend die schlechtestmögliche Konfiguration.

Null Gewinn an Datensicherheit / Verfügbarkeit, und der freie Speicherplatz wird maximal fragmentiert.

Wenn du kein RAID willst, dann lies mal über JBOD - Quelle s.o.
 

CIX

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Ich will bewusst kein JBOD da mir dann - falls eine Platte ausfällt - mein ganzer Datenbestand weg ist.

Habe ich 4 einzelne Platten und und eine macht schlapp, muss ich nur ein Backup wiederherstellen.
 

Mavalok2

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Wieso kein RAID5? Der Speicher einer Festplatte muss da als Redundanz geopfert, sollte Speicherplatz das Problem sein. Aber wenn da eine Platte ausfällt, einfach ersetzten ohne Wiederherstellung vom Backup. Du kannst auf dem RAID / Speicherpool mehrere Volumes erstellen, ganz nach belieben. Das ging früher noch nicht immer.

Offiziell kann man M.2 SSD in den internen Slots nur als SSD-Cache verwenden. Inoffiziell über die Konsole kann man die aber auch als "normalen" SSD Speicher einsetzen. Dies bringt aber in erster Linie bei Virtualisierung Vorteile. Bei einem Fileserver mit 1 GbE sehe ich da keine Vorteile, egal ob als Volumen / Pool oder SSD-Cache.
 
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synfor

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4x WD RED 4 TB (EFAX ohne SMR) bestellt.
Nicht ohne, sondern mit.
Vorab zur Festplatte, ich weiß die EFAX von WD haben kein SMR, ist für mich aber auch nicht entscheidend, da ich keine RAID nutze und das NAS hauptsächlich zum Datenspeicher nutzen werde.
Falsch, die EFAX mit 2, 3, 4 und 6 TB benutzen SMR. Außerdem ist SMR nicht nur beim RAID ein Problem.
 

Synchrotron

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Die Logik, ein NAS als Datenspeicher (... !) zu verwenden, und es dann nach "Methode PC" mit 4 unabhängigen Laufwerken zu machen, erschließt sich mir nicht.

Klingt wie "gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht". Aber egal, jeder wie er es will. Aufgrund einer gewissen Beratungsresistenz bin ich hier raus.
 

CIX

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Die Logik, ein NAS als Datenspeicher (... !) zu verwenden, und es dann nach "Methode PC" mit 4 unabhängigen Laufwerken zu machen, erschließt sich mir nicht.

Klingt wie "gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht". Aber egal, jeder wie er es will. Aufgrund einer gewissen Beratungsresistenz bin ich hier raus.

Muss es ja auch nicht.

Beratungsresistenz? Ok, mir erschließt sich nur kein Vorteil den ich mit JBOD hätte, sondern eher ein - für mich großer - Nachteil, beim Ausfall von bspw. einer Platte.

Warum ich jetzt beratungsresistent sein soll, nur weil ich etwas nicht so mache wie Sie es mir vorschlagen, weiß ich auch nicht.

Auf Ihre Überheblichkeit kann ich aber auch gerne verzichten!
 

Synchrotron

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Wenn ich den Thread lese, ist mir nicht klar, was du eigentlich hier gewollt hast.

Du weißt doch schon alles ! Hau die Kohle raus, steck deine 4 Platten rein, werde glücklich.

P.S. Dein "Sie" kannst du stecken lassen. Verhalte dich, wie man sich im Forum verhält, oder lass es bleiben.
 

MJTH

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Was die 420+ nicht unterstützt, ist Docker (da gibt es eine Umgehung) und VMs. Dafür benötigt man mindestens eine Intel/AMD Quad-Core, also z.B. eine 920+.
Ähhhh, die 420+ unterstützt Docker, siehe meine (Im Downloadzentrum wird's auch angezeigt):
Off Topic aber ergänzend dazu:
Auf meiner 420+ läuft neben Docker (Pihole) auch noch der VMM mit 2 VM`s (Win10pro und Raspberrymatic) ohne Probleme.
Hab den RAM aber auch auf 18GB hochgeschraubt. Die CPU kommt bei Benutzung von Win10 auf ca. 45%

Grüße

Mikey
 

Mavalok2

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Hab den RAM aber auch auf 18GB hochgeschraubt.
Das ist aber auch nicht die offiziell unterstützte Größe. :) Laut Tech Specs 2 + 4 GB RAM.
Die Logik, ein NAS als Datenspeicher (... !) zu verwenden, und es dann nach "Methode PC" mit 4 unabhängigen Laufwerken zu machen, erschließt sich mir nicht.
Würde ich zwar auch nicht machen, aber wenn es vor allem auf viel und billigen Speicher ankommt, der weder zusammenhängend noch eine Ausfallsicherheit benötigt, so z.B. als Speicher für TV-Aufnahmen, wieso nicht. Ich denke, dass dies so noch recht häufig eingesetzt wird. Bei den meisten wohl, weil immer wieder mal eine Festplatte nachgerüstet wird. Bei mir verstehen die Leute hingegen oft nicht, wieso ich schon aus 4 Festplatten ein RAID6 erstelle. :)

@CIX
Festplatten mit SMR halte ich Grundsätzlich für nicht so optimal. Für einen Billig-PC - wobei selbst hier meist schon SSDs verbaut werden - vielleicht gerade noch. Bei NAS nur dann, wenn keine großeren Daten am Stück geschrieben werden und es auf jeden Euro ankommt. Das Problem ist hier bei SMR Festplatten, werden größere Datenmengen an einem Stück auf diese Art von Festplatten geschrieben, dass die Datenrate massiv in den Keller gehen kann, oder wohl eher gehen wird. Für ein Backup mit viel Daten alles andere als brauchbar.
 
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Festplatten mit SMR halte ich Grundsätzlich für nicht so optimal. Für einen Billig-PC - wobei selbst hier meist schon SSDs verbaut werden - vielleicht gerade noch. Bei NAS nur dann, wenn keine großeren Daten am Stück geschrieben werden und es auf jeden Euro ankommt. Das Problem ist hier bei SMR Festplatten, werden größere Datenmengen an einem Stück auf diese Art von Festplatten geschrieben, dass die Datenrate massiv in den Keller gehen kann, oder wohl eher gehen wird. Für ein Backup mit viel Daten alles andere als brauchbar.

Ah Ok, da muss ich mal ein Auge drauf halten, wobei ich grundsätzlich nicht viel hin und her kopiere. Bei meiner bisherigen DS 220j ist mir kein nennenswerter Verlust aufgefallen, konnte immer mit ca 110-115 MB/s kopieren. Abgesehen wenn es viele kleine Bilddateien sind.

Aber wie du schon richtig erwähnt hast, geht es mir in erster Linie um viel Speicherplatz. Zugriffszeiten oder Redundanz spielen keine Rolle.
Als Backup/Ausfallschutz dienen wie schon erwähnt 4 externe 4TB WD Elements Portable die nicht am Strom hängen.

Hatte nämlich mal einen Blitzschlag und da nutze mir dann das Backup auf einer am Strom hängenden Festplatte auch nix.
 

Mavalok2

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Abgesehen wenn es viele kleine Bilddateien sind.
Das ist normal.
Zugriffszeiten oder Redundanz spielen keine Rolle.
Dann spricht nichts dagegen. Man muss sich dessen einfach bewusst sein. Oft bekommt man dann zu hören, dass der Hersteller schlechte Produkte macht, dabei hat der User nur nicht die passenden Festplatten verbaut.
 
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