Einsteiger sucht das richtige Nas für Zuhause (2-3 Personen)

M_ich_i

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Hallo, wie oben beschrieben suche ich ein NAS für den Hausgebrauch.
Anzumerken ist, das von den 2-3 Personen nur eine Person im selben Netzwerk ist und die anderen regelmäßig über Quickconnect zugreifen werden.

Ich habe mich etwas Informiert aber bin weiterhin ein Laie in dem Bereich und suche nach einer Budget-freundlichen Lösung.

Suche ein Gerät für:
  • Homeoffice für eine Person im selben Netzwerk und einen Zugriff über Quickconnect
  • Netzwerklaufwerke für mehrere Nutzer/Geräte zur Synchronisierung (über Synology Drive Client über Quickconnect)
  • Schneller Zugriff auf meine Videos, Musik, Bilder und andere Dateien. (ca. 120 GB+)
  • evtl. in der Zukunft ein Plex Media Server
Wenn Ihr Vorschläge für mein Vorhaben habt, dann teilt mir das bitte mit.


Danke
 

plang.pl

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Hi & Willkommen

Mach dich auch mal über Alternativen, wie z.B. VPN schlau.

Für deine genannten Anforderungen dürfte auch ein Modell der J-Serie ausreichen. Um hier performancetechnisch nicht am untersten Ende der Nahrungskette zu sein, würde ich die DS220j empfehlen. Das ist die erste J-Serie mit Quad-Core Prozessor. Die sollte ausreichen, wenn du nicht weiter "herumspielen" willst und Virtualisierung für dich keine Rolle spielt. ActiveBackup for Business zur automatisierten Client-Sicherung ist damit allerdings nicht möglich.

Wenn du dir noch nicht ganz sicher bist, was du damit alles machen willst und Geld nicht soo eine große Rolle spielt, dann die DS220+. Da kannst du bedeutend mehr mit anstellen.
 

M_ich_i

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Ich hatte auch überlegte zur DS218play zu greifen, da hier der RAM besser ist (mit 1GB). Würdet Ihr mir zu der DS220j oder zur DS218play raten?

Oder würden beide für meine Zwecke reichen?


Zu VPN:
Das mit VPN habe ich auch schon überlegt. Problematisch ist aber, dass ich NICHT über das Heimnetz der NAS auf das Internet zugreifen will. Und durch die VPN würde man doch auf den Speicher, sowie auf das Heimnetz der Synology zugreifen. Ich würde aber gerne auch bei Fernzugriff (z.B. über Quickconnenct) gerne weiterhin mit mobilen Daten oder in dem eigenen Heimnetz surfen und gleichzeitig mit der NAS (in einem anderen Heimnetz) Daten austauschen können.


Ist Quickconnenct wirklich so unsicher? Ich meine es gibt ja immer einen Login und dort kann man doch Sichere Zugangsdaten konfigurieren.
 

Kachelkaiser

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VPN bitte nicht verwechseln mit Zugang INS Internet sondern "andersherum": Zugang AUS dem Internet verschlüsselt IN dein Heimnetz und damit Zugriff auf die DS.

Vorteil gegenüber Quickconnect: keine Synology Server dazwischen, in der Regel schneller
Nachteil: Wenn im aktuellen Netz, in dem du dich gerade befindest, der Port fürs VPN nicht offen ist, z.B. in der Firma. Da ist dann QC besser, da hier der Standard-Port 80 nur benötigt wird.
 

plang.pl

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Die 218play und die 220j haben die gleiche CPU. Einziger Unterschied (bei der Hardware) ist eben, dass die 218play 1GB statt 512 MB RAM hat. Für dein Aufgabengebiet reicht eigentlich die 220j mit 512MB aus. Wenn du später aber bei Plex mal on-the-fly transkodieren willst, ist vermutlich die 218play die bessere Wahl, wobei die wahrscheinlich spätestens bei einer Auflösung über FullHD raus ist.
Die 218play ist ca 60 Euro teuerer als die 220j. Und je nachdem, wo das NAS steht, noch wichtig zu erwähnen: Bei den j-Modellen steht der Lüfter meist still, was das NAS leiser macht. Das kann die play oder plus Serie NICHT, da dreht der Lüfter immer.
 

tschortsch

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Für Plex und transcodieren würde ich nur ein + Gerät empfehlen da hier mehr Leistungsreserven da sind.
 

M_ich_i

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Ok, Danke für Eure Tipps und die Hinweise zu der VPN. Ich werde vermutlich dennoch zu Quickconnect greifen, da ich keine Portweiterleitungen an meinem stationären Router einrichten kann (Router wird nicht von mir verwaltet).

Die DiskStation wird voraussichtlich in meinem Schlafzimmer stehen (habe nur ein Zimmer), daher wäre mir eine leise DiskStation lieber.
Folgende DS stehen nun in der potentiellen Auswahl: DS218+, DS218play, DS218j, DS218, DS718+, DS220j, (evtl. auch DS220+).

