DS211+ - "Dock"-Festplatten Steckplatz für Backup/Datensicherung nutzen?

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fpatsyn

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Hallo Forum,

ist bei einer DS211+ folgendes möglich.

Habe mir überlegt für ein Backup/Datensicherung, temporär (, also für die Zeit des Backups) eine Festplatte in den zweiten "Dock"-Festplattensteckplatz zu stecken. Der erste Steckplatz ist die Heimat der NAS-System Festplatte. Ablauf in etwa so:

- Software entweder Synology oder ggf. Acronis meldet anstehendes Backup
- einstecken der "Backup"-Festplatte in den zweiten/freien Steckplatz (ohne NAS auszuschalten oder einen Reboot zu durchlaufen)
- Software bestätigen/starten
- Backup läuft durch und signalisiert Ende des Backups
- abmelden der "Backup"-Festplatte im/am NAS (durch Benutzer, also mich)
- ausstecken der "Backup"-Fetsplatte
- Fertig

Sinn und Zweck: Möchte ein Backup erstellen und den zweiten Steckplatz nutzen.
- Damit erhoffe ich mir erstenes Ersparnis von Kabeln/Netzteil für die "Backup" Festplatte
- Zweitens erhoffe ich mir anwender freundliches und "alltägliches" handling (sowohl bei der Hardware, als auch bei der Software)

AN EUCH NUN DIE FRAGE / BITTE:

Ist dies so möglich? Ggf. alternativen aufzeigen (auch gerne mit anderen Herstellern/Produkten).

Vielen Dank!
 
Synology sieht nicht vor, dass eine der internen Platten wie eine Wechselplatte betrieben werden kann. Das Abmelden der Platte gibt es z.B. in der Web-GUI (DiskStation Manager) nur für externe Platten.

Interne Platten einer DiskStation werden immer mit mindestens 3 Partitionen ausgestattet: eine für das Betriebssystem/Frimware als RAID1 über alle Platten, eine für den Swapspace als RAID1 über alle Platten und dann mindestens eine für die User-Daten, die man als RAID0, RAID1, JBOD oder BASIS einrichten kann. In diese Partition hinein könnte man das Backup-Ziel platzieren. Was will ich damit sagen? Synology hat ein Konzept für die internen Platten (welches nicht für externe Platten gilt), das einen (ständigen) Wechsel nicht vorsieht.

Die meisten hier setzten externe Platten fürs Backup ein; einige machen ein Netzwerkbackup auf eine weitere DS oder einen anderen Server (auch Cloud).

Itari
 
@ itari

vielen Dank für die schnelle Antwort.

Schade, hatte ich mir so schön aus gemalt. Eine Ahnung/Idee, wie es bei QNAP (TS-219P+ oder einem anderen Hersteller aussieht? Wie oft kann man die Kontakte mit ein- und ausstecken wohl belsaten?

Aber richtig verstanden habe ich hoffentlich, daß man in einer 2bay DS (z.B. DS211+) nicht zwingend beide Steckplätze nutzen muss?

Kannst Du bitte mal beschreiben, wie ein anschliessen / anmelden einer externen Festplatte mit
1. USB
2. e-SATA
(hinsichtlich eines Backup) aussieht / abläuft.

Wie sieht es bei einem Backup einer 2TB Platte über USB mit der Zeit aus?

Hatte im Moment eine DS211+ ins Auge gefasst, da diese e-SATA bietet und für die Zukunft auch einen zweiten Steckplatz bietet (zur Zeit reichte mir eine 2TB Platte, ergo ein Steckplatz).

Muss man zwingend ein Netzteil bei einer 2TB 3,5 Zoll Festplatte mit e-SATA nutzen? Oder kann der USB Anschluss die Power liefern?

Du hast den Weg DS zu DS als Backup erwähnt. Wäre auch eine Lösung mit einer "einfach" Netzwerk-Festplatte möglich (wie sieht es mit dem Daten-Durchsatz aus?). Oder eine Wechselfestplatte am PC oder Rechner als Backup. Diese sind nur solange angeschlossen/online wie die sicherung dauert.

