Eine große Diskstation oder mehrere kleine?

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rabudde

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Hallo,

ich will mit der DS:

- Videoüberwachung mit 4-5 Cams (1080p) und Motion Detection
- Daten speichern ;-) insb. viiiele Videos und auch einige geschäftliche Unterlagen
- ggf. Videostation nutzen

Nun wollte ich kaufen: DS1815+ mit vorerst 5x 4TB WD Red und eine RAM-Erweiterung und ein Raid6 aufsetzen

Aaaaber: mittlerweile zweifle ich, ob das wirklich wirtschaftlich ist. Sicher, mit weiteren 3 Bays kann ich da problemlos nachrüsten und der Quad-Core und 8GB RAM bieten genügend Performance, aber durch den Einsatz der Surveillance-Station habe ich die Sorge, dass die DS keinen HDD Spindown nutzen kann - korrekt? Weiterhin habe ich große Sorgen wg. Bit Rotation aufgrund fehlender ECC-Unterstützung in der DS1815+, arghhh! D.h. ein Backup muss ich zwangsläufig auch noch irgendwo aufsetzen.

Daher dachte ich jetzt daran, die Aufgaben etwas zu splitten in:

1x DS216j mit 2x 2TB WD Red auf Raid1 für die Surveillance (kann die DS216j überhaupt in 1080p aufnehmen?)
1x DS216j mit 2x 4TB WD Red auf Raid1 als Backup für die wichtigsten Daten (geschäftliche Daten)
1x DS416play mit 4x 4TB WD Red auf Raid5 als "Haupt-NAS" für die Videostation und zum Datenaustausch

Raid5 ist unsicherer als Raid6, klar, aber dafür habe ich hier ein Backup der wichtigsten Daten eingeplant, das schließt zwar das Bit-Rot-Problem nicht aus, aber ich lebe ruhiger damit.
Und die Surveillance-DS kann dauerhaft laufen, dafür darf der Rest die HDDs abschalten, wenn ungenutzt. Leider ist zwar so auch kein Platz die HDD-Kapazität zu erweitern, wie bei der DS1815+, aber mit den 3 DS habe ich im Idealfall durch die Nutzung der Surveillance Station einen Stromverbrauch von ~50 Watt wenn die anderen DS die HDDs abgeschaltet haben gegenüber der DS1815+ die ja ständig läuft und 100 Watt verbraucht.

Was meint ihr dazu? Bieten sich bestimmte DS-Modelle hierfür besser an?
 
Mir persönlich gefällt das Konzept mit der Lastverteilung auf mehrere DS besser. Ich würde allerdings für die Surveillance Station ein größeres Modell überlegen. Die mangelnde Erweiterbarkeit der 416play würde ich nicht überbewerten, denn es besteht ja die Möglichkeit, die Platten gegen größere zu tauschen. Du könntest auch mit zwei oder drei größeren Platten starten und hättest dann noch einen oder zwei Slots frei. Je nach Preissituation würde ich mir auch die 415+ oder die 916+ ansehen, die 416play ist aktuell in meinen Augen noch recht teuer.
 
Ok, hast mich von der 916+ überzeugt, zumal die auch Hardware-Transcoding bietet. Und ja, dann muss ich statt 4x 4TB erstmal mit 3x 6TB anfangen im Raid5. Aber:

"Ich würde allerdings für die Surveillance Station ein größeres Modell überlegen"

Kannst Du das begründen? Laut Specs kann die 216j bis 150F/s bei 1080p, ich plane die 5 Cams bei 10F/s also insg. 50F/s zu betreiben - da sollte doch genügend Luft sein!?

Edit: ich lese gerade hier dass man bestehende HDDs schrittweise durch größere ersetzen kann, dann könnte ich ja doch mit 4x 4TB starten
 
Bei 10fps ist das vermutlich ok. Die Bewegungserkennung zieht m.W. auch CPU-Leistung, aber damit kenne ich mich nicht aus. Wenn Du da flexibel bist, reicht sicherlich auch die 216j.

Was das Transcoding der 916+ angeht, solltest Du wissen, dass die nur mit Synology-Software schnell ist - also mit der Video Station -, nicht aber mit Fremdsoftware wie Plex. Da ist die 415+ schneller.
 
Eine weitere Vortiel ist wenn du dir mehrer DSen zulegst kannst du die integrierten Kammeralizenzen auf einen anderes DS übertragen. (wWie das genau geht und in wie weit die dann ständig laufen muß weiß ich nicht).
Wenn du nur ein großes Gerät hast mußt du zu den 2 Standartlizenzen noch extra welche dazukaufen.
 
Du musst die SurveillanceStation-Lizenzen m.W. über das CMS-Paket verwalten. Guter Punkt.
 
Edit: ich lese gerade hier dass man bestehende HDDs schrittweise durch größere ersetzen kann, dann könnte ich ja doch mit 4x 4TB starten

Es geht, aber ich würde Dir das nicht empfehlen. Ersetzt Du 2x 4TB durch 2x 6TB, wird der Inhalt der 4TB auf die 6TB kopiert und eine 2TB-Partition oben drauf angelegt, die mittels JBOD eingebunden wird, so dass Du später nur ein Volume zu Gesicht bekommst.
Die Festplatte ist allerdings dann aufgeteilt und dies kann, je nach dem, zu Problemen führen. Im Falle einer Datenwiederherstellung wird es zu Problemen führen.

Sh. auch http://www.smallnetbuilder.com/nas/...-roll-into-trouble-when-expanding-nas-storage
bzw. http://www.synology-forum.de/showth...iterung-eines-SHR-Volumes-durch-Plattentausch
 
Letztlich ist das der Vorteil von SHR, der aber - wie von MadMarvin angesprochen - auch ein Nachteil werden kann. Bei einem neu geplanten System, bei dem eine Kapazitätserweiterung absehbar ist, würde ich mit größeren Platten starten.
 
Wenn du geschäftlich und privat trennen kannst, würde ich das auch machen, weiß ich ja nicht:

- Videoüberwachung mit 4-5 Cams (1080p) und Motion Detection > geschäftlich?
- Daten speichern ;-) insb. viiiele Videos und auch einige geschäftliche Unterlagen > geschäftlich?
- ggf. Videostation nutzen > privat?

man kann es auf eine NAS aufteilen: z.B. DS216+II oder DS415+ oder DS416play oder DS916+

Aber auch auf mehrere, wie z.B.:
Cams: DS116 oder DS216j
Videostation und Daten: DS415+ oder DS416play oder DS216+
 
Bei einem NAS vornehmlich für die Surveillance Station macht Redundanz über RAID viel Sinn, da Ausfallsicherheit sehr wichtig ist. Deshalb würde ich bei solch einem NAS mindestens auf ein Modell mit 2 Bays setzen.

2 Bay NAS für Surveillance
1 oder 2 Bay NAS als Backup für die wichtigen Daten
4 Bay NAS und größer für die Medien, je nach Platzbedarf
 
Weil die Surveillance natürlich auch dann weiterlaufen sollte, wenn eine (oder mehrere) der Festplatten ausfällt. Eigentlich ziemlich logisch.
 
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