Könnte mir jemand sagen, welche der Modelle "mindestens" für meine Anforderungen geeignet sind, welche Ihr mir empfehlen würdet und zusätzlich noch möglichst leise sind?
Bezüglich Plex: Das Feature werde ich wahrscheinlich nur selten nutzen und meist nur mit FHD.

Da mein Budget leider begrenzt ist, würde ich mir eine der o.g. wahrscheinlich gebraucht auf Ebay Kleinanzeigen bestellen. (bei DS220J/+ ehr in neu)

Danke :)
 

RichardB

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Schlafzimmer ist immer heikel. Meine 218+ mit 2x4TB Ironwolf NAS macht sich in meinem Arbeitszimmer nur über die LEDs bemerkbar (vom gleichmäßigen und ununterbrochenen Rauschen des Lüfters abgesehen; dafür muss das Ohr aber schon direkt an der DS sein).
 

plang.pl

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da ich keine Portweiterleitungen an meinem stationären Router einrichten kann
Für VPN brauchst du keine Portweiterleitungen.
Das ist für deine Anforderungen definitv overkill.
Wenn transkodieren wichtig ist, ist die j-Serie raus. Wenn du vorhast, Virtualisierung zu betreiben oder ActiveBackup zu nutzen, muss zwingend eine +-Serie her.
220j wäre halt Einsteigerklasse. Aber für grundlegende Dateiserver-Dienste (Zugriff auf Daten, Streamen von Filmen, synchronisieren von Dateien) gut aufgestellt.
1.) Nur bei der j-Serie gibt es in der Lüftersteuerung die Option "Energiesparmodus". Die bewirkt, dass der Lüfter bei niedriger CPU-Temperatur stehen bleibt. Bei der +/value/play-Serie geht das nicht. Dort würde die CPU sonst zu heiß (ist ja auch deutlich leistungsfähiger).
2.) Auf die Drehzahl der Festplatten achten. Je höher, desto lauter.
3.) 8TB HDDs sind außerdem i.d.R. generell lauter als andere (zumindest bei WD Red).
 

synfor

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1.) Nur bei der j-Serie gibt es in der Lüftersteuerung die Option "Energiesparmodus". Die bewirkt, dass der Lüfter bei niedriger CPU-Temperatur stehen bleibt. Bei der +/value/play-Serie geht das nicht. Dort würde die CPU sonst zu heiß (ist ja auch deutlich leistungsfähiger).
Das Argument "würde die CPU sonst zu heiß" zieht aber bei der DS218play nicht wirklich.
Bild_2021-07-27_021732.png
Quelle: DS218play vs. DS220j
 

Stationary

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Wenn es finanziell irgendwie machbar ist, dann würde ich immer zur +-Serie greifen, also DS220+. Der Grund liegt für mich darin, daß, wenn so ein Gerät erst mal im Haus ist, sich mit einem Mal jede Menge interessante Anwendungsmöglichkeiten (z.B. über Docker) auftun und da bist Du mit einer +-Version einfach besser aufgestellt. Die 720+ ist definitiv ein gutes Gerät, aber für Deinen Zweck vielleicht eher overkill. Mit der 220+ machst Du erst mal nichts falsch. Ins Schlafzimmer würde ich mir aber keine davon stellen, es sei denn Du würdest sie nachts auch in den Schlafmodus herunterfahren und erst morgens wieder aufwecken.
Quickconnect würde auch ich gar nicht erst anfangen, sondern von außerhalb über VPN ins Heimnetz zugreifen. Den VPN-Endpunkt würde ich da auf den Router legen und nicht (wie auch möglich) auf das NAS.
 

plang.pl

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Also ich habe eine 720+ im Schlafzimmer stehen. Bin da aber auch eher unempfindlich.
zieht aber bei der DS218play nicht wirklich.
Das ist richtig. Die CPU ist ja die Gleiche. Die Frage ist nur, warum die 218play den "Energiesparmodus" des Lüfters nicht unterstützt. Technisch machbar sollte das ja schon sein, bei der 220j geht es ja auch.
 

Stationary

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Also ich habe eine 720+ im Schlafzimmer stehen
Die 720+ ist auch eher von der ruhigen Sorte, meine steht im Wohnzimmer und das leise Rauschen des Lüfters (im Sommer auf der mittleren Leistungsstufe, im Winter auf der untersten) stört in der Tat nicht wirklich. Im Schlafzimmer hätte ich dann aber lieber doch ganz meine Ruhe ?
 

M_ich_i

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Denkt Ihr die DS220j hätte genug RAM für OpenVPN für bis zu 4 Geräte und gleichzeitig das ganze andere NAS Zeugs(Synchronisieren, evtl Mal ein Video abspielen etc.)?
 

the other

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Moinsen,
wird zäh, sollte aber gehen. Trotzdem nochmal der Hinweis von @Stationary : wenn finanziell möglich, eher zum + Modell greifen...

