Erfahrungen bei niedriger Temperatur

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smauch24

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22. Aug. 2010
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Hallo Zusammen,

ich besitze seit langer Zeit eine 107+ und bin eigentlich sehr zufrieden.
Allerdings habe ich im Winter immer das Problem, dass sich die NAS aufhängt.
Letztes Jahr stand sie noch im Keller, diesen Winter habe ich sie in die Speisekammer verlegt.
Leider erfolglos....jetzt wo es draussen so kalt geworden ist hängt sich die NAS auf.
Laut Doku soll sie Temperaturen bis 5 Grad aushalten.
Nun ist meine Speisekammer nicht beheizt, aber ich denke das die 5 Grad doch erreicht werden.

Bevor ich mir jetzt eine neue DS211 zulege wollte ich mal fragen, ob jemand ähnliche Probleme kennt??
Ansonsten käme als neue NAS nur eine QNAP in betracht, da QNAP bis 0 Grad läuft.

Danke und Gruß,
Andreas
 
Die Festplatten dürften da aber doch sicher eher Probleme machen als der Server, oder?
 
Würd ich auch sagen: Bei 5 Grad dürften die Platten arg leiden. Die ganzen Schmiermittel werden zäher, könnte u.U. sein, dass der Motor gar nicht mehr hochgedreht werden kann. Dem Server ohne Platten ist es egal
 
Ich denke, dass das eher ein Feuchtigkeitsproblem sein könnte.
Frage: Läuft die genannte DS107+ nur partiell oder läuft sie die 24 Std. durch?

Bei einer Leistungsaufnahme von ca. 16 Watt im Leerlauf (ich habe gerade meine DS107+ gemessen) erzeugt sie genügend Wärme, um auf mehr als 5 Grad zu kommen, ausser in deiner Speisekammer wäre es 20 unter Null !?!

Schau doch mal auf der DS107+ drin mal nach:
Bei einer Zimmertemperatur von 21 Grad zeigt die Harddisk bei mir (eine WD5000YS) selbst gleich 43 Grad (bei Dauerlauf), die Station selbst dürfte meiner Erfahrung gemäss so um die 5 Grad weniger aufweisen.

Also eine etwas undurchsichtige Sache.

Grüsse, PC-John
 
@PC-John
das mit der Feuchtigkeit ist ein guter Punkt. Jedoch denke ich eine Platte wird nicht mehr (zumindest ohne vorheriges Aufwärmen) laufen bei 5 Grad Materialtemperatur. Müsste man mal testen und eine alte Platte in den Kühlschrank packen und danach sofort einbauen und starten. Ich nehme noch Wetten an, setze aber selber drauf dass erstmal nichts gehen wird :-)
 
@PC-John
. . . Jedoch denke ich eine Platte wird nicht mehr (zumindest ohne vorheriges Aufwärmen) laufen bei 5 Grad Materialtemperatur. Müsste man mal testen und eine alte Platte in den Kühlschrank packen und danach sofort einbauen und starten. Ich nehme noch Wetten an, setze aber selber drauf dass erstmal nichts gehen wird :-)

Diese Wette würdest du verlieren, mit Garantie!

Was meinst du, wie wir bei Laptop-Platten, welche nicht mehr ansprechbar waren, noch mit dem letzten Lebensfunken die Daten heruntergeholt haben?

Mit dem Interface-Kabel und dem Stromkabel haben wir diese in einen Plastiksack gesteckt, satt zugeschnürt, dass nur noch die Kabel herausschauten, und dann ab in den Gefrierschrank. Etwa eine halbe Stunde drin gelassen, dann herausgenommen und sofort angesteckt. In gut der Hälfte der Fälle konnten wir wieder zugreifen und die Daten holen, aber nur etwa eine Viertelstunde lang, dann nochmals in die Kiste damit.

In den Plastiksack eingepackt hatte den Grund wegen dem Tau-Niederschlag während dem "aufwärmen".

Das mit der Spezifikation der Betriebsdaten von +5 bis + 55 Grad kann so interpretiert werden:
"Im genannten Temperaturbereich werden die Zugriffsdaten etc. gemäss Datenblatt eingehalten".
Etwas freier interpretiert heisst das:
Bei Null Grad und darunter ist die Zugriffszeit möglicherweise länger, und die Anzahl Repositionierungen des Lesekopfes, bis er an der richtigen Stelle ist, mag einiges höher sein als bei Normaltemperatur. Ganz früher, bei den Stepper-Motoren für die Lesekopf-Positionierung war der Betriebstemperaturbereich natürlich viel wichtiger als mit den heutigen Konstruktionen.

