Erfahrungen Backup mittels USB-Dock

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Dennis1002

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Hallo zusammen!

Ich würde gerne in Zukunft meine Backups über ein USB3-Festplatten-Dock fahren und mich dafür von meiner Backup-DS trennen. Ich starte meine Backups sowieso immer manuell und eine Festplatte, die man aus dem Dock heraus nimmt und im Schrank lagert oder unters Sofa schiebt (Stichwort "Einbruch"), stelle ich mir sicherer vor, als eine DS, die immer am Strom bzw im Netzwerk hängt.

Früher oder später wird der Punkt kommen, an dem das Backup nicht mehr auf nur eine HDD passt. Nun lese ich zB hier und hier von Problemen mit genau dieser Backup-Methode.

Hat jemand Erfahrungen mit Backups auf ein USB-Dock mit mehreren Festplatten?
 

Kurt-oe1kyw

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Ich habe zwar kein USB-Dock, aber ich sichere auf verschiedenen ext. HDDs.

Ich nutze dazu Datensicherung & Replikation aus dem Paketzentrum in DSM.
Bei jedem Wechsel der ext. HDDs lege ich dazu einen neuen Datensicherungsjob an.
Ansonsten erhalte ich Fehlermeldungen wie "Das Datensicherungsziel wird bereits verwendet" und ähnliche.
Das geht aber schnell.
Datensicherungsname eingeben, usbshare angeben und dann welcher gemeinsamer Ordner gesichert werden soll.
Es können auch mehrere gemeinsame Ordner gewählt werden, sofern genug Platz auf der ext. HDD vorhanden ist.

Nach dem Sichern und trennen der HDDs, lösche ich den Sicherungsjob wieder, verbinde die nächste ext. HDD und lege wieder einen neuen Sicherungsjob an.
Dadurch ist es kein Problem wenn usbshare1 mehrmals verwendet werden sollte.

Mit dieser Vorgangsweise sind die Sicherungen auf mehreren ext. HDDs problemlos möglich, ich gehe davon aus das dies mit einer USB-Dock ebenso ist.
Hier werden ja auch verschiedene HDDs benützt und die werden aufgrund ihrer jeweiligen Seriennummern vom Programm Datensicherung & Replikation "erkannt".
Ich nutze dazu die Ordnerbasierende Datensicherung.

Worauf du eventuell Achten musst ist die Vergabe vom "Zielordner", der wird normalerweise als "Name_der_ds_1" angelegt.
Dieser findet sich dann im Sicherungsjob wieder und auch als Ordner auf der jeweiligen HDDs.

Wenn du also die zweite HDD einsteckst in die Dockingstation, dann ändere den Namen des Sicherungsziels auf "Name_der_ds_2"!
Mit dieser Vorgangsweise könnten vermutlich auch die Sicherungsjobs eingetragen bleiben, kann ich aber nicht mehr bei mir machen, da ich sonst noch mal alle Daten auf die ext. HDD übertragen werden müssten.
So werden bei mir jetzt nur die neu hinzugekommen Daten/Ordner auf die ext. HDD übertragen und das dauert ein paar Minuten.

Hinweis:
Bitte aufpassen, wenn du dann die HDD "1" wieder ansteckst, erkennt "Datensicherung & Replikation" den bereits bestehenden Ordner auf der HDD "1" und vergibt daher automatisch den Zielordner "Name_der_ds_2"!
Das würde dann wieder ALLE Daten auf die ext. HDD übertragen und nicht nur die neu hinzugekommenen seit der letzten Sicherung.
Wenn du allerdings mehrere Versionen deiner Daten haben möchtest, kannst du auch die "2" lassen.
Je nach Datenmenge kann das dann aber auch mehrere Stunden dauern.
Ansonsten den Namen vom Zielordner im Sicherungsjob immer so benennen wie der vorhandene Zielordner auf der ext. HDD angelegt wurde von der Datensicherung, dann werden immer nur die neu hinzugekommen Dateien/Ordner übertragen.
 