Davon ab: leg den Gedanken an dein NAS als VPN Server besser gleich zur Seite. Das ist unsicher und sollte irgends vermieden werden. Mach es über den Router (Fritzbox), ein Raspi oder auch (wenn doch noch Münzen im Beutel klingeln) einen etwas besseren VPN Router (draytek) oder ne pfsense/opensense.

;)
 

M_ich_i

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Das Problem ist, das eine Fritzbox VPN nicht wirklich einfach bei Windows 10 hinzugefügt werden kann.

Welche Option ist nun die beste (und auch von der Sicherheit vertretbare) für den Fernzugriff?
- Quickconnenct
- Port Forwarding
- OpenVPN auf dem DS
 

the other

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Moinsen,
- QC: hier laufen die Anfragen immer über einen Relayserver....von Synology. Ob man das möchte...?
-Port Forwarding: du müsstest dann für jeden benötigten Dienst (https, Contacts, Calender, Photos) die jeweiligen Ports im Router forwarden zum NAS, aus meiner Sicht die denkbar schlechteste Methode.
-openVPN auf dem NAS: besser, aber immer noch zeigt dann mindestens eine PWL zum NAS, welche quasi mit einem Bein im Internet steht. Also eher mäßig...
-openVPN auf dem Router /Firewall/ Raspi: der VPN Server ist getrennt vom Fileserver (NAS), gut. Es ist zwar auch eine PWL (aufs Raspi) nötig, aber besser als aufs NAS, wenn du den VPN Server im Router nutzt, dann ist KEINE PWL nötig, da der Router ja eh erreichbar und mit einem Bein im Internet steht.
- Fritzbox als VPN Server: nicht besonders gute Performance, für "mal eben zu Hause was schauen" oder "mal eben 30 Urlaubsfotos aus NAS schieben" aber ok. Einrichtung ist gut dokumentiert:
https://avm.de/service/vpn/praxis-t...box-unter-windows-einrichten-fritzfernzugang/

:)
 

Stationary

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Fritzbox VPN auf einem Windows 10 Rechner ist doch nun wirklich kein Problem. Shrewsoft client 2.2.2 und es läuft.
Und für den Hausgebrauch ist Fritzbox VPN schnell genug.

Was die DS angeht: dem Datenblatt nach schafft die 220j 10 VPN-Verbindungen. Aber erwarte bitte bei der “weißen” Ware (j-Serie) keine Höchstleistungen oder Wunder (512 MB, nicht erweiterbar). Eine 220+ kostet schon deutlich mehr, aber wenn es finanziell drin ist, hast Du da mehr und vor allem länger etwas von. Du weißt doch, wer zu billig kauft, kauft zweimal.
Wenn Du Dich mit dem Realtek Prozessor zufrieden geben willst: es gibt noch die 218 und die 218play. Die sind fast baugleich mit der 220j, haben aber mehr Speicher. Preislich sind die zwischen der 220j und der 220+ angesiedelt.
Wenn Du in Zukunft noch Plex willst, wie eingangs von Dir geschrieben, dann ist die 220j mehr als nur grenzwertig. Hardware transcoding mit Plex geht da meines Wissens nicht.
 
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Reaktionen: vater und Thonav

vater

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Und ganz aktuell in Zeiten von DSM7 ein Vorteil der + Serie durch die Dockerunterstützung:
„Das Paket XY läuft nicht (mehr) unter DSM7? Kein Thema. Läuft jetzt in nem Docker Container weiter..“
Sowas in der Art höre und lese ich derweil öfter.
Und Deinen Zeilen entnehme ich, dass Du schon ein bisschen Lust aufs NAS hast. Das klingt sehr nach +.

Aber ich bin selbst immer wieder überrascht, wie viel auch schon die kleinen Kisten leisten.

Wenn Du sehr auf die Lautstärke achtest könnten auch SSDs helfen. Bei 120GB an Bestandsdaten müssen die ja nicht gleich mehrer TB haben.
 

M_ich_i

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OpenVPN auf dem NAS klingt für mich aktuell nach der besten Lösung.

Wenn ich ein Album auf meinem Synology teile oder meinen Kalender/Kontakte synchronisiere würde, würde ich gerne nicht jedem Bekannten meinen OpenVPN Zugang geben. Beim Kalender/Kontakte synchronisieren wäre es auch ehr unpraktisch, wenn ich immer erst mit dem VPN verbunden sein muss (v.a. unterwegs).

Würdet Ihr von der Sicherheit ehr Quickconnenct oder PWL auf das NAS empfehlen?

Die wirklich privaten Daten würden ja weiterhin über die VPN laufen.
 


 

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