Das "Fett" in den heutigen Kugellagern einer Harddisk ist nur noch mit der Lupe asuzumachen wenn überhaupt. Denn das Problem mit der Innen-Reinheit in einem Harddisk-Gehäuse ist ein sehr schwieriges Unterfangen geworden. Das "kalte Fett" in den Lagern dürfte meiner Einschätzung nach erst bei 100 Grad unter Null eine Rolle spielen, dass die Disk aufgrund DIESES Problemes nicht mehr zu drehen beginnt.

Zugegeben, in der Vergangenheit hatte es Töpfe gegeben (natürlich bei Seagate, "sie geit, oder sie geit eben nicht"), wo die HD-Köpfe bei langem Stillstand festzukleben pflegten. Als Abhilfe hob man den Desktop-PC auf einer Seite eine Handbreit an, und während dem herunterfallen schaltete man die Kiste ein . . .

Grüsse, PC-John
 
Hallo Zusammen,

bei mir ist eine Samsung HD642JJ verbaut.
Laut technischer Dokumentation läuft diese von 0-60 Grad.
Also kann es an der Festplatte nicht liegen.
Die NAS läuft auch 24 Stunden durch und das auch seit vielen Jahren absolut zuverlässig, ausser eben wenn es zu kalt wird.

Bevor ich mir eine neue kaufe wollte ich hauptsächlich wissen, ob es jemanden mit ähnlichen Erfahrungen gibt??
Hat jemand seine NAS auch im Keller oder einem ähnlich kalten Raum stehen und keine Probleme?
Meine 107+ und auch die alte Festplatte werden sowieso ausgetauscht, ich will nur nicht vom Regen in die Traufe geraten.

Gruß,
Andreas
 
Meine 2411 steht im Keller - Beim Start zeigen die Platten Temps von 11-14° an. Noch keine Probleme. Die Laptops unserer techniker liegen im Auto. Beim Hochfahren ist das Problem der Bildschirm. Festplatten selber gehen nach meiner Efahrung noch bei minus Graden.
 
Nur mal ne Frage am Rande: Wie kommt man auf die Idee, nen NAS in der Speisekammer aufzustellen oder einem unbeheizten Keller ? :D Die Dinger sind so klein, die kann man doch locker in jedem Raum irgendwo in den Schrank packen oder im Wohnzimmer ins Regal ;) Weil ich könnte mir schon vorstellen, daß in einem Keller, je nach Isolierung und Alter des Hauses durchaus auch mal Minusgrade herrschen könnten, gerade derzeit bei -20 Grad und kälter.

Der Tipp mit den Platten im Gefrierschrank könnte GOld wert sein für mich, habe nämlich zwei 2 TB-Platten, die ich eigentlich ins NAS einbauen wollte, aber die Daten nicht runterbekomme weil die scheinbar fritte sind. Die eine klackt beim EInschalten, als wenn der Lesekopf ne Macke hat oder Lagerschaden und die andere "summt" leicht mechanisch, hab so ein Geräusch bei ner PLatte noch nicht gehört.
 
Sagen wir mal so: wenn die Festplatten ausgelegt sind für 0-60 Grad würde ich diese auch nicht bei 5 Grad betreiben (auch nicht bei 55 Grad). Kann mir nicht vorstellen, dass es gesund ist und die Hersteller das so genau selbst testen. Produkte für die Industrie haben vermutlich genauere Angaben und man hat Garantie wenn 0-60 Grad angegeben wird und bei 0 Grad diese auch noch funktionieren.

Entweder die NAS an sich (Prozessor, Chips...) oder die Festplatte verträgt einfach nicht solche Temperaturen.

Heutige DS sind nicht mehr laut und wie bereits geschrieben worde, würde ich die irgendwo in einem beheizten Raum stellen. Auch Wohnzimmer ist geeignet. Und eine 1 Bay NAS nimmt ja nicht wirklich viel Platz ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst bei minus 25 Grad funktionieren Computer und Festplatten noch ausgezeichnet. Bei Elektronik gilt eh je kälter je besser.
 
Hat jemand seine NAS auch im Keller oder einem ähnlich kalten Raum stehen und keine Probleme?

Meine stehen auch im Keller. Kälter als 12-13° sollte es da aber nicht sein. Bisher keine Probleme.

Struppix
 
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