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Dennis1002

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Hmm, so habe ich mir das eigentlich nicht vorgestellt, aber du beschreibst im Prinzip genau das Problem, dass auch in den beiden verlinkten Threads beschrieben wird.

Ich hatte mir das eigentlich so vorgestellt, dass ich mehrere Backup-Jobs anlege (zB für jede Backup-Festplatte einen) und dann, je nachdem welche HDD im Dock steckt, den jeweiligen Job ausführe.

Wird nicht ausserdem jedes Mal ein komplettes Backup erstellt, wenn du einen neuen Backup-Job anlegst? Das wäre für mich auch keine Option. Ich möchte, dass bei jedem Backup nur die Änderungen gesichert werden. Jedes Mal mehrere TB an Daten zu sichern wäre mehr als unpraktisch.
 

Kurt-oe1kyw

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Probier es einfach aus, nach meiner bisherigen Erfahrung müsste das von dir gewünschte so funktionieren:

gemeinsamer Ordner 1 wird auf ext HDD 1 gesichert, der Sicherungsjob bekommt den Namen "Name_der_ds1", das wird auch der Name vom Ordner der auf der ext HDD 1 angelegt wird.
gemeinsamer Ordner 2 wird auf ext HDD 2 gesichert, der Sicherungsjob bekommt den Namen "Name_der_ds2", das wird auch der Name vom Ordner der auf der ext HDD 2 angelegt wird.
usw.

Du musst nur aufpassen das der Name vom Ziel beim Sicherungsjob IMMER ident ist mit dem Ordnernamen auf der ext HDDs, DANN werden auch nur die neuen Daten kopiert.
Datensicherung&Replikation vergibt aber immer eine neue Nummer!
Du musst nur die Nummer überschreiben.
Bei einer neuen Nummer würde ein komplettes Backup geschrieben werden, dh. "Name_der_ds1" enthält dann die Daten der vorigen Datensicherung und "Name_der_ds2" enthalt dann noch mal ALLE Daten der Sicherung 1 plus die neuen Daten.
Änderst du aber den Namen exakt auf den bestehenden Ordner so wie er auf der ext HDD schon vorhanden ist, dann werden nur die neuen Daten gesichert zu den bereits bestehenden.

Wichtig!
Du musst nur für jede ext HDD eine andere Nummer vergeben!
Dann sollten auch die Sicherungsjob stehen bleiben können und müssen nicht jedes mal neu angelegt werden.

Mein derzeitiger Ablauf schaut so aus:
gemeinsamer Ordner 1 soll gesichert werden, ich stecke die ext HDD 1 an.
Ich lege die Datensicherung an und das Programm erkennt den Ordner "Name_der_ds1" auf der ext HDD und vergibt daher als Ziel vorerst "Name_der_ds2", die 2 ersetze ich durch die 1 und nur die neuen Daten werden übertragen.

Danach stecke ich die ext. HDD 2 an, leider habe ich damals das Funktionsprinzip nicht verstanden und bei der erstmaligen Datensicherung wurde wieder "Name_der_ds1" als Sicherungsziel angelegt.
Das ist der Grund warum ich in meinem Fall nach dem Sichern der ext HDD 1 die ext HDD 1 auswerfe, den Sicherungsjob lösche und dann die ext HDD 2 anstecke und wieder einen Sicherungsjob anlegen muss.
Das sind aber nur ein paar Mausklicks.

Da ich meine Backups immer manuell durchführe, stört mich das nicht weiter.
Für jemanden der das "automatisiert" haben möchte ist das ein Nachteil, denn mit meiner persönlichen Methode sind keine automatischen, wiederkehrenden Sicherungen nach einem Zeitplan möglich.
Dazu muss aber die ext HDD permanent an der DS hängen und das wollte ich nicht.
Für mich persönlich kommen die ext HDDs nur für den Sicherungsvorgang an die DS und werden dann separat aufbewahrt.

