erweiterten Datenintegritätsschutz aktivieren

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Ich habe den Sinn oder Unsinn dieses Features erweiterten Datenintegritätsschutz aktivieren noch nicht verstanden, es hat wohl was mit dem Btrfs Dateisystem und rsync zu tun.
Ich habe mir für meinen persönlichen Ordner natürlich Schreib und Leserechte eingeräumt, und dann beim kopieren von Daten festgestellt daß ich auf diese Freigabe nicht schreiben darf.
Die Lösung des Problems habe ich bei Benutzergruppen gefunden, und mir dort die erweiterten Rechte eingeräumt, verantwortlich dafür war wohl der Haken bei erweiterten Datenintegritätsschutz aktivieren den ich aber nicht entfernen kann.

Hier ist zu lesen: Sobald das Erstellen des gemeinsamen Ordners abgeschlossen ist, kann diese Option nicht mehr verändert werden häää... was macht das für einen Sinn :mad:

Quelle: https://www.synology.com/de-de/knowledgebase/DSM/tutorial/Storage/How_to_enable_file_self_healing_on_DSM

Vielleicht kann mir jemand diese Funktion erklären und insbesondere der Mehrwert wenn ich diese Funktion nicht hätte, aktuell hab ich den Eindruck es handelte sich um überflüssige Bytes im DSM Quellcode :rolleyes:
 
Mit der Option beeinflusst du keine Schreib- und Leserechte. Heißt ja auch nicht Datenzugriffsschutz, sondern Datenintegritätsschutz.
 
Damit aktivierst du das erstellen von Checksummen welches Voraussetzung für Bitrot Korrektur ist.
 
Mit der Option beeinflusst du keine Schreib- und Leserechte. Heißt ja auch nicht Datenzugriffsschutz, sondern Datenintegritätsschutz.

Ja du hast recht da habe ich zwei Themen in einen Korb geworfen ;) Edit: wollte das eben oben rauseditieren, geht aber nicht mehr :-(

Damit aktivierst du das erstellen von Checksummen welches Voraussetzung für Bitrot Korrektur ist.

Also dann ist das ein Feature des Btrfs Dateisystems und hat mit rsync gar nichts zu tun
 
Also dann ist das ein Feature des Btrfs Dateisystems und hat mit rsync gar nichts zu tun

Jup, so ist es.
Es ist ein Feature das es in sich hat.
Meine Empfehlung: Immer einschalten.
 
Hier möchte ich noch etwas dazu sagen.
Ich hatte irgendwann auf meiner 415 ein BTRFS erstellt und ein paar Shares dorthin mit Bordmitteln (Speicherort des Shares) von einem EXT4-Volume umgezogen.
In diesem Fall war dieses Häkchen nicht aktiv und kann sich auch nachträglich nicht ändern lassen.

Neulich habe ich daher folgendes gemacht:
- Vorhandenes SHARE in SHARE-OLD umbenannt
- Neues Share mit dem vorherigen Namen (hier SHARE) erstellt. Dabei diesen Haken gesetzt.
- Die Verzeichnisse/Files dann von SHARE-OLD nach SHARE verschoben, was ja recht fix geht.
- Snapshotfunktion muss neu eingerichtet werden.

Ich hoffe, das hilft dem geneigten Leser :o
 
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Erweiterten Dateschutz aktivieren ist gesperrt

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Guten Tag in die Runde,

Ich verstehe etwas anderes nicht: bei mir ist die Option "Erweiterten Dateschutz aktivieren" nicht aktiviert und ich kann das auch bei Neuerstellung eines gemeinsamen Ordners nicht aktivieren, denn der ganze Eintrag ist ausgegraut (disabled):

DSM-Screenshot.jpg

Wenn ich das richtig verstanden habe kann ich das nicht nachträglich bearbeiten sondern NUR bei Neuerstellung einer Freigabe.
In den Benutzer- und Gruppenrechten, finde ich nur die Möglichkeit, Schreib- und Leserechte für einzelne Benutzer oder Gruppen zu bearbeiten.
Kann ich das irgendwo anders zentral einstellen oder dem Admin-Konto ein solches Recht einräumen oder ist das ganze nur ein Bug?
(DS1813+, DSM 6.1, RAID 5 und/oder SHR)

Für Tips wäre ich dankbar.
 

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  • DSM-Screenshot.jpg
    DSM-Screenshot.jpg
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Bei mir sind die gemeinsamen Ordner alle auf einem btrfs volumen. Ich kann das Häkchen nicht mehr rausnehmen.
 
Du kannst den Haken nur entfernen, wenn Du einen neuen gemeinsamen Ordner erstellst.
 