Oder sollte man als Backup eine günstiges DS Modell mit 1Bay wählen. Gibt es bei DS zu DS Vorteile/Nachteile gegenüber "einfachen" externen Festplatten?


Danke+Gruß!
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst Du bitte mal beschreiben, wie ein anschliessen / anmelden einer externen Festplatte mit
1. USB
2. e-SATA
(hinsichtlich eines Backup) aussieht / abläuft.
Platte anstecken, Backup starten (z.B. über die integrierte Backupfunktion, Time Backup o.ä.), warten bis die Erstellung beendet ist, unter Systemsteuerung -> Externe Geräte auf "Entfernen" klicken und wieder abstecken.

Muss man zwingend ein Netzteil bei einer 2TB 3,5 Zoll Festplatte mit e-SATA nutzen? Oder kann der USB Anschluss die Power liefern?
eSATA und USB zugleich funktioniert schon einmal nicht. Und ich kenne bisher noch keine 3,5 HDD, die ohne eigenes Netzteil auskommt, da ein normaler USB Anschluss nur 500mAh und eine andere Spannung liefert. Du könntest aber zwei 1TB HDD's mit 2,5 Zoll nehmen. Dann musst du allerdings darauf achten, was wohin gesichert werden soll. Habe ich bei meiner DS110j immer so gemacht.


MfG Christian
 
eSATA und USB zugleich funktioniert schon einmal nicht

Leider habe ich von externen Plattengehäusen gelesen, die beide Anschlüsse gleichzeitig verwenden: den USB-Anschluß, zum Teil mit Peitsche, um sich darüber den nötige Strom zu ziehen. Das dabei auf der DS unschöne Zustänmde entstehen können, hat (glaube ich) hier schon jemand gepostet.

Itari
 
eSATA liefert doch keinen Strom oder hab ich da was falsch verstanden? Das braucht also auf jeden Fall ein Netzteil.

MfG Matthieu
 
Schade, hatte ich mir so schön aus gemalt. Eine Ahnung/Idee, wie es bei QNAP (TS-219P+ oder einem anderen Hersteller aussieht? Wie oft kann man die Kontakte mit ein- und ausstecken wohl belsaten?

Aber richtig verstanden habe ich hoffentlich, daß man in einer 2bay DS (z.B. DS211+) nicht zwingend beide Steckplätze nutzen muss?

Man kann mit nur einer Platte anfangen. Alle NAS-Hersteller gehen davon aus, dass der Plattenwechsel nicht für die spezielle Backupsituation gedacht ist, sondern für den Ausfall vorgesehen ist, um eine Platte (in einem redundanten RAID) einfach zu ersetzen und natürlich ist auch ein werbepsychologischer Moment dabei ... ist wie ein verchromter Kühlergrill oder Bremsenbelüftung bei einm Auto (beides brauchst nicht wirklich). Letztlich ist die Geschichte mit dem Backup eine Frage des Aufwands und der Wichtigkeit der Daten, denn eigentlich braucht man mehr als eine (Backup-)Kopie, wenn man sicher sein will. Denk einfach mal darüber nach, wenn genau beim Backup der Blitz einschlägt (und glaube ja nicht, das gäbe es nicht) ... dann sind meist alle Geräte hinüber - das gleiche wäre auch bei einem Restore-Vorgang ... du siehst .. im Minimum 2 Backup sollten es schon sein ... immer hübsch räumlich und zeitlich getrennt vom Original. Ob man da nun ein oder mehrere lokale Laufwerke nimmt oder das kombiniert mit einem Netzwerkbackup ... all das gehört in die Überlegungen einer 'genau für dich passenden' Backupstrategie (und das kann bei jedem anders sein ... tragisch ist es nur, wenn unwiederbringliche Daten defektieren).