Meine backups enthalten alle auch die "tatsächlichen" Daten, also keine Sicherung in Datenbanken oder ähnliches.
So kann ich im worstcase Fall - Komplettausfall meiner DS - einfach die ext HDDs an den PC anstecken und habe sofort alle meine Daten wieder zur Verfügung.
Von Zeit zu Zeit wechsle ich nach einem Backup auch auf die ext HDD und öffne dort die Dateien und schaue ob sie auch in Ordnung sind.
So als ob die DS nicht vorhanden wäre.
 
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Dennis1002

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Das ist mir irgendwie alles zu fummelig. Ich will die Platte in das Dock stecken und das Backup mit wenigen Klicks starten können. Schade, dass das nicht zu funktionieren scheint, wenn die DS die unterschiedlichen Platten im Dock immer als die gleiche erkennt.

Eventuell wäre es eine Möglichkeit, das Dock an den Rechner zu hängen? Durch Gigabit-LAN und USB3 am Rechner sollte das eigentlich genauso schnell gehen wie am NAS direkt.
 

BRAINs

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Also ich habe auch so eine Docking-Station, welche ich per eSATA angeschossen habe und nutze dabei die App "Datensicherung und Replikation". Ich habe mir mehrere Datensicherungsaufgaben angelegt und nutze mehrere Backup-Festplatten. Dabei werden aber immer nur die Änderungen bzw. neuen Dateien gesichert. Funktioniert einwandfrei. Ich muss da keine Aufgaben ändern oder neu anlegen.
 
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Dennis1002

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Inzwischen habe ich auch schon an anderer Stelle im Forum aufgeschnappt, dass es doch funktioniert. Ich nehme an, das ist von Dock zu Dock unterschiedlich. Je nachdem, wie die DS das Gerät erkennt.
Ich habe mir jetzt einfach mal ein Dock und eine Backup-Platte bestellt und lasse es drauf ankommen.
 

BRAINs

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Ich habe zwei Docks zu Hause und nutze aber schon ewig nur das mit eSATA-Schnittstelle. Warum weiß ich nicht mehr, aber irgendwas hatte mit dem USB 3.0 Dock nicht wie gewünscht funktioniert.
 

PsychoHH

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Es sollte doch auch mit autorun funktionieren, sodass du auf jeder Platte ein unterschiedliches Script hast (unterschiedliche Backuptask)
 

Mettigel

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Hallo,
ich nutze eine USB 3.0 Dockingstation für 2 Festplatten. Allerdings habe ich noch nie zwei Festplatten parallel eingesteckt.
Die DS erkennt aber automatisch, welche Festplatte drin ist und ich kann nur den Backupjob für diese Festplatte starten. Das andere Sicherungsziel wird als offline angezeigt.
Eine Platte heißt "usbshare1", die andere "usbshare1-2". Das wurde aber alles automatisch ohne mein Zutun angelegt.
 

Dennis1002

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Die Sicherung auf eine Festplatte im USB-Dock funktioniert ganz normal, wie auf eine USB-Festplatte. Die Frage ist nur, was passiert wenn man eine andere Festplatte in das Dock steckt. Wird sie von der DS dann auch wirklich als neue/andere Festplatte erkannt? Hierzu gibt es sowohl positive als auch negative aussagen im Forum. Ich konnte es bisher nicht testen, da ich aus einigen anderen Gründen meine Idee mit dem USB-Backup wieder verworfen habe.
 

jugi

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Hab hier nicht alles gelesen, aber will euch nochmal meine Erfahrungen hier lassen:

Ich sicherte zwischendurch zwei verschiedene Backupsjobs auf zwei verschiedene Festplatten in einem (immer) angeschlossenen Dock mit dem Paket "autorun" - da dieses eine Datei auf die Festplatte legt war das auch kein Problem, allerdings sollte das Dock einen Ein-/Ausschalter haben, da man es sonst nicht so gut wieder an der DS anmelden kann ("autorun" schmeißt die Platte auf Wunsch nach dem Backup raus - und damit das Dock)

=> Wenn das richtig eingerichtet ist funktioniert das 1a :)
 
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