Und wieder ein Geheimnis im unendlichen Universum von Synology gelüftet. Danke.
 
@Hafer:
Danke, das war der springende Punkt!

Hier meine Anleitung nochmal zusammengefasst:
1. Neues Volume mit Dateisystem Btrfs (nicht ext4) erstellen.
2. Auf diesem Volume einen neuen gemeinsamen Ordner erstellen. NUR BEI DER Erstellung(!) kann man nun wählen, ob man den erweiterten Datenintegritätsschutz verwenden möchte oder nicht. Bei Btrfs ist das standardmäßig aktiviert und kann nach Belieben deaktiviert werden, bei ext4 steht das gar nicht erst zur Verfügung, was bei mir der Fall war.

Nochmal herzlichen Dank :)
 
ich habe diese einstellung in verdacht, dass sie die performance massiv beeinflussen kann.
(steht zwar auch drunter: "deaktivieren, um die leistung zu verbessern" – aber so heftig?)

ich habe z. b. einen timemachine ordner im verdacht, das system extrem zu stressen, wenn der datenintegritätsschutz aktiviert ist.
auf einer 1815+ war die auslastung auf dem volume fast immer bei 80-100%, die kiste rödelte permanent auf den platten.
nach einer neuen einrichtung des timemachine-ordners ohne diese funktion fiel die auslastung auf 5-0%.
 
Diese Funktion verhindert schnelle Dateifreigaben, wie ich leidvoll erfahren musste. In einer Büroumgebung mit 4 PCs die wechselseitig immer auf gleiche Dateien zugreifen kam es daher laufend zu Fehlermeldung hinsichtlich Schreibschutz oder komplett auf Verfügbarkeit. Erst nach Erstellung einer neuen Freigabe ohne den Dateischutz war das Problem behoben.
Einzelnutzer oder Nutzer unterschiedlicher Dateien werden davon nichts merken. Nutzer von Datenbanken, die in der Freigabe liegen oder dem geschilderten Scenario entsprechen haben dagegen nur Probleme.
 
ordner anlegen, umbenennen etc. dauerte auch seltsam lange vom mac aus, insgesamt keine schwuppdizität.
langsame reaktionen bei vielen kleinen dateien, entpackten webserverdaten-zips etc., auch nach updates oder beim neu-indizieren lief das volume mit diesen ordnern zum teil tagelang im anschlag.
ich habe seit betrieb der 1815 "herumgedocktert", was das problem der plattenzugriffe sein könnte – es sieht so aus, als ob es dieses "feature" auf den häufiger genutzten freigaben verursacht hat.
ich kann es noch garnicht so recht glauben … datenträger auslastung 2%, volume 4% – bis vor kurzem illusorisch.
 
In der oben beschrieben Büroumgebung (DS916+) laufen nur MACs, alle unter SMB2, da das Mac Protokoll auch nur Ärger verursachte und auf allen Macs ist das Signing deaktiviert.
Mit der jetzigen Performance ohne Dateischutz sind so ziemlich alle zufrieden, nur ich nicht, da Windows Clients im Test immer noch schneller sind.
 
… da haben wir probleme mit der dateinamendarstellung. sonderzeichen erzeugen ja im smb unlesbare dateinamen.
ist leider in der vergangenheit zuviel "falsch" benannt worden und zieht sich daher durchs ganze archiv.
wir nutzen noch afp, solange es eben noch unterstützt wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Liebes Forum,
bevor ich einen neuen Thread aufmache, versuche ich diesen hier nochmal zu aktivieren.
Ich richte aktuell einen 218+ ein, meine erste DiskStation mit BTFS und daher stolpere ich nun auch über den erweiterten Datenintegritätsschutz. Ich habe folgende Fragen:
1. Als Hinweis zeigt mir DSM an, dass man den erweiterten Integritätsschutz nicht aktivieren soll, wenn man über diesen Gemeinsamen Ordner Datenbanken hosten will.
Zählt dazu auch das CloudStation-System?
2. Wurden die Performance-Einbußen mittlerweile verringert?
3. Wozu dient das überhaupt? Also welche Fehlerfälle können damit abgefangen werden? Dient das zur Reparatur von Daten, die durch sterbende Festplatten entstehen?

Grüße, Andreas
 
Ich belebe diesen Thread mal wieder und schliße mich den Fragen zu Andreas an, insbesondere wenn es um das Thema Time Machine Backup geht. Soweit ich Time Machine in den Grundzügen richtig verstanden habe, handelt es sich dabei im Prinzip doch auch um eine Datenbank, zusammen gefasst im Sparsebundle. Also wäre es sicher ratsam, den erweiterten Datenintegritätsschutz deaktiviert zu lassen, oder?
 

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