Also kurz gesagt, natürlich kann man sich mit Kniffen und Tricks auch eine 'interne' Wechselpaltte herrichten, aber ob das so sinnvoll ist, wenn man von der Materie nicht große Ahnung hat, ist die Frage. Besser ist in meinen Augen immer die Strategie, die auch der Hersteller im Kopf hat und natürlich dann auch per Support unterstützt ... und da unterscheiden sich die Hersteller untereinander natürlich schon ein wenig ... aber es wird auch viel 'Schindluder' mit der Unwissenheit der User getrieben. Zum Beispiel mit der Bedeutung eines RAIDs ... für den normalen User eher uninteressant ... ja wenn nicht die Assoziation unterschwellig angeboten wird, dass ein RAID ein Backup überflüssig macht. Achte mal darauf, ob die ein NAS-Hersteller explizit zu mehr als einem Backup rät Das müsste er eigentlich, tut es aber nicht, weil es abschreckend wirkt. Da sind sie alle schwach ...

Itari
 
eSATA liefert doch keinen Strom oder hab ich da was falsch verstanden? Das braucht also auf jeden Fall ein Netzteil.

Richtig, deswegen wird ja nicht nur eSATA angeschlossen, sondern zusätzlich auch das USB-Kabel gesteckt (um sich darüber mit Strom zu versorgen) ... ist wie ein Ladekabel für dein Handy: keine Daten nur Strom.

Itari
 
Ich weiß nicht genau was itari meinte, doch meine ursprüngliche Frage war so gemeint:

Habe eine externe 2,5Zoll Festplatte mit USB und eSATA Anschluss. Bei Verwendung des eSATA Anschlusses wird der USB mit angeschlossen und liefert die Power. Daher war die Frage, ob das auch bei 3.5Zoll eSATA geht (was ja wohl nicht der Fall ist).

Habe gerade gesehen, das es auch eine DS für 2,5 Zoll Festplatten gibt DS411slim. Ist dort eine Verwendung nach art "Wechsellaufwerk-Prinzip" möglich?

Aber wenn ich Itaris Zitat richtig verstehe, hat es mit der Software / Systemarchitektur zu tun (Zitat): Synology hat ein Konzept für die internen Platten (welches nicht für externe Platten gilt), das einen (ständigen) Wechsel nicht vorsieht.

Auch wenn es hier ein Synology Forum ist, zurcük zu meiner ursprünglichen Frage:

Eine Ahnung/Idee, wie es bei QNAP (TS-219P+) oder einem anderen Hersteller aussieht? (in Bezug auf Verwendung eines steckplatzes als "Wechsellaufwerk-Prinzip")

Danke!
 
Soweit mir bekannt ist, setzen alle Hersteller auf das Prinzip einer Firmware über alle Festplatten zwecks Ausfallsicherheit und Redundanz des Betriebssystems. Bedingung dafür ist ein Raid-1 was automatisch auf alle Festplatten erweitert wird, wie itari beschrieben hat. Und genau das verhindert die Nutzung einer Festplatte als Wechselplatte. Ansonsten kannst du nur die Hersteller einzeln anschreiben und dazu befragen. Dazu kommt erschwerend, dass interne SATA-Slots nur auf ungefähr ein oder zwei Dutzend Steckverbindungen zugelassen und danach sehr anfällig für Kontaktfehler sind.

MfG Matthieu

EDIT: WHS arbeitet etwas anders, aber ob sich das so realisieren lässt wie gewünscht weiß ich nicht.
 
OKAY, vielen Dank.

Wäre (aus meiner sicht) eine feine Sache gewesen, einen SLOT als "Backup"-Steckplatz zu nutzen. Vielleicht kommt ja in Zukunft ein Hersteller drauf sowas an zu bieten (wie es im einzelnen auch immer aussehen mag).

WEITER SO, TOLLES FORUM + USERS!!!
 
Du hattest selbst nach der Haltbarkeit der internen Steckplätze gefragt. Die eSATA Buchse ist für das ständige Ab/Anstecken gemacht. Die internen Anschlüsse eher nicht.
Wenn Du die eSATA Buchse schonen willst, kann das Kabel an der DS bleiben und wird auf der Seite des extrenen Laufwerkes abgetrennt. Ein externen Gehäuse muss nicht teurer als 40,- sein. Das kann man dann nach 2 Jahren auch mal austauschen.
 
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